Erfahrung muss man machen, die kommt nicht von der Couch aus, ich versteh dich aber sehr gut.
Ich machs so:
1. Möglich voll aufs Baltt/Fahrwerk halten. Ne Sau die in ihrer Mobilität eingeschränkt ist, ist auf für dich weniger gefährlich.
2. 5-10 Min warten, die Sau soll in Ruhe sterben können.
3. Ich warte immer bis der Kollege da ist, einfach nicht alleine ne Sau suchen. Klar geht ned immer aber zu zweit ist auch das Bergen einfacher.
4. Kollege hat Hund-> ich bleib vom Anschuss fern bis der Hund da ist, macht den Job für den Hund leichter. Ausserdem kann ich vom Schusspunkt aus den Kollegen besser zum Anschuss dirigieren.
5. Taschenlampe bindet ne Hand-> Headlight für den Kopf, dann hast du 2 Hände frei. Wenns Ärger gibt, kannst du Waffe, Messer usw. bedienen.
6. Ich sag dem Pächter/Kollegen was war. Sauengrösse + 5-10 Kilo, Abkommen, Zeichnen, Schussentfernung, Geräuschkulisse im Einstand usw. usw. i.d.R. haben meine Mitjäger mehr Erfahrung als ich-> er hat den Lead,
Ich durfte frisch ab Jagdschein mal helfen ne 40 Kilo-Bache nachsuchen, der 70 Kilo Keiler lag 100m weiter. Hab meine Lehren draus gezogen.
Angst ist kontraproduktiv, aber gesunder Respekt ist gut