Entscheidungshilfe WBK-Kauf

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Moin Polinio,
ja, das HIK würde sicherlich gut passen.
Die Xeye Geräte lösen aber tatsächlich noch besser auf, bzw. sind noch kontrastreicher.
Dazu sind sie neuer und damit wohl auch fürs erste wertstabiler.
Was ich nicht verstehe ist, warum die jetzt bei allen Xeye-Geräten die Grundvergrößerung so stark angezogen haben...
Ich würde grundsätzlich lieber eine 35er WBK nehmen als ein 25er.
Da geht halt doch noch etwas mehr "Information" durch die Linse.
Aber 13m Sehfeld für das E3 max v2 ist heftig.
Das Testvideo von Maximtac zur E3 plus v2 sieht ja super aus!! Noch einen deutlichen Zacken besser als die Hik; der Vergleich mit der Ex Max v2 wäre jetzt noch extrem interessant obgleich die Vergrößerung mit zu heftig erscheint.
Die E6 Geräte sind mit zu teuer... das wird leider nichts.

Gruß C.
 
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Prinzipiell sind die 3 Fach Zoom Geräte gute Allrounder. 2.5 oder 2 Fach, mit denn großen teuren Sensoren, 50er Linsen, eher für den Feldeinsatz, oder jemanden der kein Problem hat Geld in die Hand zu nehmen.

Man muss sich halt überlegen, will ich für Details laufen, oder nicht. Mit dem 3 Fach Zoom hat man ausreichend Details, muss sich halt ein wenig drehen, dafür weniger laufen.

was nütz mir ein großes Sehfeld, wenn ich nichts erkennen kann?! Daher bin ich halt ein großer Fan der Helion XQ38-F, einem perfekten Alltounder.
 
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Moin HeiLo,

danke nochmal für deine Einsichten!
Ich bin halt viel an der Kirrung. Irgendwas von 30 bis maximal 100 Meter. Wenn der Mais ab ist sind die Flächen weitläufig.
Da fällt es mir sehr schwer - gänzlich ohne Erfahrung mit Wärmebildgeraten - die bestmögliche Entscheidung zu treffen.
Würdest du für die Kirrung denn ein Gerät wie die E3 Max v2 einsetzen?
Ich denke, dass das wbk rein von den Daten her (bis auf die Grundvergrößerung) mein Favorit wäre.

Gruß, C.
 
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Ich habe eine Keiler35 und xeye e3 max in Betrieb. Die reichen mir völlig aus. Die xeye ist wieder deutlich besser als die alte Keiler35. Was bei den Modelle nicht gut ist - ist die Vergrößerung. Das verpixelt doch sehr schnell. Aber - in der Praxis brauche ich das auch seltener. Auf Grund der Form der Größe, Abbildung und des Verhaltens kann man die Wildarten locker auf 500m unterscheiden. (Erstes Sichten auch über einen km). Bei Entfernungen unter 100m kann ich dann schon etwas deutlicher Ansprechen. Das reicht bei unserem Revier hervorragend aus. Ich denke das die WBKs heute im Bereich von 2000€ schon fast keine Wünsche mehr offen lassen. Diese Geräte unterliegen schon einem gewissen Preisverfall. Aus dem Grund kann ich jur raten ( wer die Kohle nicht extrem locker hat ) sich ruhig im Bereich 2000€ zu orientieren. Vom Praktischen Nutzen muss man ja auch einen Schuss antragen können. Was nutzt mir eine WBK die auf 500m Haare erkennen kann und ich kann nichts davon umsetzen. Diese Geräteklasse ist schön in der Lage einem zu guten Informationen zu verhelfen. Ich würde eine WBK nehmen die eine relativ kleine Anfangsvergrößerung hat. Die kann zwar dann nur verpixelt vergrößern aber das brauche ich nicht wirklich. Für mich ist es angenehmer niedrig vergrößert zu schauen - weil schneller findbar (vergleichbar ZF 14fach zu DJ Glas auf Drückjagd). Und man muss weniger Bewegungen machen. Und richtig gut Ansprechen geht dann Alles kleiner als 100m. Das reicht mir auch. Mir fehlt da nichts. Ansonsten ist WBK eine sehr tolle Sache. Wie Kino......nur besser ;-)
 
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Dankeschön Florian!
Ich kann deiner Argumentation folgen.
Ansprechen können auf Kirrungsentfernung ist sehr wichtig für mich. Ich denke, dass ich dafür auch bereit wäre, etwas an "Überblick" herzugeben....aber halt auch nicht alles.
Was ist denn euer Meinung nach ein guter Kompromiss aus Sehfeld und der Möglichkeit noch gut ansprechen zu können.
26m? 19? 30?

Gruß, C.
 
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Moin!

Evtl. wirste hier fündig:



Ich habe eine E3 pro und bin mit der sehr zufrieden. Habe damit letztens bei knapp unter 10°C Aussentemperatur auf ca 1,2 km (gemessen mit Google Maps) Rehwild gesehen. Okok, das ist dann pro Stück nur ein Pixel, man bekommt nur die Information "da ist was", aber ich weiss wer sich wann auf der betreffenden Wiese rumtreibt.

Hier ein paar Bilder die ich mit der Kamera gemacht habe:
https://forum.wildundhund.de/thread...eich-tabelle-marktanalyse.124186/post-4101927
Naja, "wer" ist bei einem Pixel pro Stück auch schwierig, wenn man es nicht total ausschliessen kann, dass da auch was anderes stehen könnte :)
 
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Dankeschön Florian!
Ich kann deiner Argumentation folgen.
Ansprechen können auf Kirrungsentfernung ist sehr wichtig für mich. Ich denke, dass ich dafür auch bereit wäre, etwas an "Überblick" herzugeben....aber halt auch nicht alles.
Was ist denn euer Meinung nach ein guter Kompromiss aus Sehfeld und der Möglichkeit noch gut ansprechen zu können.
26m? 19? 30?

Gruß, C.
Ich glaube, da kommt man um´s Testen nicht herum: Genau danach sollte man wohl zwei, drei Geräte auswählen, um diesen Unterschied in der Praxis auch mal zu sehen. Wenn man mehrere Geräte mitschleppt, die alle mehr oder weniger gleich sind, dann wird einem beim Kauf eine ganz wesentliche Unsicherheit erhalten bleiben. (Stehe vor der gleichen Entscheidung, wie du.)
 
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Ich glaube, da kommt man um´s Testen nicht herum: Genau danach sollte man wohl zwei, drei Geräte auswählen, um diesen Unterschied in der Praxis auch mal zu sehen. Wenn man mehrere Geräte mitschleppt, die alle mehr oder weniger gleich sind, dann wird einem beim Kauf eine ganz wesentliche Unsicherheit erhalten bleiben. (Stehe vor der gleichen Entscheidung, wie du.)

Moin Swerve,
schön, dass ich nicht alleine bin!
Leider wird es genau mit dem Testen nichts werden. Hier sind nur wenige Höker und wenn die WBKs da haben, dann meist nur einen Hersteller. Zudem wird mit keiner ein oder gar zwei oder drei Geräte zum testen mitgeben.
Ich hatte mal eine Keiler 13 auf dem Sitz mit dem größten Weitblick in der Hand. Das hat schonmal Spaß gemacht, allerdings ging da das Erkennen wirklich nur über die Rudelstrukruren bzw. Bewegungsmuster. Der Überblick war toll, die Details nicht vorhanden. Damwild auf 20,vielleicht 30m hingegen war schon wieder ganz okay.
Tja, nun ist guter Rat teuer.
Bevor ich in Sachen Sehfeld zu eng gehe, kaufe ich dann lieber was im Mittelfeld. Das sollte die Chance auf einen totalen Fehlkauf verringern. Die Eierlegendewollmilchsau sollte diesbezüglich die Xeye E3 plus V2. sein.
Gruß, C.

PS: hat jemand schon die E3 Max V2 und E3 plus V2 vergleichen können?
 
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Habe das Pulsar Axion XM30 mit der Keiler 35 verglichen und fand das Axion klasse. Habe nun das Nachfolgemodell von Pulsar Axion XM30S. Da ich auch mal die Feldseite bei uns beobachten muss. Bis 1,5km echt gut das Teil und für mich ausreichend. Nur für die Kirrung könnte auch das Axion Key reichen.
 
G

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Als DIE Universallösung empfinde ich das 38er Helion von Pulsar. Dazu noch ein vernünftiges Akkukonzept und selbst auf 500m ist Unterscheidung Sau Reh keine Schwierigkeit.
 
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Die Eierlegendewollmilchsau sollte diesbezüglich die Xeye E3 plus V2. sein.
Ok -
wir suchen wirklich ähnlich -
die Xeye E3 plus V2 hab ich mal mit der Hikvision DS-2TS03-35 verglichen und frage jetzt auch die Experten:

Pixel-Größe (µm) -
Xeye: 12
Hik: 17

12 klingt ja massiv besser: ist das in der Praxis auch relevant?
Oder kompensiert das Hik das locker durch z.B. das (vermutlich bessere) OLED?

Was mich wirklich erstaunt: bei @Maximtac steht für das Hik die Entfernung "Ansprechen (Hirsch)" bei 392m! ... beim Xeye nur bei 290m?
DAS ... fände ich einen signifikanten Unterschied.

Dann haben wir noch einen besseren Akku beim Xeye; beim Hik einen besseren Preis.
Habe ich die wichtigsten Unterschiede gefiltert oder was fehlt?
 
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Moin Mitch, moin knappdaneben,

ich finde viele Eigenschaften der Pulsargeräte toll. Ich höre aber halt auch immer wieder Geschichten über schlechten Support bzw. unglaublich lange Wartezeiten, wenn WBKs eingeschickt werden müssen. Ein Händler vor Ort, mit dem ich sprach, hat aus genau diesem Grund keine Pulsars im Programm.
Es kann natürlich gut sein, dass dieser Kelch an mir vorbeigeht. Aufs Prinzip Hoffnung möchte ich mich aber nicht verlassen.
Würde es diese Geschichten nicht geben, könnte es sehr gut sein, dass ich eine Pulsar kaufen würde.

Gruß und vielen Dank,
C.
 
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Hallo Carlos,
stimm, ich habe auf das Pulsar über 3 Monate gewartet. Mittlerweile ist es aber schneller lieferbar. Über den Support kann ich leider nichts sagen. Aber die technischen Daten sprechen nicht nur in der Theorie für sich. Ersatzakku (45€) sollte man gleich mitbestellen. Ein Akku hält ca. 3 Std. wenn man zwischendrin mal den Bildschirm in Standby schaltet.
 
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Hallo Carlos,
stimm, ich habe auf das Pulsar über 3 Monate gewartet. Mittlerweile ist es aber schneller lieferbar. Über den Support kann ich leider nichts sagen. Aber die technischen Daten sprechen nicht nur in der Theorie für sich. Ersatzakku (45€) sollte man gleich mitbestellen. Ein Akku hält ca. 3 Std. wenn man zwischendrin mal den Bildschirm in Standby schaltet.

Also bei mir ist das Gute, dass ich den Pulsar Service seit 3 Jahren gar nicht gebraucht habe.

Aber Akku 45 € und 3 h??? Mein Ersatzakku hat 80€ gekostet und hält 3 Ansitze a 3h durch mit standby Zeit. Der erste Akku macht inzwischen ein paar % weniger aber immer noch über 6h intensive Nutzung möglich
 
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Also bei mir ist das Gute, dass ich den Pulsar Service seit 3 Jahren gar nicht gebraucht habe.

Aber Akku 45 € und 3 h??? Mein Ersatzakku hat 80€ gekostet und hält 3 Ansitze a 3h durch mit standby Zeit. Der erste Akku macht inzwischen ein paar % weniger aber immer noch über 6h intensive Nutzung möglich
Moin Zugereister,
so solls laufen... Gerät kaufen und nie wieder Kontakt mit dem Hersteller/ Händler haben müssen.
90 euro für zwei 18650er Zellen in einer Plastikhülle ist auch nicht gerade günstig.
Gruß, C.
 

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