ASP in Deutschland aktuell

[jirgel]

Nötig sei, Wildschweine zu jagen und einen stabilen Zaun
errichten. "Wir brauchen zwingend eine wildschweinfreie Zone an der polnischen Grenze", forderte Rukwied. Reisende dürften auch keine Essensreste wie Wurstbrote unachtsam wegwerfen. "Das Virus ist eine Gefahr für Haus- und Wildschweine", betonte der Bauernpräsident. Eine Impfung dagegen gebe es bisher nicht. ​

Na dann auf zum Schlachten ab jetzt wird alles abgeknallt was grunzt in der Fauna und Flora.

 

[Gelöschtes Mitglied 8792]

Na denn, viel Erfolg bei der Feldpirsch nachts im Mais...

Haben die Wissenschaftler eigentlich mal untersucht, wie das nochmal genau ist mit der Korrelation der Häufigkeit von Drückjagden und der Streckengrösse?

Nee, echt, diese Maßnahmen sind doch genau die, die schon seit Jahren eher bescheidene Erfolge liefern...

Wenn du mit der intensiven Bejagung mit Hilfe von Wärmebild- oder Nachtsichttechnik erst dann beginnst, wenn der Mais so groß ist, das die Rotte freiwillig nicht mehr raus kommt ...... dann hast du den Rest des Jahres schön verschlafen .
Wie hat ein guter Jagdfreund immer gesagt ..... Die Sauen kommen nicht ans Bett

 

[H.PB]

Nötig sei, Wildschweine zu jagen und einen stabilen Zaun
errichten. "Wir brauchen zwingend eine wildschweinfreie Zone an der polnischen Grenze", forderte Rukwied. Reisende dürften auch keine Essensreste wie Wurstbrote unachtsam wegwerfen. "Das Virus ist eine Gefahr für Haus- und Wildschweine", betonte der Bauernpräsident. Eine Impfung dagegen gebe es bisher nicht. ​

Na dann auf zum Schlachten ab jetzt wird alles abgeknallt was grunzt in der Fauna und Flora.

Das was Rukwied da sagt ist der Inhalt des Tierseuchengesetzes: Einzäunen, Totalabschuss.
Es ist hier im Forum Teilen der Schreibenden die Wirkungstiefe des Gesetzes nicht ganz bewusst.
In der Kernzone gibt es ein Betretungsverbot von 14 Tagen für die Bevölkerung. Die gesamte Bevölkerung! Das würde auch im Berliner Tiergarten gelten.
Die Ernte wird untersagt, und wenn da für zig tausende Euro Gemüse, Spargel oder Erdbeeren auf den Flächen vergammeln.
Natürlich wird auch erstmal die Jagd verboten um die Sauen nicht aus dem Gebiet zu vertreiben, die dann andere Gebiete infizieren.
Wieder ins Gebiet kommt man als Jäger nur mit ASP-Schulung.
Ganz zu schweigen von Verbringungsverboten bei Hausschweinen, mit ggf. nötiger Keulung, weil nicht in den nächsten Schlachthof zu verbringen, oder weil der Sauenhalter seine Ferkel nicht an einen Schweinemäster abgeben kann, und der Stall aus allen Nähten platzt.
Der Totalabschuss innerhalb des Zaunes ist das geringste Problem - auch im Hinblick auf Ethik und Tierschutz.

 

[wernerzwo]

Habe heute schon mehrere Nachrichten bekommen, daß es in Brandenburg nicht so läuft - Personalmangel.
Daher werden die Sperr- u. Sicherheitszone erst ab Montag (!) eingerichtet...

Da ich davon ausgehe, daß diese Meldungen nicht falsch sind, ein weiterer Beweis dafür wie kaputt unser Land ist. Die ASP tauchte ja völlig überraschend An der polnischen Grenze auf...

 

[Fex]

Wenn du mit der intensiven Bejagung mit Hilfe von Wärmebild- oder Nachtsichttechnik erst dann beginnst, wenn der Mais so groß ist, das die Rotte freiwillig nicht mehr raus kommt ...... dann hast du den Rest des Jahres schön verschlafen .
Wie hat ein guter Jagdfreund immer gesagt ..... Die Sauen kommen nicht ans Bett

Ja, der betreffende Beitrag zeigt Dir wie es richtig geht , wir sind alle nur zu blöd. Hätte man ja selbst draufkommen können, dass man nur rausfährt, wenn die Sauen sich zum Abschuss versammelt haben.

 

[Gelöschtes Mitglied 15848]

Kein Export von Schweinefleisch => noch mehr Angebot im Inland.
Verbraucher hört Schweinepest => weniger Nachfrage.
Kurz: die Preise von Schweinefleisch gehen massiv in den Keller.
Folge: Wild, vor allem Wildschwein wird noch schwieriger zu vermarkten sein.

Das dürfte hier die wenigsten jucken. Mittlerweile habe ich keine Zweifel mehr, das hier die meisten foristi Jagd, Landwirtschaft und Fleisch-/Wildhandel nur durchs Bürofenster betrachten. Da macht Frankonia mehr Kopfschmerzen oder die Lieferzeit des neuen Mündungsgewindes.

Vom Raum/Zeit Verhältnis könnte das auch gut noch in Polen sein. Dann würde hier niemand dutzende Post schreiben.

Es gab hier schon immer user welche die ASP sehr aufmerksam verfolgt haben, aber es waren wenige. Siehe oben.

Deshalb lasse ich "Sau-Ansitze" auch sein und schlafe lieber aus.

Zur Unterstützung eines Jagdfreunds mit Feldrevier und viel Mais drin bin ich Mitglied der
"Hog-Squad" auf Abruf. Es wird aber nur dann aktiv auf Sauen gejagt, wenn sie sich spüren. Nur so ist es effizient und leistet ein vernünftiges Ergebnis von Einsatzstunden zu Jagderfolg. Keine Schäden im Getreide, kein Bedarf für Nachtjagd. Keine Sauen im Feld, kein Einsatz nötig.

Wer es bei Mondlicht auch ohne Sauen im Feld zuhause nicht aushält, kann natürlich gern ein paar lauschige Stündchen im Freien verbringen.

Sauen spüren kannst du bei uns jeden Tag. Bist du dann nun täglich Hog Squad oder schläfst du lieber aus? Will sagen, wenn man nur alle paar Wochen mal eine Sau spürt kann man leicht den Hals aufreissen.

 

[bockgeschossen]

Wie kommen da die Äppel hin?

 

[OberförsterVS]

Nötig sei, Wildschweine zu jagen und einen stabilen Zaun
errichten. "Wir brauchen zwingend eine wildschweinfreie Zone an der polnischen Grenze", forderte Rukwied. Reisende dürften auch keine Essensreste wie Wurstbrote unachtsam wegwerfen. "Das Virus ist eine Gefahr für Haus- und Wildschweine", betonte der Bauernpräsident. Eine Impfung dagegen gebe es bisher nicht. ​

Na dann auf zum Schlachten ab jetzt wird alles abgeknallt was grunzt in der Fauna und Flora.

Das war halt das übliche Verbandsgequatsche. Wer wollte den > 500.000 ha schwarzwildfrei bekommen und diesen Zustand erhalten? Nicht weiter ernst zu nehmen.

 

[OberförsterVS]

Das was Rukwied da sagt ist der Inhalt des Tierseuchengesetzes: Einzäunen, Totalabschuss.
Es ist hier im Forum Teilen der Schreibenden die Wirkungstiefe des Gesetzes nicht ganz bewusst.
In der Kernzone gibt es ein Betretungsverbot von 14 Tagen für die Bevölkerung. Die gesamte Bevölkerung! Das würde auch im Berliner Tiergarten gelten.
Die Ernte wird untersagt, und wenn da für zig tausende Euro Gemüse, Spargel oder Erdbeeren auf den Flächen vergammeln.
Natürlich wird auch erstmal die Jagd verboten um die Sauen nicht aus dem Gebiet zu vertreiben, die dann andere Gebiete infizieren.
Wieder ins Gebiet kommt man als Jäger nur mit ASP-Schulung.
Ganz zu schweigen von Verbringungsverboten bei Hausschweinen, mit ggf. nötiger Keulung, weil nicht in den nächsten Schlachthof zu verbringen, oder weil der Sauenhalter seine Ferkel nicht an einen Schweinemäster abgeben kann, und der Stall aus allen Nähten platzt.
Der Totalabschuss innerhalb des Zaunes ist das geringste Problem - auch im Hinblick auf Ethik und Tierschutz.

Für das Kerngebiet und die Pufferzone ist das richtig. Rukwied will aber das ganze Grenzgebiet schwarzwildfrei bekommen.

 

[Gelöschtes Mitglied 23774]

man ja selbst draufkommen können, dass man nur rausfährt, wenn die Sauen sich zum Abschuss versammelt haben.

Du wirst lachen, aber bei uns wird das in einigen Revieren wo natürlich die Jäger im Revier wohnen tatsächlich so gemacht. Kamera schickt Bild Jäger geht raus und schießt

Wie kommen da die Äppel hin?

Das sind die ganz schlauen die im Maisfeld Äpfel kirren

 

[OberförsterVS]

Habe heute schon mehrere Nachrichten bekommen, daß es in Brandenburg nicht so läuft - Personalmangel.
Daher werden die Sperr- u. Sicherheitszone erst ab Montag (!) eingerichtet...

Da ich davon ausgehe, daß diese Meldungen nicht falsch sind, ein weiterer Beweis dafür wie kaputt unser Land ist. Die ASP tauchte ja völlig überraschend An der polnischen Grenze auf...

Leider völlig falscher Schluss, auch wenn die Interpretaion zu Deiner politischen Überzeugung passt.

Wo soll man denn jetzt rasch einzäunen? Kennt jemand jetzt schon die Ausbreitungsfläche?
Nein, wie auch, die Suche beginnt erst. Es kann sein, dass es eine Einzelsau ist (wahrscheinlich nicht), es kann sein, dass sich viele tote Sauen im näheren Umfeld befinden aber auch 5 Kilometer entfernt. Also beginnt man mit der Fallwildsuche und stellt dann, wenn man das Kerngebiet eingrenzen kann, mit der Zäunung.

 

[Bärensattler]

....
Das sind die ganz schlauen die im Maisfeld Äpfel kirren

Hallo.

Schau dir das Bild doch einmal genau an und denke dann noch einmal verstärkt darüber nach..

Aus meiner Sicht:
Die Sauen haben dieses Maisfeld für sich entdeckt und schon eingenommen, siehe Schadfläche.
Es ist anzunehmen, dass sie wieder kommen werden, um den Mais zu brechen.

Wenn da aussen am Rand Äpfel liegen, könnte das die eine oder andere Sau aus dem Mais auf die Fläche ziehen, wo man dann a) besseres Licht, b) besseres Schussfeld und c) die Möglichkeit, eine Sau davon zu erlegen, hat.
Zumindest ist es diesen zweifelhaften Versuch wert (aus meiner Sicht: wo keine Äpfelbäume wachsen, wrrden die Sauen in Zeiten des Überflusses diese Äpfel wohl eher nicht annehmen).

Kannst du meiner Vorstellung bzw. Argumentation folgen?

Wenn nicht.... auch recht

 

[Gelöschtes Mitglied 15848]

Wie kommen da die Äppel hin?

Das Maisfeld liegt an einem Feldweg mit Apfelbäumen. Ein Baum steht gleich daneben. Eine Naturkirrung... hingeworfen wurde da nichts. Das ist die andere Seite von dem Weg.

 

[H.PB]

Für das Kerngebiet und die Pufferzone ist das richtig. Rukwied will aber das ganze Grenzgebiet schwarzwildfrei bekommen.

Ich habe die Pressemitteilung gerade nochmals gelesen. Das kann man tatsächlich so auslegen.

 

[Gelöschtes Mitglied 23774]

Hallo.

Schau dir das Bild doch einmal genau an und denke dann noch einmal verstärkt darüber nach..

Aus meiner Sicht:
Die Sauen haben dieses Maisfeld für sich entdeckt und schon eingenommen, siehe Schadfläche.
Es ist anzunehmen, dass sie wieder kommen werden, um den Mais zu brechen.

Wenn da aussen am Rand Äpfel liegen, könnte das die eine oder andere Sau aus dem Mais auf die Fläche ziehen, wo man dann a) besseres Licht, b) besseres Schussfeld und c) die Möglichkeit, eine Sau davon zu erlegen, hat.
Zumindest ist es diesen zweifelhaften Versuch wert (aus meiner Sicht: wo keine Äpfelbäume wachsen, wrrden die Sauen in Zeiten des Überflusses diese Äpfel wohl eher nicht annehmen).

Kannst du meiner Vorstellung bzw. Argumentation folgen?

Wenn nicht.... auch recht

Folgen kann ich dem schon aber es wird wohl kaum Erfolg bringen.

Das Maisfeld liegt an einem Feldweg mit Apfelbäumen. Ein Baum steht gleich daneben. Eine Naturkirrung... hingeworfen wurde da nichts.

Aber es ist Gott sei Dank eh ganz anders