Hunter Brothers bei sternTV

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Das ist eine Definitionsfrage. Die geringste Schnittmenge der Definition eines Schiessers ist wohl, dass jemand auch dann den Finger nicht gerade lassen kann, wenn die Aussicht auf eine saubere Erlegung nicht eindeutig oder sogar gering ist.
Beispiele sind z. B. der zu weite Schrotschuss, wo es zwar zur Erlegung kommen kann, dies aber aufgrund von Löchern in der Garbe nicht sicher ist oder aber der Schuss auf hochflüchtiges Schalenwild, wo dann nachher jedes dritte oder sogar zweite Stück Rehwild mit Pansenschuss auf der Strecke liegt.
 
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Ein Schiesser ist für mich, wer auf alles Wild schiesst, das er in Anblick bekommt. Ein Jäger selektiert (wählt aus), zum Beispiel aufgrund Gesetzeslage, Freigabe, erwartbares Tierleid oder Wildbiologie
 
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[QUOTE="jägerenno, post: 4115729, member: 6708]Wildschweine machen Schäden u.a. im Energiemais der ja nicht als deren Futter sondern zur Klima verträglichen Energiegewinnung angebaut wurde. Wenn ich das so erzähle kommt aber so mancher jagdkritsiche, grün wählende Bessermensch ins Grübeln.[/QUOTE]

da solltest Du Dich aber mal informieren:
https://www.zeit.de/2011/29/Biogas/seite-3
 
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Die Jungs werden schon ganz schön rumgereicht in der Szene. Das man in jungen Jahren schon soviel Erfahrung hat, ist wahrscheinlich ihrem Elternhaus zu danken. Wer allerdings glaubt, als Neuling mit überschaubarem Budget mithalten zu können, wacht schnell aus seinen Träumen auf.
Trotzdem wird einem der sympathische Eindruck, auch mal selbst so agieren zu können, vermittelt und wird manchmal sogar Realität.
Da sind die "Saufieber" Vids. mit Franz-Albrecht Prinz zu Oettingen-Oettingen und Oettingen-Spielberg in der Hauptrolle gleich als nette Unterhaltung einzustufen und zeigen zwar was möglich ist, spielen sie doch auf höchstem Level. Nicht nur das jagdliche Ambiente, sondern auch die professionelle Produktion der Filme, ist im deutschsprachigen Raum unerreicht.
 
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Guest
@hubät: Das sind doch die Jungs die u.a. auf abstreichende Schwäne mit der Kugel in den Himmel „geballert“ haben... und dann dies auch noch im Internet veröffentlichten. Das hat wenig mit Erfahrung sondern viel mit Selbstdarstellung zu tun. Danach war dann das filmische Engagement im Videoportal eines grossen Jagdmagazins für diese beiden Hunterbrothers auch konsequent und definitiv beendet. Insofern habe ich von diesen Reilmann Brüdern keinen „sympathischen Eindruck“ eher einen peinlichen. Ebenso empfinde ich die sogen. „Saufieber“ Filme von dem unsäglichen Prinzen in der roten Härkila-Jacke weder eine „nette Unterhaltung“ noch als „höchsten Level“. Das ist in meinen Augen eine Metzelei ohne Achtung und Respekt vor der Kreatur und hat mit weidgerechter Jagd überhaupt gar nichts zu tun. Eine Drückjagd ist eben keine Kirmesschiessbude und Sauen sind auch keine Kipphasen. Vielleicht haben wir auch eine grundlegend verschiedene Auffassung von Jagd und Jagdkultur. Nix für ungut, das musste ich jetzt einfach mal los werden.
 
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Killen für clicks war doch mal der Titel...
Natürlich zieht man mit reißerischen Titeln und dem ein oder anderen fragwürdigen Handeln mehr Leute vor die Flimmerkiste als mit der heiligen Waidgerechtigkeit.

Die Idee zu solchen Filmen/Inhalten stammt auch nicht aus Deutschland, auf Youtube kursieren da ganz andere Sachen z.B. aus Amerika.
 
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Das angsprochene Schwäneschießen Vid kenne ich nicht, Vulpes. Hast Du einen link, bitte.?
Der Prinz ist nur der, von einer schwedischen Firma angeheuerte Topschütze, der in Form von product placement, deren optischen Drückjagdartikel promotet. Da geht es nicht um Darstellung
deutscher waidgerechter Drückjagden, sondern um die filmische Realisation. Daher fast immer Gatterjagd, extrem guter Anlauf, ausreichend Licht für Profi Kameraleute, guter Schnitt, guter Sprecher, fehlerfreier Text, Postproduktion,Vertrieb mit internat. Marketing, Mehrsprachigkeit usw.
Das kann man life target shooting nennen.
Ich vermute mal, daß weder Du noch ich selbst jemals zu einer solchen Jagd eingeladen werden. Ich kenne Dein Jagdbudget nicht, Deine Argumentationen hören sich aber an wie: "Die Trauben sind mir zu sauer und hängen zu hoch."
Die Prouktionskosten pro Film liegen nach meine Schätzung bei wenigstens 1 Mio SEK, die durch den Verkauf von Vidkopien allerdings gemildert werden. Die Herstellunskosten der Geb. Reilmann Amateur Vids. sind vergleichsweise im very low budget Bereich angesiedelt.
 
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ElCaracho

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Das sind doch die Jungs die u.a. auf abstreichende Schwäne mit der Kugel in den Himmel „geballert“ haben... und dann dies auch noch im Internet veröffentlichten. Das hat wenig mit Erfahrung sondern viel mit Selbstdarstellung zu tun. Danach war dann das filmische Engagement im Videoportal eines grossen Jagdmagazins für diese beiden Hunterbrothers auch definitiv beendet. Insofern habe ich von diesen Brüdern keinen „sympathischen Eindruck“ eher einen peinlichen. Ebenso empfinde ich die sogen. „Saufieber“ Filme von diesem unsäglichen Prinzen weder eine „nette Unterhaltung“ noch als „höchsten Level“. Das ist in meinen Augen eine Metzelei ohne Achtung und Respekt vor der Kreatur und hat mit weidgerechter Jagd überhaupt gar nicht zu tun. Eine Drückjagd ist eben keine Kirmesschiessbude und Sauen sind keine Kipphasen. Aber da haben wir wohl eine grundlegend verschiedene Auffassung von Jagd und Jägern.

Das mag alles schön und richtig sein, wie du das siehst, ist aber leider einfach nicht mehr relevant in unserer Medienlandschaft. Im Vordergrund stehen auch hier nicht mehr die Verbände, die schlafen scheinbar dauerhaft und tragen ihre inneren Querelen aus.


Wenn du was von Jagd in den Medien siehst, dann hast du da folgende Typen: "Förster" a la Wohlleben, "PETA Experten", oder aus unseren Riegen eben Influencer/Content Creators. Das ist leider ein Fakt und da gibt`s wohl auch in absehbarer Zeit keine Abkehr. Es ist also einfach die Realität für urbane Nichtjäger, dass wenn sie mit dem Thema in Kontakt kommen es über diese Gruppen geschieht. Siehe die letzten Beiträge aller großen Sender und der Öffentlich-Rechtlichen. Da waren keine Verbandsfunktionäre mehr zu sehen.


Die Gruppe der Influencer dürfte wohl inzwischen für etwa 70% Prozent der jagdlichen Außenwirkung verwantwortlich sein (ja schwer zu messen, aber frag mal etwas rum) und sie wird in ein paar Jahren fast für die komplette Außenwirkung der Jagd verantwortlich sein. Dem steht nichts im Wege.
 
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Gelöschtes Mitglied 21941

Guest
Wobei die jungen Herrschaften die Jagd der breiten Öffentlichkeit gut zugänglich machen.
Hab mir mittlerweile auch ein paar Videos von ihnen angesehen. Da wird auch mal was laufen gelassen weil ansprechen nicht sicher, da wird zugewartet mit dem Schuss usw. ich sehe im Vergleich mit dem Mist aus USA & Türkei der so rumgeistert, erstaunlich viel positives.


Kommt zumindest besser rüber als n 70 Jähriger mit Stock im Arsch aber hauptsache grünen Janker montiert & Dackel bei Fuss.
Aber hey... Chief Executive Obermotz bei Verband XY mit XXXX-Mitgliedern aka. "Pressefritz ich bin wichtig also hör mir zu".


Bin kein Fan der Hata Brasas, ich muss jedoch zugeben: Ich hatte bisher einige sehr gute Gespräche mit Nichtjägern die wegen so eines Videos Fragen stellten. Also einen positiven Effekt haben die Jungs.
 
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Das angsprochene Schwäneschießen Vid kenne ich nicht, Vulpes. Hast Du einen link, bitte.?
Der Prinz ist nur der, von einer schwedischen Firma angeheuerte Topschütze, der in Form von product placement, deren optischen Drückjagdartikel promotet. Da geht es nicht um Darstellung
deutscher waidgerechter Drückjagden, sondern um die filmische Realisation. Daher fast immer Gatterjagd, extrem guter Anlauf, ausreichend Licht für Profi Kameraleute, guter Schnitt, guter Sprecher, fehlerfreier Text, Postproduktion,Vertrieb mit internat. Marketing, Mehrsprachigkeit usw.
Das kann man life target shooting nennen.
Ich vermute mal, daß weder Du noch ich selbst jemals zu einer solchen Jagd eingeladen werden. Ich kenne Dein Jagdbudget nicht, Deine Argumentationen hören sich aber an wie: "Die Trauben sind mir zu sauer und hängen zu hoch."
Die Prouktionskosten pro Film liegen nach meine Schätzung bei wenigstens 1 Mio SEK, die durch den Verkauf von Vidkopien allerdings gemildert werden. Die Herstellunskosten der Geb. Reilmann Amateur Vids. sind vergleichsweise im very low budget Bereich angesiedelt.
https://m.youtube.com/watch?v=9K7U21mwfig
 
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Wobei die jungen Herrschaften die Jagd der breiten Öffentlichkeit gut zugänglich machen.....
.....Da wird auch mal was laufen gelassen weil ansprechen nicht sicher, da wird zugewartet mit dem Schuss usw....
.... Also einen positiven Effekt haben die Jungs.

Ja, insbesondere bei der Schwarzwildjagd könnten sich viele (ältere) "Nachtschattenjäger" eine ganz dicke Scheibe von ihnen abschneiden, was die nötige Sicherheit beim Ansprechen von führenden und nicht führenden Stücken angeht.
Sie lassen ebenso wie Franz-Albrecht Öttingen-Spielberg stärkere einzelne Bachen bei Bewegungsjagden unbeschossen, haben ein gutes Gespür für Chancen-Nutzung und idealen Zeitpunkt zur Schussabgabe, sie treffen ausgezeichnet, üben viel mit einem Individual-Schießtrainer und beeindrucken trotz ihrer Jugend mit fundierter Meinung.
M. E. sind sie neben Felix Kuwert die "Perlen" der Szene.
 

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