10 Gründe, warum du Jäger werden solltest, obwohl Grüne sagen, das wäre böse

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Hatte die Option vor meinem Gewissen....da ich ein tierlieber Mensch bin stand ich vor der Wahl , entweder werde ich angesichts der abscheulichen industrialisierten Massenierhaltung /Schlachtung /Transport , und dem respektlosen Umgang mit unseren Mitgeschöpfen "Haus-/Nutztiere ", Vegetarier, oder ich werde Jäger.....da ich gerne Fleisch esse und auch früher schon mein Naturfleisch vom Jäger kaufte, seit Kindheit mit Jägern zu tun hatte, fiel mir der Entschluss, Jäger zu werden, nicht schwer.
Tierleid zu vermeiden und dem Fleischkonsum zu entsagen ist auch ein guter Grund !!!
Grüße +WMH Olli
 
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Wenn es in Dir drin ist werde Jäger.

Nicht weil Papa Jäger war, nicht weil es Cool ist, nicht weil Dein Freund Jäger ist.


genau darum bin ich Jäger geworden ... bei mir ist kein Jäger in der Familie und dazu bin ich auch noch "Städterer" und "nur" am Münchner Stadtrand aufgewachsen.

aber schon mit 10 Jahren (damals sind wir von München an den Stadtrand gezogen), war es für mich als Junge das Höchste, dass ich ein Luftgewehr bekommen habe, mit welchem ich hier Schädlingsbekämpfung (Ratten durch eine nahe Kiesgrube, welche mit Unrat gefüllt wurde) betreiben konnte/durfte.

Nach der Schule heim, schnell was essen, dann das LG geschnappt und mit den anderen Jungs aus der Nachbarschaft auf Ratten angesessen (pro Nachmittag sicherlich so 3-4 Stunden ;-)) Nur bei schlechtem Wetter blieb ich damals noch zuhause ;-)
 
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Gutes Fleisch, ein anspruchsvolles und vielseitiges Aufgabengebiet (Laien würden "Hobby" sagen) - das ist für mich Jagd. Das Wild verstehen, und in Maßen mit guten Treffersitzen bejagen - das ist einfach eine Freude. Wir wohnen mitten im Revier, was ein Glücksfall ist. Jeden Morgen Anblick von Wild beim Frühstück bewirkt eine Beruhigung der Nerven und sorgt für ein besonnenes Jagen. Eben Waidgerecht, wobei - wie ich lernen musste - alleine schon dieses Wort bei manchen einen Brechreiz bewirkt, denn diese Form der Jagd wird mehr und mehr getrübt von der Ballerfraktion, die ohne Empathie für die Lebewesen die höchste Strecke machen will - egal, ob legal, scheißegal oder waidgerecht. Hauptsache, irgendwie abmurksen und sich toll fühlen.
 
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Warum gehe ich zur Jagd ?

In der heutigen technisierten Welt kann ich fast nur noch auf der Jagd wieder ein natürliches Wesen werden. Hier ist der Instinkt, das Einlassen auf das Elementare, Kälte, Regen, Pflanzen, Bodenform notwendig. Oft entsteht sogar eine Art Mystische Verbundenheit mit der Natur. Schilf, Abendrot, Nebel, Gedanken von Werden und Vergehen, dass bezwingen des Erfolgs durch Beschwörungen oder Rituale. Sicher ist die Tötung des Tieres der Abschluss der Jagd und das Ziel. Ich will das Tier erlegen und muss versuchen es zu überlisten. Ich genieße die Jagd wie den Duft der Blumen oder den Klang der Musik. Jede Jagd, die mit dem Tod des Tiers endet, erinnert mich an die sichere Gewissheit der Tatsache, dass auch ich sterben werde. Dabei kann jeder Zweig, jeder Windhauch, das falsche Einschätzen des Wildes und seiner Instinkte schon vor dem Schuss zum Misserfolg führen. Der Schuss auf ein Stück Dammwild im Gatter ist für mich keine Jagd . Eine Jagd mit der Kamera und der Trophäe als Bild kann zwar vom Verstand das gleiche sein, was nützt mir aber das Bild der Geliebten, wenn ich sie nicht spüren kann.
Ich werde jagdlich immer versuchen das Wild zu erhalten. Dadurch das ich dem Hasen oder dem Fasan gute Bedingungen schaffe, erhalte ich dieses Wild und andere Wildarten die davon auch profitieren. Ich nutze die Natur ohne sie zu schaden.
 
S

Schorse2210

Guest
Warum ich Jäger geworden bin?
Weil mein Altvorderer auf einem seiner Geburtstage, schon ein wenig angeschossen, geäußert hat: "Wenn einer meiner Jungs den Jagdschein machen will, dann bezahle ich den Kurs!" :cool:
Dieses wurde durch Zufall durch meine Tante mit einem Camcorder (die Älteren erinnern sich) aufgenommen und ein Jahr später, nachdem ich meine Lehre beendet hatte, als Beweismittel vorgelegt, da mein alter Herr irgendwie an Gedächtnisverlust litt. ;)
Natürlich wurde ich dem Waidwerk durch meinen Alten näher gebracht und war auch fast immer mit auf der Jagd, natürlich nur mit dem Fernglas bewaffnet, und habe im Revier fast alle Leitern mit gebaut. Da war der Rest der Entwicklung für mich klar, d.h. irgendwann willste auch "richtig zur Jagd gehen"!!!
So verband ich das Angenehme mit dem Nützlichen und der Jagdkurs wurde absolviert.
Sonst hätte der Jagdschein noch ein paar Jahre warten müssen, weil nach der Lehre müssen erstmal ein paar Monate/Jahre Geld verdient werden, das Auto bezahlt und die erste Wohnung eingerichtet werden usw.

WmH
Schorse

P.S. Achja, natürlich bin ich auch Jäger geworden, weil die Grünen das Scheisse finden! :p
 
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Weil die Grünen wollen, dass der Wald wächst und deshalb sogar die Nachtjagd auf alles Schalenwild erlauben, wenn sie am Ruder sind. :cool: :ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO:
 
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Ich bin Jäger geworden, weil ich gerne Beute mache, die ich selbst verwerten mag und es mir nüscht ausmacht, meine jagdliche Leidenschaft übergeordneten wichtigen Zielen unterzuordnen bzw. meine Passion auch nur heimisch mit sinnvoller Begründung ausüben will.

Außerdem bin ich gerne draußen und besonders gerne im Wald. Im Wald mit Gleichgesinnten schnell Beute zu machen, finde ich eine schöne und sinnvolle Jagd, wobei ich liebendgern auch allein stunden- und nächtelang auf Sauen ansitze, um meine Ruhe zu haben und das zu genießen. Kommt dann noch die passende Sau zum verwurschteln, fließen die Glückshormone auch noch einmal heftiger.
 
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Weshalb bist du ein Jäger?
hat oft man mich gefragt,
und sinnend suchte ich Antwort
und habe dann gesagt:
„Frage den Abend,
der Sterne Pracht,
den hellen Vollmond,
die schwarze Nacht,
die stillen Berge,
das tiefe Tal,
die dunklen Wälder,
den Sonnenstrahl,
die murmelnde Quelle,
den rauschenden Bach,
die Drossel, den Tauber,
den Wachtelschlag.
Frage das Wiesel,
den Otter, den Luchs,
den Hirsch und den Rehbock,
den schlauen Fuchs,
den lauschigen Pürschweg,
den Dünensand,
die brechende Welle,
den einsamen Strand,
das helle Geläute,
das Jiff-Jaff der Jagd,
den ewigen Jäger
in stürmischer Nacht,
den Blitz und den Donner,
Gott Donars Geschoss;
frage den Falkner
auf windschnellem Ross.
Frage den Urmensch,
schleuderbereit,
alle, die jagten
in Feld, Wald und Heid`.
Frage den Frühling...usw usf.
 
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Ich bin Jäger geworden weil ich meinen Vater schon lange auf der Jagd begleitet habe...irgendwann war ich an einem Punkt an dem ich nicht mehr daneben sitzen wollte,
sondern auch aktiv zu sein.
Ich bin gerne in der Natur und ich habe mich schon immer für die Tierwelt und die Natur
interessiert und habe beim Jagdkurs alles aufgesogen, weil ich es einfach nur spannend fand.

Ich will Beute machen, nicht um jeden Preis, aber ja auch als Angler will man Beute machen und nicht nur am Wasser rumsitzen.
Wild ist einfach ein tolles Fleisch.

Andere schon genannte Punkte sind eher Beiwerk
 
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Weil die Grünen wollen, dass der Wald wächst und deshalb sogar die Nachtjagd auf alles Schalenwild erlauben, wenn sie am Ruder sind.

Ich kenne hier in der Gegend mehrere Grüne die Jagen, einer von denen sitzt auch im Stadtrat... Der hat allerdings auch gelegentlich mal Zoff mit den Balkonbiologen aus der eigenen Partei, die ihm immer vorwerfen er würde unschuldig Bambis ermorden :LOL:
 
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14 Jul 2019
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Tja, warum bin ich Jäger geworden?
Bin im 2 ten JJ und habe offensichtlich den Hang zu Masochismus.
Oder warum setzt man sich stundenlang bei Kälte irgendwo im Nichts hin und fährt dann doch wieder ohne Erfolg nach Hause.
Für das Geld, welches ich in dieses Hobby investiere bekomme ich wesentlich mehr bestes Fleisch vom Metzger.
Gut ich habe auch jahrelang Triathlon gemacht und mich ständig gefragt warum? Man quält sich und hat keinen Vorteil davon.
Wahrscheinlich bin ich Jäger weil ich jetzt in der Midlife Crisis bin und es mir selbst beweisen möchte , daß ich auch noch etwas schaffe. Und das archaische gefällt mir. Zu Hause im Warmen auf dem Sofa sitzen und mir stupide Fernsehsendungen anschauen kann ich auch noch mit 80.
Jetzt!! gilt es sich abzumühen und die Stille beim Ansitzen zu genießen. Zu erleben wie es immer heller wird am Morgen und der erste Vogel anfängt zu singen. Welch Erlebnis(y)
Ich bereue es nicht den Jagdschein und auch den Falkner gemacht zu haben.
Horrido!
 

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