Jagd + Wetter

[Sir Henry]

Ohne zu wissen, ob mein Barometer kalibriert ist, aber so tief wie heute hat er in diesem Jahr noch nicht angezeigt.

 

[grandveneur]

Bei mir auch , es geht kaum noch tiefer.

Segel reffen , Sturmsegel setzen , es kommt was auf uns zu.

 

[Swerve]

Segel reffen , Sturmsegel setzen , es kommt was auf uns zu.

Wenigstens küselt der Wind dann nicht so chaotisch in der Gegend rum (um mal den Bogen zu schlagen).

 

[äsungsfläche]

Doch tut er. Ich habe 2 Stunden auf einer offenen Scherenleiter gesessen, konnte nach 5 Minuten einen Fuchs strecken, die Ricke mit den schwachen Zwillingen, wegen derer ich dort war, stand innerhalb der Umzäunung eines Solarkraftwerkes. Wir haben wahnsinnig kalten Nord/Nord-Ost und dann blies er mir ein paar mal in den Nacken, das ist Süd/Süd-Ost.

 

[Swerve]

Doch tut er. Ich habe 2 Stunden auf einer offenen Scherenleiter gesessen, konnte nach 5 Minuten einen Fuchs strecken, die Ricke mit den schwachen Zwillingen, wegen derer ich dort war, stand innerhalb der Umzäunung eines Solarkraftwerkes. Wir haben wahnsinnig kalten Nord/Nord-Ost und dann blies er mir ein paar mal in den Nacken, das ist Süd/Süd-Ost.

Ja ist schon richtig: bei sich ändernden Windstärken oder bei Böen ändern sich häufig an Bestandeskannten, Säumen, Hecken usw. die Verwirbelungen; das ist dann für die nähere Umgebung blöd. Aber die Hauptwindrichtung ist in der Regel stabiler, während schwacher Wind mal hier hin, mal dort hin eiert. So jedenfalls meine Beobachtung.

 

[Swerve]

... es kommt was auf uns zu.

Und weil dann heute das berühmte Sauwetter auch so schön zutraf, bin ich gleich mal raus:

Danke für den Tipp

Zugegeben: das Wetter hatte sich irgendwann gegen zehn etwas beruhigt, der Mond kam raus und der Wind flaute ab; blieb aber stabil, so dass ich klare Pläne hatte, die Scharfflächen im Mais anzugehen.

Das i-Tüpfelchen: alles hübsch in Begleitung meines Zwölfjährigen, der auch nicht aus Zucker ist

 

[DKDK]

Ich hatte gestern mal meine Enkelkinder (6 und 4 Jahre) mitgenommen, sie wollten die Brunft erleben und bei Mondschein in der Jagd spazieren. Als wir im Revier waren klarte es auf, die Oma sagte, schaut, jetzt regnet es nicht mehr, worauf die Enkeltochter sagte: Das hat der Opa doch gesagt. Ein Reh trat früh recht nah aus, ein Hase hoppelte fast bis unter den Hochsitz, die Hirsche zierten sich, die Müdigkeit kam rasch und da der Jüngste noch nicht flüstern kann, sind wir zur Hütte, in der ich zuvor den Ofen angeheizt hatte, so dass es schön warm war. Wir warteten noch etwas, wobei die Augen der beiden immer kleiner wurden. Der Mond stieg aber auf und ich zeigte ihnen noch den grossen Wagen, Maishexler spektakelten und dann fuhren wir kurz vor 21 Uhr lieber wieder, und nach 100 Metern Feldweggehoppel war es still im Auto, sie schliefen und wachten zuhause auch nicht auf, als sie aus dem Auto in die Betten getragen wurden. Aber heute, da werden sie viel zu erzählen haben.
Gruss und Waidmannsheil, DKDK.