.270 Win oder .270 WSM

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Gelöschtes Mitglied 21155

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Na ja, die braucht die Bettung einfach nicht um ab Werk garantiert "Sub MOA" zu schießen, vielleicht sollten wir uns fragen warum Browning so viel Aufwand (=weniger Marge) für eine 1000 Eur Knarre macht ?

Das ist irgendwie ein seltsamer Denkansatz.

Es ist demnach verdächtig wenn ein Hersteller versucht es richtig zu machen und seinem Kunden ein fertiges Produkt liefern möchte?
Ich glaube diese Denke ist der Grund weshalb der deutsche Waidmann so gerne gemolken wird. Wat nix kost kann auch nix sein. Vielleicht kostet ne olle Tikka hierzulande genau deshalb 1400€ und in den Staaten 700$

Browning macht das weil es handwerklich richtig ist das so zu tun.
Denke die werden noch genug an der Knarre verdienen, FN ist ein ziemlich großer Laden.
Und machen wir uns mal nichts vor. Die Herstellungskosten einer Büchse halten sich heutzutage doch sehr in Grenzen.
 
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Gelöschtes Mitglied 21155

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In den USA gibt es die Swarovski 4-12x50 für 820$ (900$ mit BT) bzw. die 3-10x42 für etwas weniger.
Beim derzeitigen Dollarkurs eine Überlegung wert.

Da kommt dann aber noch mal Zoll und Einfuhrumsatzsteuer drauf. Muss man mal durchrechnen ob sich das lohnt.
 
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Das ist irgendwie ein seltsamer Denkansatz.

Das nennt sich Marktwirtschaft 😉 Wenn viele Konkurrenten das ohne diesen zusätzlichen Arbeitsschritt schaffen, warum dann das Geld ausgeben? Bei einer 2000 Dollar Long Range Waffe ok, aber beim heiß umkämpften Markt für Jagdgewehre unter 1000 macht das betriebswirtschaftlich keinen Sinn, auch wenn es nur 5 Dollar in der Herstellung kosten sollte. Die machen ja nicht mal offensiv Werbung damit...
 
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Die 270 WSM hat einen ca. 7mm langen Hals und die 7mm WSM einen 6,2 mm langen Hals. Ist das bei der 7mm WSM ein Problem?

Wenn einem der HH der 270 WSM schon nicht lang genug ist, wie soll es dann schon um das Hälschen der 7mm WSM bestellt sein? ;)

Natürlich ist das immer auch eine Geschmacksfrage - soll ja auch Leute geben die die 8x75RS mögen :unsure:;):coffee:. Gruss W.
 
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Ach ja, zum Thema: Ich würde die 270 Win vorziehen.... und für den angedachten Zweck, anstatt der X-Bolt, lieber die Winchester 70 Extreme Weather nehmen. Gruss W.
 
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Das nennt sich Marktwirtschaft 😉 Wenn viele Konkurrenten das ohne diesen zusätzlichen Arbeitsschritt schaffen, warum dann das Geld ausgeben? Bei einer 2000 Dollar Long Range Waffe ok, aber beim heiß umkämpften Markt für Jagdgewehre unter 1000 macht das betriebswirtschaftlich keinen Sinn, auch wenn es nur 5 Dollar in der Herstellung kosten sollte. Die machen ja nicht mal offensiv Werbung damit...

Jo, sie machen es einfach weil es richtig ist und sie es sich leisten können.

Der Grund weshalb moderne Waffen nicht schießen ist heutzutage der, dass der Schaft irgendwo anliegt. Das umgeht Browning, indem sie es einfach richtig machen und dem Nutzer nebenbei 200€ einsparen wenn er es machen ließe.

Das ist etwas Gutes, nichts was Bedenken hervorrufen sollte. Browning versucht durch die Bettung nichts zu verstecken. Das ginge auch gar nicht. Schlechte Läufe oder Systeme schießen auch mit Bettung nicht. Das ist unmöglich. Eine Bettung macht nur gutes eventuell etwas besser.

Der Erfolg gibt ihnen Recht. X-Bolts schießen alle. In jedem Test, in jeder Nutzerrezension wird das bestätigt. Ich habe 6 oder 7 Fabrikladungen in meiner getestet. Jede, wirklich jede lag immer unterhalb einer Winkelminute. Ich verschieße jetzt 2 Labos. Eine bleifrei, eine normal. Beide liegen so um 20mm/100m. Der limitierende Faktor bin wahrscheinlich ich.

Kleine Info am Rande. Im Magazin "Field and Stream" gehört die X-Bolt zu den präzisesten Jagdrepetierern die jemals getestet wurden. Da waren deutlich teurere Waffen dabei.

Wirklich, ich würde bedenkenlos jedem eine X-Bolt empfehlen. Ich habe schon n paar Waffen durch und noch n paar im Schrank. Alles gute Waffen, aber bedenkenlos empfehlen würde ich nur die Browning. Wenn einem der Schaft liegt sind die Dinger einfach super. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist exzellent.

@Wisent
Die win70 extreme ist ebenfalls ne sehr gute Waffe. Aber wieder 250g schwerer und ohne Gewinde. Bei ner dedizierten Gebirgswaffe würde ich auf jedes Gramm achten.
 
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Ach ja, zum Thema: Ich würde die 270 Win vorziehen.... und für den angedachten Zweck, anstatt der X-Bolt, lieber die Winchester 70 Extreme Weather nehmen. Gruss W.

... und ich rudere zurück :(: Sie ist seit diesem Jahr anscheinend nicht mehr in 270 Win erhältlich (Vorbehaltlich einer Rückfrage). Gruss W.
 
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Gelöschtes Mitglied 21155

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... und ich rudere zurück :(: Sie ist seit diesem Jahr anscheinend nicht mehr in 270 Win erhältlich (Vorbehaltlich einer Rückfrage). Gruss W.

Gerade mal im Katalog geblättert.
Die 70er haben sie ganz schön eingedampft.
Die Extreme Weather gibt es nur noch in .308, '06, .243.

Gut, die Palette reicht eigentlich immer noch für 100% der deutschen Anforderungen. Ne .243, dazu ne .30-06 und gut ist. 😉


Ahhh, endlich wieder Empfehlungen mit SEM deutschem Stecher und nem 50 Jahre alten 36er Hensoldt/Zeiss....😉
 
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