Wildschwein Anschusskontrolle, etc.

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Also hast Du einfach nur Schiss! Ich habe es schon einmal geschrieben, dass ich vor einem kranken Keiler Respekt habe, aber vor einem bewaffneten Begleiter, der auch noch Schiss hat, habe ich Angst!

Haha, nee Schiss kann man das nicht nennen.

Wie gesagt, habe ich bisher nur einmal einen echten Schweißhundeführer zur Nachsuche bestellt.

Nach nem Schuss durchkämme ich immer Stock und Stein und jede nur erdenkliche Hecke, mag die noch so dicht sein bis zu einem Umkreis von gefühlt 100m, bevor ich nur dran denke eine Nachsuche in Gang zu setzten.
Meist vollkommen und Allein und nicht selten Nachts.
In 98 bis 99% der Fälle finde ich das Wild in diesem Umkreis vollkommen allein, wenn es nicht gleich am Anschuss oder in Sichtweite liegt!;)

Ich habe auch nicht geschrieben das ich vor einem angeflickten Keiler Schiss habe, sondern nur das ich mich unbewaffnet "unwohl" fühle!
 
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Haha, nee Schiss kann man das nicht nennen.

Wie gesagt, habe ich bisher nur einmal einen echten Schweißhundeführer zur Nachsuche bestellt.

Nach nem Schuss durchkämme ich immer Stock und Stein und jede nur erdenkliche Hecke, mag die noch so dicht sein bis zu einem Umkreis von gefühlt 100m, bevor ich nur dran denke eine Nachsuche in Gang zu setzten.
Meist vollkommen und Allein und nicht selten Nachts.
In 98 bis 99% der Fälle finde ich das Wild in diesem Umkreis vollkommen allein, wenn es nicht gleich am Anschuss oder in Sichtweite liegt!;)

Ich habe auch nicht geschrieben das ich vor einem angeflickten Keiler Schiss habe, sondern nur das ich mich unbewaffnet "unwohl" fühle!
Nix gegen das Suchen bei eindeutig Lungenschweiß. Aber genau diese Vorgehensweise ist es, die den Hundeführern heißt und innig gefällt: Wenn der Schweiß auf der Größe eines Fussballfeldes erst mal verteilt ist. Findet das Nachsuchengespann dann nichts, dann wird das jagdliche Bruchpilotentum verher ausgeblendet und es heißt: Der hat auch nix gefunden, kann ja nicht so schlimm sein.
Sag mal hast Du sowas wie eine jagdliche Ausbildung absolviert?
 
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Nix gegen das Suchen bei eindeutig Lungenschweiß. Aber genau diese Vorgehensweise ist es, die den Hundeführern heißt und innig gefällt: Wenn der Schweiß auf der Größe eines Fussballfeldes erst mal verteilt ist. Findet das Nachsuchengespann dann nichts, dann wird das jagdliche Bruchpilotentum verher ausgeblendet und es heißt: Der hat auch nix gefunden, kann ja nicht so schlimm sein.
Sag mal hast Du sowas wie eine jagdliche Ausbildung absolviert?

(y) > aber Dein Hinweis kommt bei etwa 2/3 der Schreiberlinge dieses Fadens nicht an. :devilish: :evil:

Dann gibts noch die Spezialisten, die mit dem eigenen/einem ungeeigneten Hund nachsuchten, nicht weiterfanden und dies dem NSF verheimlichten bzw. abstritten. Dann gibts noch "Äggschberdden" die ihren Hund am Anschuß schnallten und frei suchen liessen. Wenn der nach 1/2-3/4-Std. erfolglos zurück kam, handelte es sich um einen ausheilenden Treffer = nicht so schlimm. :poop:

Alles schon vor langer Zeit selbst erlebt. :mad:
 
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Haha, nee Schiss kann man das nicht nennen.

Wie gesagt, habe ich bisher nur einmal einen echten Schweißhundeführer zur Nachsuche bestellt.

Nach nem Schuss durchkämme ich immer Stock und Stein und jede nur erdenkliche Hecke, mag die noch so dicht sein bis zu einem Umkreis von gefühlt 100m, bevor ich nur dran denke eine Nachsuche in Gang zu setzten.
Meist vollkommen und Allein und nicht selten Nachts.
In 98 bis 99% der Fälle finde ich das Wild in diesem Umkreis vollkommen allein, wenn es nicht gleich am Anschuss oder in Sichtweite liegt!;)

Ich habe auch nicht geschrieben das ich vor einem angeflickten Keiler Schiss habe, sondern nur das ich mich unbewaffnet "unwohl" fühle!

Mit dieser Aussage hast Du Dich eigentlich selbst disqualifiziert!
 
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@Mantelträger: Ich glaube, Du verkennst etwas! Der SHF kommt ja nicht zu Dir, weil er unbedingt nachsuchen will, sondern Du hast ihn gerufen, weil Du - mal etwas flach ausgedrückt - Mist gebaut hast und seine Hilfe brauchst!!!
Die einfache Regel „Begleiten unbewaffnet“ hat auch nichts mit Bevormundung oder Ähnlichem zu tun, sondern dient in erster Linie der Sicherheit von Hind und SHF, dazu kommen eben ggf. noch rechtliche Probleme!
 
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Da bin ich ganz bei dir. Der SHF kommt (ganz selten nebenbei) weil es nicht gut lief.
Aber wenn er denn kommt und sich nicht benehmen kann, fährt er wieder.
Das scheinst du irgendwie zu verkennen.

Die echten rechtlichen Probleme habe ich dir auch genannt. Man darf seine waffe nicht unbeaufsichtigt zurücklassen. Und mein Grundstz ist: Die waffe ist immer dabei.
Der beisst sich mit deinem Grundsatz und so kommen wir nicht zusammen.
Du fährst wieder. Du wirst nie wieder angerufen.

Man muss auch niemand Revierfremden bei sich allein rumlaufen haben. Eine orstkundige Person ist eigentlich eine solide Grundlage. Manchmal reicht ein begleiter nicht. Das ist revierabhängig.
Wenn Grenzen zu überschreiten sind, hat man das bereits geklärt, bevor das Suchengespann ankommt. Keine Probleme.

Es bleibt also nichts als vorgeschobene Sachen, die man einzig von sich allein aus so will.
Und so fährt der Fremde eben wieder ab. Darauf hat der SHF gar keinen Einfluss.
Er kann auch sagen, das er nicht mehr kommt.
Das verspreche ich ihm dann sogar.

Und zur Rettung aller Suchenführer: Ich kenne niemanden der solch ein Benehmen im wahren Leben an den Tag legt. Da macht man das einfach gemeinsam.
 
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@Mantelträger: Ich glaube, Du verkennst etwas! Der SHF kommt ja nicht zu Dir, weil er unbedingt nachsuchen will, sondern Du hast ihn gerufen, weil Du - mal etwas flach ausgedrückt - Mist gebaut hast und seine Hilfe brauchst!!!
Die einfache Regel „Begleiten unbewaffnet“ hat auch nichts mit Bevormundung oder Ähnlichem zu tun, sondern dient in erster Linie der Sicherheit von Hind und SHF, dazu kommen eben ggf. noch rechtliche Probleme!
Der Sicherheit ist genüge getan wenn die Waffe ungeladen ist.
Ich habe in den knapp 3 Jahrzehnten meiner jagdlichen Tätigkeit noch keine derartig Situation gehabt. Aber eine Grundregel wird eingehalten: Die Waffe bleibt am Mann! Über den Zustand kann man sich einig werden.
 
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Das kann man sogar ganz analog zum Durchgehschützen handhaben.
Das ist sogar sehr nah dran an der Geschichte.
 
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@Mantelträger: Ich glaube, Du verkennst etwas! Der SHF kommt ja nicht zu Dir, weil er unbedingt nachsuchen will, sondern Du hast ihn gerufen, weil Du - mal etwas flach ausgedrückt - Mist gebaut hast und seine Hilfe brauchst!!!
Die einfache Regel „Begleiten unbewaffnet“ hat auch nichts mit Bevormundung oder Ähnlichem zu tun, sondern dient in erster Linie der Sicherheit von Hind und SHF, dazu kommen eben ggf. noch rechtliche Probleme!
Mit dieser Aussage hast Du Dich eigentlich selbst disqualifiziert!
Bei mir würdest Du definitive keine Nachsuche machen!
Man kann sich auch wichtiger nehmen als man ist;)
 
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Mit dieser Aussage hast Du Dich eigentlich selbst disqualifiziert!
Bei mir würdest Du definitive keine Nachsuche machen!
Man kann sich auch wichtiger nehmen als man ist;)
Vielleicht nehmt ihr euch auch einfach zu wichtig.
Ich habe den Profi geholt, also gibt er die Vorgabe für das weitere Vorgehen. Wenn ein Begleiter ohne Schusswaffe gefordert wird dann eben ohne.
Bei einem muss ich euch aber auch voll und ganz zustimmen :
Hab ich keine Chance die Waffe zu Hause im Schrank zu lassen, dann kommt sie eben ungeladen ( max. unterladen nach Rücksprache) mit oder ich kann das Gespann leider nicht begleiten.
 
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Ich glaube, Du verkennst etwas! Der SHF kommt ja nicht zu Dir, weil er unbedingt nachsuchen will
Es zwingt ihn ja keiner.
Der NSF mag vom Gesetz Jagdleiter sein Revierinhaber bin ich und ich habe das letzte Wort was wann und wie in meinem Revier Jagdlich passiert.
Ich hab schon mit Profis nachgesucht, die vom Beruf Jäger sind, das war immer auf Augenhöhe ohne Wichtigtuerei. Man hat sich abgesprochen wie man am besten vorgeht und dann wurde es so gemacht.
Kein Nachsuchen Führer dieser Welt schreibt mir vor, ob ich meine Waffe unter Laden mitführe oder nicht und selbstverständlich begleite ich ihn bei der Nachsuche, wenn er das nicht akzeptiert, fährt er halt wieder und ein anderer kommt.
 
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Gelöschtes Mitglied 16028

Guest
Vielleicht nehmt ihr euch auch einfach zu wichtig.
Ich habe den Profi geholt, also gibt er die Vorgabe für das weitere Vorgehen. Wenn ein Begleiter ohne Schusswaffe gefordert wird dann eben ohne.
Bei einem muss ich euch aber auch voll und ganz zustimmen :
Hab ich keine Chance die Waffe zu Hause im Schrank zu lassen, dann kommt sie eben ungeladen ( max. unterladen nach Rücksprache) mit oder ich kann das Gespann leider nicht begleiten.
So läuft das nicht;)
Seit 11 Jahren im eigenen Revier hatte ich schon so einige Nachsuchen
auch NSF/Berufsjäger wie Ulf Muuß haben bei mir schon nachgesucht so ein Blödsinn wie er hier von einigen kommuniziert wird hab ich in der Praxis noch nie erlebt
 
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Bei uns sind 4 oder 5 bestätigte Nachsucheführer unterwegs, aber irgendwie macht keiner so ein Trarah aus der Sache.

Anrufen, was ist passiert?, so und so, okay ich komm vorbei.
Vor Ort wird besprochen wie die Sache abläuft und nochmal geklärt ob es wirklich ein Pyjama Schweinchen war oder doch eher ein Keiler der Aua machen kann :sneaky:

Wenn ich mir schon Profi dazu hole, höre ich selbst verständlich darauf was er sagt, ansonsten kann ich es ja gleich lassen und allein auf die Suche gehen?! Aber das läuft ganz automatisch ohne Morgenappell und viel Wichtigtuerei.
 
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Gelöschtes Mitglied 16028

Guest
Bei uns sind 4 oder 5 bestätigte Nachsucheführer unterwegs, aber irgendwie macht keiner so ein Trarah aus der Sache.

Anrufen, was ist passiert?, so und so, okay ich komm vorbei.
Vor Ort wird besprochen wie die Sache abläuft und nochmal geklärt ob es wirklich ein Pyjama Schweinchen war oder doch eher ein Keiler der Aua machen kann :sneaky:

Wenn ich mir schon Profi hole, höre ich selbst verständlich darauf was er sagt, ansonsten kann ich es ja gleich lassen und allein auf die Suche gehen?! Aber das läuft ganz automatisch ohne Morgenappell und viel wichtigtuerei.
So kenne ich das auch meist wird noch besprochen ob zusätzliche Jäger benötigt werden Waffen sind selbstverständlich unterladen und werden mitgeführt. Ich führe immer meinen DD als Loshund mit.
Letzte Nachsuche vor 2 Monaten auf einen Bock, endete in der Hetze wo der BGS keine Chance gehabt hätte mein DD hat ihn Runtergezogen und der BGS dann gepackt und gehalten bis der NSF da war und abgefangen hat.
Mein DD zog sich sofort nach dem der BGS übernommen hat zurück und legte sich 5m entfernt glücklich ab.
 

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