ASP in Deutschland aktuell

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Wohl eher: "Gehe mit offenen Augen und Ohren durch die Welt und erlebe, was Andere tun oder lassen." Nennt sich auch Erfahrung.
Möglich Einzelfälle mag ich auch nicht bestreiten.. gewiss wirds so Individualisten mit ausgeprägter krimineller Enrergie geben.
Das Thema hatten wir ja schon bei Einführung der Prämie von € 20,-
Aber prinzipell und verallgemeinernd unterstelle ich das Niemanden.

Wer sich aber für die paar Kröten den Aufwand und das Risiko einer Vorstrafe bei Erwischtwerden aufhalsen möchte, muss schon ein Idiot sein!
Ich schätze, das wirds dann mit der Zuverlässigkeit gewesen sein...
 

Fex

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Nein, aber ich würde eine 24/7 Telefonnummer der Feuerwehr einrichten und an die Hausbesitzer verteilen. Desweiteren würde ich bereits jetzt eine To-Do-Liste an die Hausbesitzer verteilen, wo sie im Falle eines Falles Sandsäcke und Pumpen herbekommen und wie sie ihr Haus am besten schützen.

Hier wird, wie in Brandenburg, die erste ASP-Sau freitags gefunden, am Mittwoch hat man dann das Ergebnis, am Donnerstag bildet man Arbeitsgruppen, dann ist ja schon fast Wochenende und ab Montag überlegt man dann, wie man mit dieser überraschend aufgetauchten Situation umgeht. Auf einer Pressekonferenz erklärt man den anwesenden Journalisten, man habe alles im Griff.
 
G

Gelöschtes Mitglied 16028

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Ja mir ist das auch etwas dünn, was bei uns in Brandenburg gerade abläuft.
Ich habe das Gefühl als Beobachter aus der Ferne das da deutlich potenzial nach oben bei den Behörden besteht.
 
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Nein, aber ich würde eine 24/7 Telefonnummer der Feuerwehr einrichten und an die Hausbesitzer verteilen. Desweiteren würde ich bereits jetzt eine To-Do-Liste an die Hausbesitzer verteilen, wo sie im Falle eines Falles Sandsäcke und Pumpen herbekommen und wie sie ihr Haus am besten schützen.

....
In anderen Ländern haben die von Gefahr Betroffenen die leeren Sandsäcke und betriebsbereite Pumpen im Hause.
Die Füllung der Säcke und das Sichern seines Eigentums erfolgt dann in Eigenregie

Nur die Unvorbereiteten triffts immer recht hart. Tragische, unvorhersehbare, Hangrutschungen kann natürlich Niemand wirkungsvoll verhindern :(

Ist eine Metapher, sicherlich...
aber ich befürchte, ihr werdet selbst Maßnahmen im Vorfeld ergreifen müssen, wenns zum Ernstfall kommt.
BB zeigts die begrenzte Handlungsfähigkeit der Kreisverwaltung bereits auf.
 
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Es wäre ja zu einfach, in Anbetracht der sich abzeichnenden Lage vom Land oder von den Kreisen her den einen oder anderen Abrollbehälter mit dem benötigten Material vorzuhalten und im Bedarfsfall von der Feuerwehr mit ihren teilweise auch geländegängigen Abroller-LKW vor Ort fahren zu lassen. Wäre viel zu einfach...
 
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Es wäre ja zu einfach, in Anbetracht der sich abzeichnenden Lage vom Land oder von den Kreisen her den einen oder anderen Abrollbehälter mit dem benötigten Material vorzuhalten und im Bedarfsfall von der Feuerwehr mit ihren teilweise auch geländegängigen Abroller-LKW vor Ort fahren zu lassen. Wäre viel zu einfach...
Hallo.
Wenn du unter Abrollbehälter das meinst, was ich darunter verstehe, so hat jeder Müllentsorger in jedem Landkreis von Deutschland solche Abrollbehälter stehen.
Es wäre also sinnvoll wenn man diese Leute mit ins Boot holen würde. Natürlich brauchts dann auch Leute, die so etwas wie Beeitschaftsdienst hätten.
Nur, wer solls bezahlen?

Was ist denn mit den so genannten "Abdeckern", die Schlachtabfälle, Aufbrüche und Kadaver von jedem Bauernhof abholen?
Ich schätze, die sind bereits involviert....
 
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Gelöschtes Mitglied 3798

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Was, genau, erwartest du denn?

- zurückfahren der Lebensmittelproduktion und somit Versorgungslage der Bevölkerung ?
- zurückfahren der Milchproduktion ?
- zurückfahren der Mastfleischproduktion ?
- zurückfahren der Biogasanlagen
....
Wo schrub ich was von zurückfahren von irgendwas ?
Für den Anfang würd mir schon reichen wenn die Verbandsvertreter ihre Mitglieder mit derselben Vehemenz auffordern würden die Jäger, mit allem was ihnen möglich ist, bei der Jagd zu unterstützen, wie sie von anderen Unterstützung einfordern.
Dazu noch einen Appell an die Solidarität unter Berufskollegen und schon sollte es doch dem Maisanbauer mit Biogasanlage mal möglich sein, seine Maisstoppeln etwas länger stehen zu lassen oder bei der nächsten Ansaat jagdtaktisch nutzbare Schneisen anzulegen.
Um schlicht mal seinen Jäger zu fragen was ihm bei der Jagd hilft, muss doch niemand etwas zurückfahren oder gar Hungersnöte riskieren.... :cool:
 
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Wo schrub ich was von zurückfahren von irgendwas ?
.....
Nirgendwo hast du etwas davon geschrieben.
ich habe dich gefragt, was dir vorschweben würde.

Ohne deutliches Zurückfahren der wesentlichen Ursachen wird sich an der Situation nichts ändern.
Die Wildsauen werden weiterhin gemästet und unsereins wird weiterhin sinnlos der Bestandsreduktion hinterher hetzen.

Es ist ja nicht alleine der Mais, der da wirkungsvoll ist.

Und was die Unterstützung der Jäger anbelangt.... wer ist denn wirklich dazu bereit, willige Jäger in seinem Revier auf Sauen ansitzen zu lassen?
Ich wüsste grad Niemanden!
Die Manpower wäre ja da, wenns da nicht so manch anderes Hemmnis gäbe!
 
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Aktuelle Informationen aus dem LK LDS (benachbarter LK):

https://www.dahme-spreewald.info/sixcms/media.php/104/2020-09-11 Tierseuchenallgemeinverfügung ASP.pdf

Laut Info vom LJV Brandenburg ist die Umzäunung, gemäß Aussage des MLUK, der Kernzone abgeschlossen.

Nachtrag: Amtsblatt der EU angefügt

eine sache finde ich wirklich merkwürdig bei dem thema .

seit jahren reden wir über die asp .

die durchführungsverordnung welche konkrete absperrmassnahmen , ernteverbote usw rechtlich wasserdicht macht stammt vom

8.juli 2020 , geändert nochmal am 16.juli 2020.

kurze zeit nach inkrafttreten der durchführungsverordnung ist die schweinepest in deutchland da .

( seht im link auf das datum der rechtsgrundlage , punkt 1 )
 
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Hallo.
Wenn du unter Abrollbehälter das meinst, was ich darunter verstehe, so hat jeder Müllentsorger in jedem Landkreis von Deutschland solche Abrollbehälter stehen.
Es wäre also sinnvoll wenn man diese Leute mit ins Boot holen würde. Natürlich brauchts dann auch Leute, die so etwas wie Beeitschaftsdienst hätten.
Nur, wer solls bezahlen?

Was ist denn mit den so genannten "Abdeckern", die Schlachtabfälle, Aufbrüche und Kadaver von jedem Bauernhof abholen?
Ich schätze, die sind bereits involviert....

Ich meines das sogar noch detaillierter. Jede größere Stützpunktfeuerwehr hat Abrollbehälter für:
- Atemschutzwerkstatt
- Bau-Tiefbau
- Wasser
- Hochwasser
- Waldbrand
- Dekon
- was auch immer
Das es da nicht geschafft wurde, an der "Front" zur ASP ein AB-ASP auszurüsten und vorzuhalten mit Zaunmaterial, Beschilderungen, Dekon-Material, ist schon ein Trauerspiel.
Mobile Stiefelwaschanlagen an Dekon Stellen? Fehlanzeige kommen nicht mal in den Konzepten vor.
An jeder Baustelle mit Kontaminierten Bereichen sind die Schwarz-Weiß Vorgaben besser als bei den mir bisher bekannten Konzepten zur ASP-Bekämpfung vor Ort. Aber auch das wäre zu einfach da mal nachzuschauen (BGR128-jetzt DGUV 101-004, oder Biostoff-Verordnung). Da steht eigentlich alles drin, was man vor Ort wissen und umsetzten muß.
 

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