Disskussion zum Jagdlichen Weitschuss

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Also meine Herren,
bitte entschuldigt, aber der Schuss auf 300m ist doch ein Kinderspiel. Zumindest ohne Mirage und Wind. Ich war letzte Woche wieder auf dem 300m Stand. Das ist (mit funktionierendem Material) genau so langweilig wie der 100m Stand. Auf ein entsprechendes Ziel mit einer entsprechenden tödlichen Trefferzone mit einem Durchmesser von +-20 cm kein Problem, wenn man denn ein bisschen Übung und etwas Talent hat. Mit einem bisschen Anleitung und passablem Material bekommt das fast jeder in ner Stunde hin die 20cm auf 300m zu halten. Diese +-20cm tödliche Trefferfläche hat unser Schalenwild.

Was einen jedoch reiten muss auf 400m Waschbären (die deutlich kompakter als Füchse sind) zu füsilieren kann ich mir kaum vorstellen. Dann noch mit ner eher lahmen .30-06 oder 6.5CM. Das muss schon abgrundtiefer Hass sein. Sorry, das kann ich nicht anders formulieren.

Also wenn "Mann" auf 300m einen Streukreis von nur 20cm hinbekommt, dann sollte man auf diese Entfernung mitnichten auf Schalenwild schießen!

Wenn "Mann" aber auf 300m regelmäßig Gruppen deutlich unter 10cm halten kann, dann kann er auch auf 400m einen Waschbären erlegen.;)

Und die .30-06 ist alles andere aber bestimmt nicht lahm!;)
 
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Was einen jedoch reiten muss auf 400m Waschbären (die deutlich kompakter als Füchse sind) zu füsilieren kann ich mir kaum vorstellen. Dann noch mit ner eher lahmen .30-06 oder 6.5CM. Das muss schon abgrundtiefer Hass sein. Sorry, das kann ich nicht anders formulieren.
Wenn man so schießen kann wie diese Jungs - nicht unbedingt:
https://www.youtube.com/watch?v=zcUjgsoMw18
https://www.youtube.com/watch?v=COejgwqGlWc
https://www.youtube.com/watch?v=nHbiw9v_h8U
https://www.youtube.com/watch?v=E2N2Zef0CL0
 
G

Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Also wenn "Mann" auf 300m einen Streukreis von nur 20cm hinbekommt, dann sollte man auf diese Entfernung mitnichten auf Schalenwild schießen!

Wenn "Mann" aber auf 300m regelmäßig Gruppen deutlich unter 10cm halten kann, dann kann er auch auf 400m einen Waschbären erlegen.;)

Und die .30-06 ist alles andere aber bestimmt nicht lahm!;)

Das sehe ich im Grunde wie Du. Allerdings muss man die 20cm auf 300m auch erstmal hin bekommen. Nun, ich war ja just am 300m-Stand. Meine Standnachbarn haben die 20cm nicht gehalten. Trotz Ausrüstung die das dem Aussehen nach können müsste. Die Jungs haben aber auch mit einer Kadenz geschossen, die der Präzision nicht gerade zuträglich ist. Dann noch .300WM mit kurzem Lauf und Bremse....

Im Vergleich zu ner .220Swift oder .243win mit nem 58grains Geschoss ist die .30-06 lahm ;)
 
G

Gelöschtes Mitglied 8210

Guest
#2571 + 72
Beide User (und auch ich) wissen nicht, was der "am" für eine Ausrüstung führt.
Immerhin ist eine Savage 10 schon passend für >200m. Auch deren Schäftung.
Bei der 6,5 dürfte es die Wunderpatrone Creedmore sein.
ZFR wäre noch interessant??
Jagdpraktisch kommt es neben Wind doch auch auf schießstandähnlichen Schuss an, also Auflage, Anschlag und abziehen. und ob sich für jagdliche Weitschüsse die Umstände jeweils annähenrd gleichen, dürfte oder ist fraglich.
Aber doch nett, wenn neue User neue Erfahrungen einbringen.
klar, ohne Auflage und Anschlag läuft nix und trotzdem ist jeder Schuss in irgendeiner Form anders, Ansitz auf Bock oder Leiter, ich benutze auch je nach Saison Idleback oder Climber, alle mit guter Auflage, ZF ist Leupold VX3L 4.5-15x56 boone&crockett für die 30-06 bzw. M7xi 2.9-20x50 MSR2 auf der MSR10. Ich benutze Bino mit LRF für die 30-06 oder das MSR2-Absehen für Entfernungsbestimmung, ich verifiziere diese Ergebnisse mit dem LRF, einfach um sicherer zu werden, das MSR2 habe ich noch nicht lange. Ob die 6.5CM eine Wunderpatrone ist weiß ich nicht, ist auch nicht mein Thema. Ich wollte einfach mal was anderes als cal308, weniger Rückstoß, um beim Schuss mehr Überblick zu behalten und ich wollte die MSR10 - so kam es zur MSR10 in 6.5CM.
 
G

Gelöschtes Mitglied 21155

Guest

Vorab, das wird mein letzter Beitrag zu diesem Themenkompex.

Die Boys schießen aus einem Häuschen mit stabilem Tisch und Stuhl mit Ledersäckchen und Rifle-Rest auf statische Ziele. Der Rasen ist gemäht und die Distanzen sind auf den Meter bekannt. Da sind sogar Windfahnen.

Zudem kann man da nichts verletzten da man nicht auf Lebewesen schießt.

Das ist mit der Realität etwa so vergleichbar wie WRC mit Formel 1.
 
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Vorab, das wird mein letzter Beitrag zu diesem Themenkompex.

Die Boys schießen aus einem Häuschen mit stabilem Tisch und Stuhl mit Ledersäckchen und Rifle-Rest auf statische Ziele. Der Rasen ist gemäht und die Distanzen sind auf den Meter bekannt. Da sind sogar Windfahnen.

Zudem kann man da nicht verletzten da man nicht auf Lebewesen schießt.

Das ist mit der Realität etwa so vergleichbar wie WRC mit Formel 1.
Die schießen aber auch auf ganz andere Entfernungen als 400 m.
Und die "ungeeignete" Creedmore verwenden sich auch ...
Außerdem durchschießt einer im Liegen auf 1000 Yards eine Wurfscheibe fast mittig.
Diese Position ist jagdlich durchaus machbar.
 
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Problem ist ja nicht, daß wir hier in Dtl. keine Weitschießstände hätten, Problem ist, daß die BW nicht will, daß diese auch von Zivilpersonen genutzt werden.
Die Standortschießanlage (meist eh außerhalb der Kaserne) jeden Samstag von 08:00-12:00 (da haben die Soldaten frei) für Jäger und Schützen geöffnet, "normale" Standgebühr (25-35€ inkl. Tagesversicherung) und ein Fw- oder Subaltern-Dienstgrad als Standaufsicht (der den Tag dann wie eine OvWA-Wochenendschicht vergütet bekäme).
Wären von den Standgebühren und dem Verkauf von (nichtalkohol.) Getränken, evtl. auch Bratwürstchen, noch zusätzl. Einnahmen für die BW.
 
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Das sehe ich im Grunde wie Du. Allerdings muss man die 20cm auf 300m auch erstmal hin bekommen. Nun, ich war ja just am 300m-Stand. Meine Standnachbarn haben die 20cm nicht gehalten. Trotz Ausrüstung die das dem Aussehen nach können müsste. Die Jungs haben aber auch mit einer Kadenz geschossen, die der Präzision nicht gerade zuträglich ist. Dann noch .300WM mit kurzem Lauf und Bremse....

Im Vergleich zu ner .220Swift oder .243win mit nem 58grains Geschoss ist die .30-06 lahm ;)

Joa das stimmt Übung macht den Meister.
Ich war bisher auch viel zu wenig auf 300m schießen, leider fehlen die Stände dazu bzw. ist mir einfach zu teuer um regelmäßig Spaß zu haben und zu trainieren.

Wollte damit nur sagen das ich mit einer Gruppe von 20cm auf 300m keinesfalls zufrieden wäre und es jagdlich niemals ausreicht um auf Wild zu schießen.

Nun hochrasant ist die .30-06 nicht, aber meine 150gr Murmeln verlassen den Lauf in der Regel mit 900m/s bis 950m/s (je nach Patrone), da würde ich nicht von lahm sprechen.;)
 
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Die Dinger sind präzise für nen Selbstlader. 0,7MOA sind sicher drin. Auf 400m auf so kleine Ziele. Na, für mich ist das nix, unabhängig ob ich könnte.
0,7MOA würde ich da nicht grundsätzlich attestieren. Einige bleiben sub MOA, aber nicht alle.
Grundsätzlich kann man damit aber schonmal weit schießen.
Normal sind dafür die trefferflächen aber größer als beim Wild.
 
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Die Dinger sind präzise für nen Selbstlader. 0,7MOA sind sicher drin. Auf 400m auf so kleine Ziele. Na, für mich ist das nix, unabhängig ob ich könnte.

Sorry - bei Savage 10 dachte ich nicht an einen SL sondern an sowas:

2592:
Grundsätzlich kann man damit aber schonmal weit schießen.
Normal sind dafür die trefferflächen aber größer als beim Wild.


Weit schießen lässt sich mit jeder Waffe
 

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Gelöschtes Mitglied 23774

Guest
Nur mal so zum realisieren, du schießt mit ner 30-06 auf 300-400 m entfernte im Baum sitzende Krähen?
ja, von diversen Anhöhen im Revier, mit dahinterliegenden Hängen als natürlicher Kugelfang, d.h. über Täler im Feld und natürlich keine Wege dazwischen/dahinter - was ist daran so aufregend?
Anderswo mokkiert man sich über einen Spinner mit ner Luftdruckplempe im Auto, du kannst natürlich voll überblicken was da im Hang hinter den Bäumen in 400 m Entfernung so vor sich geht?
Sorry, aber du gehörst aus dem Verkehr gezogen.
 
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