Wie wählt ihr eure Munition aus?

G

Gelöschtes Mitglied 21155

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Ja, RUAG ammotec GmbH mit den Marken RWS, GECO, Cineshot und norma.

Stimmt, mag sein dass die in Deutschland Marktführer sind.

Geco hatte ich als ahnungsloser Neuling auch mal probiert. Das ist mittlerweile ein Negativkriterium. Die Contra-Liste ist lang. Mit Cineshot geh ich nich jagen, bin aber ohnehin nicht der Fann von Nickel im Lauf, funktionieren aber tatsächlich ganz gut.

RWS ist schon wirklich affig teuer. Zudem auch oft vernickelte Geschosse. Den bleifreien Deformator den die im Portfolio haben (der also eigentlich in Zukunft mit am interessantesten sein dürfte) gibt es von mehreren Munitionsherstellern, unter Anderem vom Erfinder dieses Geschosses, günstiger verladen. RWS macht aber anständige Mun, da kann man nichts sagen.

Norma.....love it. Benutze die Hülsen zum Wiederladen. Ein Träumchen. Aber Der Preis.....

Gut, wenn man unbegrenzte Geldreserven hat, oder lediglich 40 Schuss pro Jahr abgibt ist das Argument "das ist aber teuer" Nebensache. Bei 40 Schuss pro Woche sieht dass dann aber schnell anders aus.
 
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Gut, wenn man unbegrenzte Geldreserven hat, oder lediglich 40 Schuss pro Jahr abgibt ist das Argument "das ist aber teuer" Nebensache. Bei 40 Schuss pro Woche sieht dass dann aber schnell anders aus.

Du möchtest mir aber nicht erzählen, dass du 40 Schuß Jagdmuni pro Woche schießt.
Für den Stand findet auch der NICHT Wiedelader eine günstige Muni die in etwa gleich mit der Jagdmuni liegt.

Ich geh selten am Stand, darum schiß ich da auch meine übliche Jagdmuni. Aber bei 160 Schuß pro Monat, käm ich auch ins grübeln, ob es es die Jagdmuni sein muss.

Ansonsten spielen auf der Jagd die Munitionskosten absolut keine Rolle, zumindest nicht, wenn man Pächter ist und die anderen Kosten im Blick hat.

Robert
 
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Stimmt, mag sein dass die in Deutschland Marktführer sind.

Geco hatte ich als ahnungsloser Neuling auch mal probiert. Das ist mittlerweile ein Negativkriterium. .

Kannst mal ausführen was dir an Geco nicht gefiel? Mit dem Plus habe ich sehr gute Erfahrungen gesammelt, sowohl in der hervorragenden Präzision, als auch in ausgewogener Wirkung auf Wild verschiedener Gewichtsklassen
 
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Ich nutze in allen Waffen die gleiche Patrone, ausser, sie fliegt aus der einen oder anderen nicht, das hatte ich aber erst einmal.
Bei mir Standard ist Norma Vulkan in diversen Kalibern, mit Rand und ohne. bleifrei die Geco Zero.
 
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steve

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Ich bin wechselfaul. Im Drilling (7x65R) habe ich die gleiche sehr präzise und für mich erfolgreiche Laborierung seit 2002 und als bekannt geworden ist, dass diese nicht mehr hergestellt wird, habe ich mir 500 Schuss geholt und werde sie daher auch noch ein wenig schießen.

In der 8x57IS hatte ich seit 2002 eine ähnliche Laborierung, bin dann durch den bleifreizwang zu einer anderen Laborierung geschwenkt, diese wurde dann auch eingestellt, habe eine andere Fabriklaborierung verwendet und bin dann bei meiner aktuellen, handgeladenen, Laborierung gelandet, mit welcher ein vertrauenswürdiger Jagdfreund - ich nehme an - um die 1000 Stück Schalenwild erlegt hat. Dieses Geschoss verwende ich nun auch in der .300 WinMag und der .308 Win und das nun auch seit 4 Jahren. Bei beiden habe ich mir einen großen Vorrat zugelegt.

Ergebnis: Ich habe nicht endlos viel Geschosse verwendet. Sechs (TIG, RWS TMR, Geco TMR, KJG-Sax, Naturalis, Hasler Arriete) sind es, wenn ich nichts vergessen habe. Eins das gar nicht funktioniert für meine Verhältnisse war noch nicht dabei. Bei Kalibern sieht es ähnlich aus. Daher schmunzele ich mir bei Kaliber-/Geschossdiskussionen meist eins.

Bei Jagdschrotpatronen ist das im Übrigen auch so. Seit ~15 Jahren verwende ich nur drei Patronen. Rottweil 12F, Rottweil Waidmannsheil und Remington Nitro Express. Andere gehen natürlich auch; ich bleib aber gerne bei diesen drei Patronen. Erfolg gibt Sicherheit. ;)
 
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G

Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Nein, natürlich haut (hoffenltlich) niemand 40 Schuss RWS HIT short Barrel auf die Scheibe, und 40 Erlegungen sind wohl auch eher die Ausnahme. Da habt ihr sicherlich Recht. Mir gefällt die Preispolitik trotzdem nicht. Wie gesagt, ich bin Wiederlader, weiß also ungefähr wie teuer ne Patrone ist, obwohl die Hersteller und Händler von Pulver, Geschoss und Hülse und Zündhütchen da auch dran verdienen. Denke etwas weniger Werbung würde auch reichen. Und ja, im Anblick der Gesamtkosten geht die Munition sicher unter, jedoch muss man ja nicht sinnlos seine hart verdiente Kohle aus dem Festner werfen.

@Schlumpschütz
Bei Geco nervt mich, dass die Angaben auf den Schachteln immer sehr optimistisch sind, obwohl es eher schon sehr moderate Ladungen sind. Mich nervt, dass die Außenballistik zumeist grottig ist. Mich nervt, dass die das TM als Jagdgeschoss vermarkten. Die einzige Murmel die ich halbwegs interessant finde, ist das Geco Plus. Aber da ist die Konkurrenz groß. Das vergleichbare Federal Fusion kostet +-25% weniger, hat aber in besispielsweise .308win auf 200m 800J mehr Leistung und eine gestrecktere Flugbahn. Ich stelle mir echt immer die Frage ob die einen verarschen wollen.
Das sind natürlich alles persönliche Gründe, die nicht für jedermann relevanz haben.

Tatsächlich denke ich aber dass es bei Federal ein ebenso breites Portfolionwie bei RUAG gibt, welches zu einem weit interessanteren Preis angeboten wird. Irgendwie schießen meine Knarren damit auch hervorragend.
 
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Nein, natürlich haut (hoffenltlich) niemand 40 Schuss RWS HIT short Barrel auf die Scheibe, und 40 Erlegungen sind wohl auch eher die Ausnahme. Da habt ihr sicherlich Recht. Mir gefällt die Preispolitik trotzdem nicht. Wie gesagt, ich bin Wiederlader, weiß also ungefähr wie teuer ne Patrone ist, obwohl die Hersteller und Händler von Pulver, Geschoss und Hülse und Zündhütchen da auch dran verdienen. Denke etwas weniger Werbung würde auch reichen. Und ja, im Anblick der Gesamtkosten geht die Munition sicher unter, jedoch muss man ja nicht sinnlos seine hart verdiente Kohle aus dem Festner werfen.

@Schlumpschütz
Bei Geco nervt mich, dass die Angaben auf den Schachteln immer sehr optimistisch sind, obwohl es eher schon sehr moderate Ladungen sind. Mich nervt, dass die Außenballistik zumeist grottig ist. Mich nervt, dass die das TM als Jagdgeschoss vermarkten. Die einzige Murmel die ich halbwegs interessant finde, ist das Geco Plus. Aber da ist die Konkurrenz groß. Das vergleichbare Federal Fusion kostet +-25% weniger, hat aber in besispielsweise .308win 800J mehr Leistung und eine gestrecktere Flugbahn. Ich stelle mir echt immer die Frage ob die einen verarschen wollen.
Das sind natürlich alles persönliche Gründe, die nicht für jedermann relevanz haben.

Tatsächlich denke ich aber dass es bei Federal ein ebenso breites Portfolionwie bei RUAG gibt, welches zu einem weit interessanteren Preis angeboten wird. Irgendwie schießen meine Knarren damit auch hervorragend.

Die deutlich geringere V0 im Gegensatz zu den Werksangaben habe ich auch festgestellt.:unsure:
 
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Ich stelle mir echt immer die Frage ob die einen verarschen wollen.

Eher Konzernpolitik, ich wünschte mir auch etwas bessere GECO Patronen weil die aus all meinen Waffen hervorragend fliegen. Das Star zB mit etwas mehr Bums und vielleicht einer Aerodynamischen Spitze ?

Aber warum sollte ich dann noch HIT oder EcoStrike vom selben Konzern kaufen ?
 
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Gelöschtes Mitglied 3490

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Wäre ein pragmatischer Ansatz der zu 99,5% alle Jagdsituationen abdeckt

Da ich kein Pragmatiker bin und gern Geld verbrenne hab ich aber vor 15 Jahren ins Wiederladen angefangen :eek::ROFLMAO::cool:
 
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Hallo zusammen,

wenn ein neues Gewehr in den Schrank kommt oder ein paar unglückliche Erfahrungen mit der geführten Munition (Geschoss) passiert sind, stellt sich mir die Frage nach einer neuen Munition. Doch die Auswahl ist riesig...! Wie verschafft ihr euch einen Überblick und wählt das Beste aus?

So richtig zufrieden bin ich nicht mit dem was mir so einfällt:

1. Frankoniakatalog, ist etwas unübersichtlich und nicht alles drin
2. Forum hier lesen, dauert lange und oft sehr unterschiedliche/schwer vergleichbare Berichte
3. Jagdkameraden und Büchsenmacher befragen was bei denen gut fliegt/wirkt
4. Apps/Internetseite vom Munitionshersteller wie zB RWS-Berater, gibt es halt nicht von allen Herstellern oder dauert zu lange

Bin auf eure Erfahrung sehr gespannt!

WMH

In grauer Vorzeit

habe ich das für meine Winchester 70 Sporter .300WinMag so gemacht, dass ich mich über das Geschoßgewicht informiert habe, das diese Waffe am besten verdaut. Bin beim Hersteller (damals steckte das Net noch in den Kinderschuhen...) auf die Empfehlung von Geschoßgewichten zwischen 180 und 220 grains gestoßen.

Danach habe ich mir vom Büchsenmacher ein paar Laborierungen in dieser Gewichtsklasse zusammenstellen lassen, etwa 10 Schuß jeweils. Die habe ich auf dem 100m Stand getestet. Die schossen ausgezeichnet, alle. Dann habe ich bei ihm die Vulkan 200gr und die Silvertip 220 gr gekauft, je 2 Packungen, er war's zufrieden. Später habe ich auf Oryx wechseln müssen und noch eine andere in der Gewichtsklasse ausprobiert, schossen alle gut.

Sehr viel später habe ich eine Packung 160 gr Kupfergeschosse probiert, streute wie verrückt: ab ins Schießkino damit und auf die Leinwand.

Sollte so oder ähnlich mit anderen Waffen und Kalibern auch gehen.

Btw: die 180 und 200 gr Laborierungen schossen auf 100m zusammen mit nur geringen (< 2cm) rechts/links Abweichungen, die 220 gr schoß auf 100m 2 cm tiefer, war aber nicht so präzise, wie die anderen (Streukreise um 3cm ggü < 2 cm bei den anderen).

Neulich, nach Montage eines SD und einer damit einhergehenden Pillar-Bettung der Waffe, habe ich das mit alten Munitionsresten nach dem Neueinschießen der Waffe mit SD noch einmal wiederholt: Streukreise noch mal geringfügig enger geworden, unter 180 gr keine vernünftigen Streukriese zu erhalten.

Seither mache ich das immer so oder ähnlich für jede Waffe / Kaliber.

Gruß,

Mbogo
 
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Ich habe schon öfters gebrauchte Waffen aufgekauft da war meistens Munition dabei, diese habe ich dann verkauft.
Ich schieße in allen meinen Waffen die S&B TM oder die Spce Scharfrand.

Die Mär die taugen nichts sind überholt, die haben mittlerweile die modernsten Maschinen zur Patronen Herstellung.
Ich sammle fleißig die Hülsen vielleicht fange ich auf meine alten Tage doch noch mit wiederladen an.
 
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Danke an alle die hier schon geschrieben haben! Eine umfassende Übersicht über alle Kaliber/Geschosskombinationen aller Hersteller scheint es wohl leider nicht zu geben...

Was genau sind denn eure Top5 Kriterien nach denen ihr eine Munition auswählt?
 
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Wäre ein pragmatischer Ansatz der zu 99,5% alle Jagdsituationen abdeckt

Da ich kein Pragmatiker bin und gern Geld verbrenne hab ich aber vor 15 Jahren ins Wiederladen angefangen :eek::ROFLMAO::cool:

Gerade die zwei sind eigentlich die besten Beispiele dafür, dass man als Wiederlader oft Vorteile hat.
Beide waren zu ihren Anfangszeiten nicht großartig als Fabrikmun zu kriegen.
Die Hersteller haben unterm Strich davon profitiert, die experimentierfreudigen Wiederlader haben dafür gesorgt dass die Dinger bekannt wurden.

Umso mehr find ich es von diversen Firmen fragwürdig ihre Komponenten nicht anzubieten und nur als Fabrikmun zu verkaufen.
Grade der RUAG-Konzern hat sich in der Hinsicht bei mir eher unbeliebt gemacht. Und ich käm auch nie auf die Idee mir Fabrikmun zu holen, nur weil mir Geschoss XY anders nicht zur Verfügung steht.

... die S&B TM oder die Spce Scharfrand.

Die Mär die taugen nichts sind überholt, die haben mittlerweile die modernsten Maschinen zur Patronen Herstellung.
Ich sammle fleißig die Hülsen vielleicht fange ich auf meine alten Tage doch noch mit wiederladen an.
Dann könnte in den alten Tagen noch Ernüchterung kommen.:rolleyes: Die Hülsen hab ich sogar schon als Geschenk abgelehnt. Aus Erfahrung und um mir den Ärger zu sparen.
Aber mach ruhig, das darf jeder für sich selber entscheiden.
 

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