Nackengriff

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Hoffentlich auch im Nackengriff rausbefördert :D

Das ist eine klare und eindeutige Kommunikation mit dem Hund, die er versteht, ganz ohne dass man sich selbst hündisches Repertoire anzueignen versucht. (y)


Ich erinnere mich gut daran. Allerdings beide Hände genommen, er war zu schwer. :LOL:
 

z/7

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Natürlich lässt man alles stehen und liegen und ignoriert den Hund. In der Zeit kann man zum Auto rennen, das Lieblingsleckerli holen, sich seitlich bewegend mit einer leicht in die Knie gegangenen Haltung langsam dem Hund nähern. Dabei immer den Hund beruhigend mit „so’s Fein“ anreden. Wenn er das Tauschgeschäft akzeptiert schnell die Leine anlegen und an einen Baum anbinden bis das Wild im Auto ist. Weil ich auch im Feld jage habe ich immer einen 120cm Erdnagel dabei falls mal kein Baum in der Nähe ist.
Echt jetzt?

Kann ja wohl nicht wahr sein.

Das probiert der genau ein mal.


Meine Frage war aber: war macht der schlaue HF, wenn ihn sein Hund beim Bergen des Wildes anknurrt?
Sprichst Du von einem jungen Hund, der das das erste mal probiert, oder von einem Gewohnheitstäter?
 

z/7

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Ein paar Tage dabei und schon Trollqualitäten...
Die Antworten haben mich auch schwer enttäuscht. Die Handhabung der Mausefalle war aber auch schon grenzwertig. Zwischendrin dacht ich, der weiß wovon er redet. Der erste Eindruck war aber wohl doch richtig.
 
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gismo888

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unsere "Grandel Brandel" lässt keinen "Fremden" an seine "Beute"...uns knurrt der auch an aber ein scharfes verxxxx dich mit entsprechender Körperhaltung reicht aus, das er sich schleicht...
 
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Meine Frage war aber: war macht der schlaue HF, wenn ihn sein Hund beim Bergen des Wildes anknurrt?
Mal knurren darf der Hund, mal!
Und dann muss er einsehen, dass ich für ihn Zeus, Odin und die heilige Dreifaltigkeit in einer Person bin - also Schluss mit knurren und das Stück ist meins.

Hier reichte bisher ein "Diickcker!! Brav gefunden, aber jetzt ist Ende!"
 
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Meine Frage war aber: war macht der schlaue HF, wenn ihn sein Hund beim Bergen des Wildes anknurrt?

Ihm beibringen das es so nicht läuft.

Passiert ständig beim Teckel der den Fuchs gesprengt hat und er liegt.

Soll ich jetzt in einem Internetforum schreiben, wie genau ich das mache???

Ihm beibringen das es so nicht läuft, muss reichen.
 
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Echt jetzt?

Kann ja wohl nicht wahr sein.

Das probiert der genau ein mal.



Sprichst Du von einem jungen Hund, der das das erste mal probiert, oder von einem Gewohnheitstäter?

Bin gleich raus, sonst werde ich selber zum Troll.

Ein junger Hund ist handelbar. Wenn er das erste Mal so etwas probiert, kann man ihm auch recht sanft klarmachen, wem das Stück gehört. Simpel gesprochen: er hat es gefunden, mir gehört es und wir haben es gemeinsam geschafft. Party. Wenn es im Vorfeld gut gelaufen ist, versucht er es halt einmal und dann kann leicht korrigiert werden.

nein, der Gewohnheitstäter ist die Herausforderung und ich habe bewusst provozierend gefragt um etwas Schwung reinzubringen
 

z/7

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Bin gleich raus, sonst werde ich selber zum Troll.

Ein junger Hund ist handelbar. Wenn er das erste Mal so etwas probiert, kann man ihm auch recht sanft klarmachen, wem das Stück gehört. Simpel gesprochen: er hat es gefunden, mir gehört es und wir haben es gemeinsam geschafft. Party. Wenn es im Vorfeld gut gelaufen ist, versucht er es halt einmal und dann kann leicht korrigiert werden.

nein, der Gewohnheitstäter ist die Herausforderung und ich habe bewusst provozierend gefragt um etwas Schwung reinzubringen
Meine Erfahrung: das ist eine ganz schwierige Kiste, weil da immer zwei dazugehören. Sieht man auch schön an den Antworten hier. Es gibt Hundeführer, bei denen kann und wird der Hund das durchziehen, und es gibt Hundeführer, denen passiert das nicht. Ich hatte noch nie Probleme, auf DJ auch nen fremden Hund vom geschossenen Stück zu verscheuchen. Andere sehr wohl.
 
G

gismo888

Guest
...vielleicht muss ich was dazu schreiben. Unsere Hunde interessieren sich nicht großartig für totes Wild . Das wird maximal kurz gebeutelt und weiter geht es. Das liegt aber wahrscheinlich daran, dass die ersten Jagden kleine Stelldichein waren und wir die Schützen gebeten haben, sollte sich der junge Hund zu lange am Stück aufhalten, laut zu schimpfen. Für die Grandel Brandel ist seine Beute was mit ihm zusammen abgefangen wurde, bzw. nachgesucht wird (kommt selten vor).
Allerdings wiegt der auch nur um 22kg und ist nicht mit einen DD Rüden vergleichbar.
 
G

Gelöschtes Mitglied 27341

Guest
Ein paar Tage dabei und schon Trollqualitäten...
Dank für die Blumen!
Sorry, hab ich mich doch schon wieder verleiten lassen... werde mich bemühen zukünftig auch mehr polemischen Dünnpfiff abzuliefern - oder benötigts da eine Mindestanzahl an Posts wo einem das gestattet ist?

Mir ist es doch völlig egal, wessen Hund sich wie am Wild verhält. Es spiegelt halt den Ausbildungsstand des Hundes und das Ausbildungsvermögen des HF wieder - mag jeder darüber denken was er möchte.
Aber ich seh schon - wie bei allen anderen Hundefraktionen ist man mit Schönrederei und Pauschalisierungen auch bei den Jagdhundlern ganz vorne dabei.

Und wann der Hund zu Knurren anfängt ist offen gesagt sch..egal.
Nein, ist es nicht.
Wenn dir der Begriff "Individualdistanz" nix sagt, bedeutet das nicht zwangsläufig das es sch...egal wäre - aber gut - ich vergaß, dass hier ja Jagdhunde geführt werden, sorry. ;-)
 
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Einige, die sagen, das gibts nie und kann und darf gar nicht sein...:giggle:haben auch noch nicht Alles gesehen auf dieser Welt !

Ich hatte einen Rüden einer frz. Laufhund-Rasse, der so hochpassioniert und (brillant fährtentreu) jagte, das er das nach 2,5h gejagte Stück (in dem Fall ein Damtier), das ich vor ihm erlegte, in Besitz nahm und sich völlig erschöpft daneben legte.
Da kam mal zumindest im Moment niemand an ihn heran, deutliche Zeichen: sein Stück !

Einfach weggelockt - genau wie @ Leinetaler schreibt, abgelegt und das Stück geholt, dann war alles o.k.... Aber wehe in der falschen Reihenfolge.

Nun, der Hund kam erst mit 6 Monaten zu mir, wahrscheinlich hatte er ja bloß ein Kindheitstrauma. :LOL:

Klärungsversuche meinerseits, in denen der Hund auch mal einen Hang hinunterflog, wurden durchgeführt, blieben leider auf Dauer erfolglos.
Es kam insgesamt selten vor, meist ging er nach Inbesitznahme weiter zum Suchen, es durfte vorher nur kein anderer Hund an seinem Stück schnüffeln wollen.
Nun, ich erkläre es mir mit der bekannten Beratungsresistenz der Franzosen. :LOL:

Ich glaube im übrigen, Schweißhundführer besonders guter Hunde kennen so etwas auch...
 
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Einen krankes Wild hetzenden Hund abzurufen, was soll das bringen ?
Das Ziel ist, das er schnell dran kommt und stellt oder fängt und niederzieht !
 
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Dank für die Blumen!
Sorry, hab ich mich doch schon wieder verleiten lassen... werde mich bemühen zukünftig auch mehr polemischen Dünnpfiff abzuliefern - oder benötigts da eine Mindestanzahl an Posts wo einem das gestattet ist?

Mir ist es doch völlig egal, wessen Hund sich wie am Wild verhält. Es spiegelt halt den Ausbildungsstand des Hundes und das Ausbildungsvermögen des HF wieder - mag jeder darüber denken was er möchte.
Aber ich seh schon - wie bei allen anderen Hundefraktionen ist man mit Schönrederei und Pauschalisierungen auch bei den Jagdhundlern ganz vorne dabei.


Nein, ist es nicht.
Wenn dir der Begriff "Individualdistanz" nix sagt, bedeutet das nicht zwangsläufig das es sch...egal wäre - aber gut - ich vergaß, dass hier ja Jagdhunde geführt werden, sorry. ;-)


ich kann es mir nicht verkneifen. Ja, Individualdistanz sagt mir was. Als ich vor vielen Jahren Schutzhunde ausgebildet habe und auch Figurant war, konnte ich dir von 0,5 bis 50m genau sagen, ob der Rottweiler, der angeschossen kam, eher spielerisch oder jobmässig unterwegs war. Auch konnte man die Agressivität vieler Hunde an einigen Indikatoren recht gut festmachen. Und ja, manchmal schon beim HF

Du hast zu meiner konkreten Frage noch nichts gesagt - ausser das im Vorfeld was falsch gelaufen ist. Und nu? Stille Besinnung am toten Stück und der Hund schneidet an?

jetzt habe ich den Troll genug gefüttert und bin raus...
 
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Ich glaube ihr habt mich falsch verstanden…nur mal so viel, ich schleppe garantiert keine Erdnägel mit mir rum…o_O
Das geschilderte Verhalten ist im Prinzip nach modernem Lehrbuch. Das kann aber auch voll nach hinten losgehen. Wie so oft schon geschrieben sind Hunde einzigartig von Ihrem Wesen und auch der Auffassungsgabe. Wenn ich meinen so kurz wie möglich beschreiben müsste:
Extrem Kopfstark und sehr Wesensfest.
Nur mit Tauschangeboten würde ich heute noch hinter dem Apportel herlaufen. Ignoriere ich Ihn braucht er nicht lange und erklärt sich selbst zum Chef. Er jagd auch garantiert nicht um mir eine Freude zu machen. Er musste lernen, dass es schneller zum gewünschten Erfolg kommt wenn wir zusammen arbeiten. Im meinem speziellen Fall geht es nur über Konsequenz, vernünftige Auslastung und viel Fleiß. Ich wage jedoch zu behaupten, dass ich in einer normalen Situation (dazu gehört auch Wild in Besitz nehmen oder ganz lapidar Krallenkürzen) nicht von meinem eigenen Hund angeknurrt werde. Das haben wir genau 1x ausdiskutiert und die Diskussion ging fast 2 Tage.;)
 
G

Gelöschtes Mitglied 27341

Guest
Ja, Individualdistanz sagt mir was. Als ich vor vielen Jahren Schutzhunde ausgebildet habe und auch Figurant war, konnte ich dir von 0,5 bis 50m genau sagen, ob der Rottweiler, der angeschossen kam, eher spielerisch oder jobmässig unterwegs war.
Das mit der Individualdistanz üben wir nochmal, ok?
Das hat überhaupt nix damit zu tun, aus welcher Entfernung dir ein Hund entgegenkommt, sondern beschreibt einzig die Distanz in der ein Individuum dich duldet ohne eine Reaktion zu zeigen bzw zu reagieren - sich also neutral verhält. Vernünftig konditioniert kann man diese Distanz gezielt beeinflussen, im Diensthundebereich von enormen Vorteil.
Wenn du aber sowieso die Aggressivität auf Distanz ausmachen kannst, bist du schon ein Könner - Respekt!
Schön zu sehen, dass du dich als Figurant verdingt hast (VPG/IPO oder Diensthunde). Selbst Rottweiler geführt?

Du hast zu meiner konkreten Frage noch nichts gesagt - ausser das im Vorfeld was falsch gelaufen ist. Und nu? Stille Besinnung am toten Stück und der Hund schneidet an?
Was willst du hören? Stellst eine These in den Raum, wirst gebeten diese zu konkretisieren und reagierst mit provozierendem geschrubbel, dass zu keiner Antwort führt.
 

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