Alkohol & Waffentransport

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1 Mai 2016
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Es gibt für die Promille Werte im Bereich der Ordnungswidrigkeiten auch einen gerichtsverwertbaren Atemalkoholtest. Bei dem muss sichergestellt sein, dass der Proband seit 20 Minuten nichts zu sich genommen hat.

Beim „normalen“ Test mit dem Handgerät draußen in der Kontrolle ist es aber auch gängige Praxis, zu warten, einen zweiten Test durchzuführen bzw. den Probanden zu befragen wie lang der Konsum her ist etc. Wenn jemand angibt gerade eben etwas getrunken zu haben und deshalb der Wert recht hoch ist würde ich mir den Schuh nicht anziehen wollen, denjenigen unter Zwang sofort zur blutentnahme mitzuschleppen... lieber paar Minuten warten und nochmal pusten.
 
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Also mal ganz direkt an alle Superschlauen hier, denn es macht ärgerlich, den zahlreichen Blödsinn hier zu lesen...

Habe selber vor ca. 15 Jahren den Lappen wegen ca. 0,5 Promille für 6 Monate abgeben müssen. 0,5 0/00 hat man übrigens schnell beisammen. Ein paar Dinge habe ich seinerzeit gelernt.

- Vergess alle schlauen Tipps, Halbwissen und Internetforen. Ich kann mir gute Anwälte leisten und die haben mich in weniger 5 Minuten eingenordet. Bei Alk. am Steuer verstehen die Behörden keinen Spass, jemand nüchtern anzufahren ist "billiger" als mit Alk falsch einzuparken (Anwalt).

- Der Spass ist teuer. Sehr teuer. Ich habe locker 5.000€ für alles gezahlt. Strafe, Anwalt, neue Papiere. Und ich bin günstig weggekommen , weil mein Einkommen derart niedrig eingeschätzt wurde, dass es als Angebot interpretationsfrei (als Basis für den Tagessatz) zu verstehen war.

- das Ganze ist peinlich bis zum Anschlag und zwar wegen der eigenen Dummheit.

Strafmass und Auslegung bis heute haben sich verändert, ABER was mich seinerzeit an den Rand gebracht hatte, war, dass die beiden Polizisten meinten, ich bin auffällig gefahren (was stimmte, ich hatte eine Kurve geschnitten). Dieser Sachverhalt hat das Ganze sozusagen nach oben getrieben. Und m.W. n. gibt es nach wie vor diesen Aspekt und wenn das die Polizei sagt, hat man ganz schlechte Karten. Eigentlich gar keine Karten mehr.

Es ist, auch durch die seitdem erfolgte Rechtssprechung, ganz ganz ganz einfach: kein Alk am Steuer und bei der Jagd. Auch nicht als Beifahrer mit einer Waffe im Auto.
 
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Blutalkohol mit 2 Promille sprechen für ein dauerhaftes und von 1.5 Promille (das sind 0,8 Atem!) für ein chronisches Alkoholproblem, das zum Verlust der Zuverlässigkeit führt.

Sag ich ja. Deutliche Promillewerte über 1 ohne Ausfallerscheinungen erreicht man nur mit viel Übung.
Also Gewohnheitstrinker. Mein Führerschein steht in meinem Arbeitsvertrag, deswegen achte ich auf den.
Aber wenn man abends eine Mitfahrgelegenheit hat spricht GAR nichts gegen Alkohol, so lange es im Rahmen bleibt.
Den letzten Absturz hatte ich mit 25, ich weiß wie das ist ist und brauche es nicht mehr.
Mit Alkohol muss man gelernt haben umzugehen. Manche lernen es nie.
 
G

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Guest
Sag ich ja. Deutliche Promillewerte über 1 ohne Ausfallerscheinungen erreicht man nur mit viel Übung.
Also Gewohnheitstrinker. Mein Führerschein steht in meinem Arbeitsvertrag, deswegen achte ich auf den.
Aber wenn man abends eine Mitfahrgelegenheit hat spricht GAR nichts gegen Alkohol, so lange es im Rahmen bleibt.
Den letzten Absturz hatte ich mit 25, ich weiß wie das ist ist und brauche es nicht mehr.
Mit Alkohol muss man gelernt haben umzugehen. Manche lernen es nie.
1 Promille da bin ich tot :D:D
 

z/7

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unter Umständen kriegst du noch mehr auf den Deckel wenn Sie sagen du wärst unauffällig gefahren, dann wird dir wieder Gewöhnung unterstellt.
Eben. Wie man's macht ist es falsch. Es kann nur schlimmer werden.

Ich hab das im nächsten Umfeld miterlebt, es ist nicht lustig und vor allem sehr sehr teuer. Angefangen mit dem fehlenden Führerschein bis zum letzten Stempel nach der MPU kostet das ein kleines Vermögen. Da ist der Tagessatz noch das wenigste.
 
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Hier gehts darum ob das auch gilt wenn du als Beifahrer auf der Rückfahrt vom Schüsseltreiben mit der verpackten Kanone im Kofferraum angehalten wirst.
Welchen Umgang hast du da mit der Waffe?

weil auch typisch Deutsch jeder Auskunft gibt und den Kofferraum öffnet.
Leute bei einer Verkehrskontrolle werden die Papiere kontrolliert. Ferner kann Warndreieck und Verbandskasten konrolliert werden. Dies sollte sich eh im Fahrzeug befinden. Einen Kofferraum öffne ich nicht. Woher ich komme und wohin ich will ist auch nicht relevant.

Aber viele sehen eine Polizeiuniform und schon meinen sie das Quatschen anfangen zu müssen. So wenig sagen wie möglich und gut ist es. Und ein öffnen des Kofferraums ist nicht. Zumindest nicht ohne richterlichen Beschluß oder Gefahr in Verzug.

Robert
 
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Eben. Wie man's macht ist es falsch. Es kann nur schlimmer werden.

Ich hab das im nächsten Umfeld miterlebt, es ist nicht lustig und vor allem sehr sehr teuer. Angefangen mit dem fehlenden Führerschein bis zum letzten Stempel nach der MPU kostet das ein kleines Vermögen. Da ist der Tagessatz noch das wenigste.
Kann ich unterschreiben. Auch nächster Bekanntenkreis. FS, JS weg. Und ein mords Haufen Geld dazu.
Ohne Lappen wär ich komplett aufgeschmissen. Von daher ist das 0 Promilleprinzip seit Jahrzehnten meins.
Und da ich IMMER in die Verlegenheit kommen kann, auch wenn nicht selbst hingefahren, doch das Auto bewegen zu müssen (irgendein Vorfall mit den Hunden, den Kumpels etc) kam es mir noch nie in den Sinn, vor, während oder nach der Jagd auch nur ein Mon Cherie zu essen.
Einfach 0,0 Alk im Auto oder im Umgang mit Waffen. Ende.

Und ja, die Länge dieses Threads find ich auch ein bissel befremdlich.
 
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@max mustermann #131
Danke Max! Damit hast Du ein gutes und konkretes Beispiel aus der Rechtsprechung verlinkt. Schade, dass man nur 1x liken kann.

Wer Alkohol konsumiert und damit riskiert, mit Schusswaffen oder Munition unzureichend sorgfältig umzugehen, riskiert automatisch den Widerruf der ihm unter Vorbehalt unterstellten Zuverlässigkeit.

Zu beachten ist die wissenschaftlich belegte Annahme, dass es regelmäßig nach dem Alkoholkonsum zu einem fehlenden Bewusstsein über die Gefahren einer Situation kommt.

Einige Beiträge hier im Forum lassen einen längeren, dauerhaften Verlust dieses Bewusstseins befürchten.
 
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21 Jan 2002
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Das ist doch nur die ständige Wiederholung des einen Urteils.:rolleyes:
Der Vogel ist nach dem Konsum von fast einer Flasche Rotwein und einem Schnaps ins Revier hat gejagt und ist wieder heim.
Was hat das bitte mit der Ausgangsfrage des TO zu tun?

Nix.
Steht hier irgendwo, es ihm gleich zu tun?
Die Alkoholgegner laufen ja zur Hochform auf.
Den Verlust des Bewußtseins lassen hier tatsächlich einige vermissen. Nur anders als gedacht.
 
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bei uns am stand hängt eins wo ein bier beim sportschützen gelangt hat... freitag suche ichs raus.
 
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