Grenzen der 6,5x55

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Da gibt es erfahrene Jäger und sichere Schützen, wie z. B. Edi "EJG" oder Wayne van Zwoll, die das auch etwas weiter beweisen, aber grundsätzlich hast Du natürlich recht und aus diesem Grund muss man die 7mm Kaliber lieben, z. B. die grandiosen .284 Win oder .280 AI, weil sie aus meiner Sicht die harmonischste Verbindung der Vorteile von hohem BC, angenehmem Schussverhalten, hohem Energietransport und bewährter Terminalballistik auf europäische Wildstärken aufweisen.
Genau das hat mich, als bekennender 6,5x55 Fan, zur guten, alten 7x64 gebracht💪🏻🎯
 
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Genau das hat mich, als bekennender 6,5x55 Fan, zur guten, alten 7x64 gebracht💪🏻🎯

Zweifellos eine gute Jagd-Patrone, aber mittlerweile etwas langweilig und meine Wiederlade-Versuche, sie aus verschiedenen Läufen zu top Präzision zu bringen, waren eher ernüchternd. Man kann aber auch Glück mit einem präzisen Lauf haben, nur weiß man es beim Kauf oft noch nicht.

Da finde ich die 7x64 IX schon interessanter, ebenso wie die .280 AI vs. .280 Rem.
 
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Ja, so sehe ich das auch, immer mit der Ausnahme, dass Spitzenschützen mit besten Geschossen etwas mehr herauskitzeln können, aber 300m sind für Mittelpatronen jagdlich schon ordentlich. Treffen kann man weiter, aber das Geschoss muss ja auch noch ansprechen und Energie im Ziel umsetzen, damit das Tier möglichst rasch verendet.
Würde ich stärkeres Schalenwild jenseits der 400m bejagen wollen, wären Patronen wie 7mm BM, 28 Nosler oder .300 PRC meine Wahl.
Hallo,
das kann man nicht verallgemeinern, ich habe festgestellt dass die Wirkung der Geschosse bei Füchsen allgemein böse aussehen. Die Füchse die ich geschossen habe mit TTSX,TSX oder anderen Kupferlinge, sehen ähnlich aus, bei moderaten Geschwindigkeiten. Und ich schieße im Jagd Jahr um die 40 Füchse.
WMH
 
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Die Grenzen der 6,5x55 ist der Elch auf Waldjagdentfernung..... weil sie (gerade so) ausreichend schwere Geschosse transportieren kann,....156-160 gr.

Aber eigentlich gibt es Besseres dafür,.... kaum einer der Nordmänner kauft sich heute noch für diesen Zweck eine 6,5x55.... die haben auch besseres entdeckt.

Für den weiten Schuss auf leichteres Wild gibt es auch besseres, weil man bei der 6,5x55 am ASV rumschrauben muss,... und das ist lästig.

.... und 8 von 10 Leuten, die eins drauf haben, können nicht damit umgehen.

Ich hab's schon erlebt, dass sich Leute auf dem 300 m Stand bei der Standaufsicht beschwert haben, weil sie die Scheibe nicht treffen, wo ihre Handy-app ihnen doch einen 10er vorhergesagt hat.

6,5x65.... und auf jagdlich relevante Entfernungen ist die Sache ist erledigt.

6,5x47&Creedmoor sind Scheibenpatronen, als solche konstruiert.

Die müssen mit vergleichbar hohem Druck gefahren werden wollen, um halbwegs Joule auf die Beine stellen zu können.

Schon die 6,5x54MS konnte das vor 120 Jahren besser.

Die 47er brauchen bleihaltige Geschosse mit hohen BC's, EDL und Konsorten..... die sich jagdrechtlich ohnehin bald erledigt haben werden.

Diese Patronen mit ihrer veralteten Bleitechnologie in eine jagdliche Weitschussrolle pressen zu wollen halte ich für engstirnig, .....bestenfalls.

Wir machen ja auch nicht mehr mit bleihaltigen Schrotpatronen rum.

Wer aus der 6,5 auch mittelfristig jagdliche Leistung haben will, sollte sich mal nach Hubraum umschauen, und nach bleifreien Geschossen.

Mal ne 6,5x68 mit dem RWS 6,0 g HIT probieren,..... da werden sie geholfen.

Just my two cents....


Gruß

HWL
 
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Wobei ich mir Heute keine 6,5x68 zulegen würde , es sei es ist ein Sammlerstück. Wir haben da Heutzutage einige moderne Hochleistungsalternativen im Kaliber 6,5mm zu Verfügung.
 
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Zweifellos eine gute Jagd-Patrone, aber mittlerweile etwas langweilig und meine Wiederlade-Versuche, sie aus verschiedenen Läufen zu top Präzision zu bringen, waren eher ernüchternd. Man kann aber auch Glück mit einem präzisen Lauf haben, nur weiß man es beim Kauf oft noch nicht.

Da finde ich die 7x64 IX schon interessanter, ebenso wie die .280 AI vs. .280 Rem.
Da geht's mir zum Glück besser - ich habe mit meiner Blaser R8 Professional ohne viel Tüftlerei sofort Ladungen gehabt, welche alle unter 20mm/5 Schuß lagen. Witzigerweise lade ich alle meine Handladungen auf CIP L6...also nix mit Heransetzen an die Züge etc.
Kann Dir gerne meine Ladedaten zukommen lassen 🎯👍🏻
 
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6,5x47&Creedmoor sind Scheibenpatronen, als solche konstruiert.

Die müssen mit vergleichbar hohem Druck gefahren werden wollen, um halbwegs Joule auf die Beine stellen zu können.

Schon die 6,5x54MS konnte das vor 120 Jahren besser.

Die 47er brauchen bleihaltige Geschosse mit hohen BC's, EDL und Konsorten..... die sich jagdrechtlich ohnehin bald erledigt haben werden.

Diese Patronen mit ihrer veralteten Bleitechnologie in eine jagdliche Weitschussrolle pressen zu wollen halte ich für engstirnig, .....bestenfalls.

Wer aus der 6,5 auch mittelfristig jagdliche Leistung haben will, sollte sich mal nach Hubraum umschauen, und nach bleifreien Geschossen.

Mal ne 6,5x68 mit dem RWS 6,0 g HIT probieren,..... da werden sie geholfen.
Kann man machen, würde mir aber nicht im Traum einfallen, eine 6,5 x 68 zu verwenden.
In der 6,5 wird man bleifrei, kaum Geschosse über 130 grains schießen.
Für ein 127 grains Barnes Geschoss beispielsweise brauche ich nicht den Pulverraum der 6,5 x 68, um auf die Geschwindigkeiten zu kommen, für welche diese Geschosse konstruiert wurden.

In der 6,5 x 68 werden diese Geschosse, auf kurze Entfernungen, mit Sicherheit zerfetzt.
Nun gibt es ja schließlich genügend Leute, die Splittergeschosse einsetzen, und ein Restbolzen würde ja übrig bleiben. Meine Wahl wäre die 6,5 x 86 dennoch nicht!
Wollte ich mehr Leistung, würde ich ganz klar ein größeres Kaliber wählen.
 
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Hallo,
was sollte die Mannlicher besser können als eine Creedmoor,6,5x55,260rem,6,5x47 . Ich schieße und Lade einiger dieser Patronen. Alle Liegen in der Leistung über der Mannlicher, mit weniger Pulver genauso kein Problem. Jagdlich mehr als ausreichend für alles Wild in Deutschland. Und die 6,5x68 ist wohl das ungünstigste Kaliber zwecks Genauigkeit Übergangskegel Drall etc. Wenn ich schon ein Bedürfnis verspüren (in der Kalibergruppe) würde, nach mehr Leistung,dann würde ich zur 6,5x64Reb, 28Nosler tendieren Moderner Übergang etc.
WMH
 
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Für den weiten Schuss auf leichteres Wild gibt es auch besseres, weil man bei der 6,5x55 am ASV rumschrauben muss,... und das ist lästig.

.... und 8 von 10 Leuten, die eins drauf haben, können nicht damit umgehen.
Hallo,
ich glaube du verkennst die junge Jägerschaft. Ich bin viel auf 300m Stand und die die ich dort sehe beherrschen ihre App.
 
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Hallo,
ich glaube du verkennst die junge Jägerschaft. Ich bin viel auf 300m Stand und die die ich dort sehe beherrschen ihre App.

.... es gibt sicher solche und solche.

Ich seh eben viele, die müssen unbedingt auch so ein Ding draufhaben, und glauben dann ihre ganz persönliche Reichweite wär damit weit jenseits von 500 m.

Man darf dann die schon als glücklich betrachten, die es wenigstens mal auf 300 m probieren und dort scheitern,.... das wirkt oft disziplinierend.

@P226

Ich wollte die 6,5x68 auch nicht als erstrebenswertes Beispiel anführen,... aber eine 6,5x65 oder auch die Reb find ich, befinden sich in einem vernünftigen Rahmen.

Ich will auch niemand von Creedmoor und Konsorten abhalten,..... aber mal drüber nachdenken, ob es Sinn macht, fehlenden Hubraum mittels hohem Druck & ausgefeiltesten BC's zu kompensieren,.... wo doch Hubraum in anderen Patronen in Hülle und Fülle zur Verfügung steht.

Mich erinnert das immer an die Buben, die ihren Opel GT/E bis zum Exzess frisiert haben.... wo's ein 3 Liter BWM auch getan hätte.....


Gruß

HWL











t....
 
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.... es gibt sicher solche und solche.

Ich seh eben viele, die müssen unbedingt auch so ein Ding draufhaben, und glauben dann ihre ganz persönliche Reichweite wär damit weit jenseits von 500 m.

Man darf dann die schon als glücklich betrachten, die es wenigstens mal auf 300 m probieren und dort scheitern,.... das wirkt oft disziplinierend.

@P226

Ich wollte die 6,5x68 auch nicht als erstrebenswertes Beispiel anführen,... aber eine 6,5x65 oder auch die Reb find ich, befinden sich in einem vernünftigen Rahmen.

Ich will auch niemand von Creedmoor und Konsorten abhalten,..... aber mal drüber nachdenken, ob es Sinn macht, fehlenden Hubraum mittels hohem Druck & ausgefeiltesten BC's zu kompensieren,.... wo doch Hubraum in anderen Patronen in Hülle und Fülle zur Verfügung steht.

Mich erinnert das immer an die Buben, die ihren Opel GT/E bis zum Exzess frisiert haben.... wo's ein 3 Liter BWM auch getan hätte.....


Gruß

HWL











t....
Für hiesige Verhältnisse halt ich (fast)alle Deutschen, Ami, Schwedischen ,Ösi oder Finnisch/Schweizer 6,5er Kaliber für geeignet . In meiner Welt kommt ein Schuß über 200m nicht zu häufig und einer über 300m eher selten vor . Für schweres Wild lungern noch dicker Kaliber im Schrank . Die moderneren 6,5er haben ihren Reiz , sind problemlos auf Präzision zu bringen und auch mit Bleifreimurmeln wenig wählerisch . Deshalb durfte meine Schwedin zu einem Mitforisten um-und die 47 Lapua bei mir einziehen . Dies war aber eher dem Spieltrieb geschuldet da die Leistung eh in Natura die selbe ist .
 
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Für hiesige Verhältnisse halt ich (fast)alle Deutschen, Ami, Schwedischen ,Ösi oder Finnisch/Schweizer 6,5er Kaliber für geeignet . In meiner Welt kommt ein Schuß über 200m nicht zu häufig und einer über 300m eher selten vor . Für schweres Wild lungern noch dicker Kaliber im Schrank . Die moderneren 6,5er haben ihren Reiz , sind problemlos auf Präzision zu bringen und auch mit Bleifreimurmeln wenig wählerisch . Deshalb durfte meine Schwedin zu einem Mitforisten um-und die 47 Lapua bei mir einziehen . Dies war aber eher dem Spieltrieb geschuldet da die Leistung eh in Natura die selbe ist .

Schön auf den Punkt gebracht.....

Gruß

HWL
 
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Für hiesige Verhältnisse halt ich (fast)alle Deutschen, Ami, Schwedischen ,Ösi oder Finnisch/Schweizer 6,5er Kaliber für geeignet . In meiner Welt kommt ein Schuß über 200m nicht zu häufig und einer über 300m eher selten vor . Für schweres Wild lungern noch dicker Kaliber im Schrank . Die moderneren 6,5er haben ihren Reiz , sind problemlos auf Präzision zu bringen und auch mit Bleifreimurmeln wenig wählerisch . Deshalb durfte meine Schwedin zu einem Mitforisten um-und die 47 Lapua bei mir einziehen . Dies war aber eher dem Spieltrieb geschuldet da die Leistung eh in Natura die selbe ist .
Und der Mitforist bedankt sich noch heute Bücklingmachend über die sehr präzise Büchse... auch wenn er immer noch Muffe hat, sie auf Sauen einzusetzen :whistle:
 

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