Nach DIN-Jagd und BJG-Novelle jetzt QM vom Bundesverband deutscher Berufsjäger? „Jagdschein auf Probe“

G

Gelöschtes Mitglied 6300

Guest
So hat eben jeder seine Sicht. Und jedem steht es frei, sich zu informieren.
 
G

Gelöschtes Mitglied 6300

Guest
Die strukturellen Probleme hätten zeitgleich zum Transfer an Bayern bekämpft werden müssen, das zu finanzieren haben die Bremer nicht geschafft - warum auch immer. Das alleine auf "sozialistische Lösungsansätze" zu beschränken ist dogmatisch und nicht realistisch.

Weißt Du, wenn einer von linkslastig verursachten Problemen spricht, kann das in Zeifel gezogen werden. Sprechen dagegen mehrere unabhängig über solche Ursachen, ist es unklug mit Dogmatik zu kontern. Aus dem Vielen was das Netz bietet habe ich einen Artikel der.FAZ verlinkt. Lies den mal.

https://www.faz.net/aktuell/politik...e-defizite-nachhaltige-probleme-13582581.html
 
Registriert
27 Sep 2006
Beiträge
27.241
So hat eben jeder seine Sicht. Und jedem steht es frei, sich zu informieren.

Richtig. Manche machen davon Gebrauch, manche fallen dem zum Opfer, was in meiner Signatur beklagt wird. ;)


Weißt Du, wenn einer von linkslastig verursachten Problemen spricht, kann das in Zeifel gezogen werden. Sprechen dagegen mehrere unabhängig über solche Ursachen, ist es unklug mit Dogmatik zu kontern.

Du hast das Schlüsselwort in meinem Post anscheinend überlesen: "allein". In dem Artikel ist auch nicht die Rede davon, dass es ALLEINE an den Bremern liegt, dass die heute nicht hoch kommen (was übrigens auch nicht das Thema meines Posts war, da ging es um die Geschichte, warum die da sind wo sie sind).

Übrigens: Wieviele Jahre hast Du denn in der Nachbarschaft dieser Stadt gelebt und live mitbekommen, was in dem FAZ-Artikel nur am Rande thematisert wird? :unsure:
 
Registriert
15 Mrz 2005
Beiträge
9.167
Die strukturellen Probleme hätten zeitgleich zum Transfer an Bayern bekämpft werden müssen, das zu finanzieren haben die Bremer nicht geschafft - warum auch immer. Das alleine auf "sozialistische Lösungsansätze" zu beschränken ist dogmatisch und nicht realistisch.

In der Position des Nehmerlandes haben es die Bayern verstanden, die erhaltenen Mittel in Struktur-/ Infrastrukturinvestitionen zu lenken und sich damit interessant gemacht. Aus meiner Sicht sind sie mit den erhaltenen Mitteln verantwortlich umgegangen.

Die Bremer haben es getan, wie man es von Sozis erwartet und das Geld - zu allen Zeiten - in den Konsum gelenkt und damit die Sozialleistungen ausgebaut. Es kann nicht überraschen, dass das nicht funktioniert und damit ist es sehr wohl realistisch, es auf sozialistische Lösungsansätze zu beschränken.

Ziehen wir die Parallele zur EU, dürfen wir erwarten, dass die EU-Corona Finanzmittel eben auch in den Konsum fließen werden und gerade die reformunfähigen Franzosen es nicht gewuppt kriegen. Schaut man genauer hin, zeigt sich ja, das Covid-19 nur ein Katalysator ist und die Schuldenprobleme schon deutlich älter sind.

Die Italiener haben in der Vergangenheit ihre Probleme mit der Abwertung ihrer Währung 'gelöst' und diese Möglichkeit ist ihnen in der Währungsunion genommen. Sie haben bereits deutlich gemacht, das ihnen selbst zur Verfügung stehende Instrumentarium/ ihre Bordmitteln (Vermögensabgaben etc.) nicht nutzen zu wollen, weil das politisch keine Tradition habe. Statt also die lieben (reichen) italienischen Haushalte für die selbstgemachten Schulden der Italiener in die Verantwortung zu nehmen, fordert man die Mittel von den Deutschen. Das ist vorab mal die ungeschminkte Realität und führt zu einer europäischen Umverteilung, für die auch unsere Folgegenerationen zahlen werden müssen. Das entspricht NICHT den ursprünglichen europäischen Vereinbarungen und damit habe ich ein Problem!


grosso
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
11 Jan 2006
Beiträge
11.705
In Deutschland macht man sich alles selbst kaputt! Ich fordere dann auch noch für jeden Jäger 1 x Jährlich Schießtest mit 3 Treffern auf dem berühmten Bierdeckel auf 100m, bei 3 Schuss + ab 60 Sehtest und Gesundheitsüberprüfung beim Amtsarzt, alle 3 Jahre!Was noch???
Routineüberprüfung durch Verfassungsschutz läuft ja schon. Bin mal gespannt, wer da hängen bleibt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 6300

Guest
Richtig. Manche machen davon Gebrauch, manche fallen dem zum Opfer, was in meiner Signatur beklagt wird. ;)




Du hast das Schlüsselwort in meinem Post anscheinend überlesen: "allein". In dem Artikel ist auch nicht die Rede davon, dass es ALLEINE an den Bremern liegt, dass die heute nicht hoch kommen (was übrigens auch nicht das Thema meines Posts war, da ging es um die Geschichte, warum die da sind wo sie sind).

Übrigens: Wieviele Jahre hast Du denn in der Nachbarschaft dieser Stadt gelebt und live mitbekommen, was in dem FAZ-Artikel nur am Rande thematisert wird? :unsure:

Um was geht es Dir eigentlich? :unsure:

Bremen ist ein Musterbeispiel dafür, was wir in Deutschland nicht brauchen. Und selbstverständlich dürfen da auch Nichtbremer mitdiskutieren. Und falls es da wirklich noch irgendwelche Punkte gibt, die in Bremen noch nicht desolat sind, dann macht es das viele Negative nicht besser. Völlig unverständlich ist es aber, wenn gewisse Leute versuchen mit nachprüfbar falschen Behauptungen, gewissermaßen mit der Mitleidsmasche, noch Sympathien für Rotgrüne Misswirtschaft in nahezu allen Bereichen zu wecken.

Von 1950 bis 2019 hatte Bayern Netto (Bezahlt - Erhalten) 72,5 Mrd € in den Länderfinanzausgleich eingezahlt. Das war die höchste Summe aller Länder!

Bremen hatte im gleichen Zeitraum 15,2 Mrd € erhalten. Eingezahlt hatte es das letzte Mal im Jahr 1969.

https://de.wikipedia.org/wiki/Länderfinanzausgleich
 
G

Gelöschtes Mitglied 6300

Guest
CSU hat die Bedeutung des S in ihrem Namen nicht vergessen und trotzdem hat der Freistaat Profit gemacht.
Eine erstaunliche Leistung und das nachhaltig.
In Bayern hat man schon immer gewusst, dass Wohlstand davon kommt, dass man sich den Arsch bei der Arbeit aufreist, andere motivieren kann, sich nach einem Streit auch bald wieder zusammensetzt oder ihn nicht unnötigerweise bis aufs Blut austrägt und vernünftige Entscheidungen mit Blick auf die Kosten trifft. Auch war man in der Regel in der Lebensführung eher bescheiden und hat alles genutzt, mit dem Geld zu verdienen war. Dabei wurde auch die Landschaft gepflegt und das haben die Bauern ganz allein hinbekommen.
Sicher, es gibt auch ein paar dunkle Flecken, wo nicht. Und man muss auch schauen, dass man gewissen CSU-Politikern auch wieder ein bisserl mehr Volksnähe beibringt, sonst wirds weiter Auftrieb für die Grünen geben. Ich glaube aber, dass das die Bayern in den Griff bekommen.
 
Registriert
1 Jan 2019
Beiträge
1.410
CSU hat die Bedeutung des S in ihrem Namen nicht vergessen und trotzdem hat der Freistaat Profit gemacht.
Eine erstaunliche Leistung und das nachhaltig.

Na ja gut, wir stehen 1A da, aber das ist natürlich auch einem regiden Kurs noch unter Hr. Dr. Stoiber zu verdanken, der sehrwohl kräftig beim "S" Hand angelegt hat. "S" einmal weiter gedacht (Justiz, Polizei, Staatsforst, ..) noch deutlich schlimmer.

Bei uns war nur die Kritik daran nie sehr groß, weil in Bayern überwiegend die besser Gestellten leben. Den Ärmeren würde ich nicht empfehlen, nach Bayern zu gehen, zumindest nicht dorthin, wo Bayern schön ist. Gut, als Harzer in Wunsiedel brauchst jetzt vielleicht nicht gleich nen Strick, aber da gibts auch Schöneres.

Und wo unser lieber Vorzeigefranke das Geld holen will, was er ausgegeben hat und wohl noch ausgeben wird, um die Grünen nicht zu stark werden zu lassen, hat er uns auch noch nicht verraten. Wird schon noch lustisch auch im Königreich. ;)
 
Registriert
11 Jan 2006
Beiträge
11.705
Dr. Söder hat doch Erfahrung sammeln können als Bay. Staatsminister der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat . Da lernt man solche Dinge, wie Geld holen z.B., von Grund auf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
27 Sep 2006
Beiträge
27.241
Die Bremer haben ...

... bei absehbarer Misere weiter "eingezahlt" und hätten doppelt sparen müssen, einmal um den LFA zu bedienen und einmal, um sich umzuorientieren. Das hat nicht geklappt.

Es kann nicht überraschen, dass das nicht funktioniert und damit ist es sehr wohl realistisch, es auf sozialistische Lösungsansätze zu beschränken.

Das ist falsch, denn das bezieht die Rahmenbedingungen nicht ein. Das Geschehen in Bremen nur mit den "sozialistischen Lösungsansätzen" erklären zu wollen greift viel zu kurz.


Um was geht es Dir eigentlich? :unsure:

Darum, dass man eben nicht mit der Einengung auf EINE Schiene die anderen Einflussfaktoren zu dieser Misere übersieht. Und das ist voll im Einklang mit meiner Signatur.
 
G

Gelöschtes Mitglied 6300

Guest
... bei absehbarer Misere weiter "eingezahlt" und hätten doppelt sparen müssen, einmal um den LFA zu bedienen und einmal, um sich umzuorientieren. Das hat nicht geklappt.
.
Sag mal, ich habe einen Link eingestellt, aus dem hervorgeht, dass die Bremer vor 50 Jahren zum letzten Mal eingezahlt haben und davor gab es viele Jahre wo sie auch nichts eingezahlt haben. Dagegen haben sie netto einen ganz schönen Batzen kassiert. Und dennoch glaubst Du, dass der Länderfinanzausgleich eine wesentliche Rolle für die heutige Misere spielt?
Das ist Sturheit. Und das mit den anderen Einflußfaktoren ist rhetorischer Schmarren angesichts des FAZ-Artikels.
Wenn Dein Pferd tot ist, solltest Du absteigen.
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
167
Zurzeit aktive Gäste
427
Besucher gesamt
594
Oben