Wolf gerät in Erntemaschine

G

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Guest
Es gibt dazu ein einschlägiges Urteil, gesprochen von einem Richter; sinngemäß: Es ist den Jägern verboten einem Wolf den Fang anzutragen (nach Verkehrsunfall) weil es denkbare wäre, Jäger würden sich dann absprechen Wölfe gezielt zu überfahren/anzufahren um ihnen anschließend einen Fangschuß zu geben.


Urteil könnt ihr euch selbst suchen, bin schon sackig bei der Erinnerung daran...:mad:



CdB
 
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Es gibt dazu ein einschlägiges Urteil, gesprochen von einem Richter; sinngemäß: Es ist den Jägern verboten einem Wolf den Fang anzutragen (nach Verkehrsunfall) weil es denkbare wäre, Jäger würden sich dann absprechen Wölfe gezielt zu überfahren/anzufahren um ihnen anschließend einen Fangschuß zu geben.


Urteil könnt ihr euch selbst suchen, bin schon sackig bei der Erinnerung daran...:mad:



CdB

Dieser Richter hat wohl große Vorurteile gegen Jäger und ist diesen generell nicht wohl gesonnen!
D.T.
 
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IIRC wurde in dem Zeitraum ein Wolf absichtlich überfahren und zahlreiche Anti-Wolf-Äußerungen aus Jägerkreisen waren damals auch "sehr hilfreich" ... :rolleyes: (n)
 
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Das arme Tier...

Ich möchte nicht wissen wie lange der Wolf mit abgeschnittenen Läufen leiden musste, bis ein Amtstierarzt vor Ort war. In MacPom wohnt der nicht um die Ecke.

Eine Spritze konnte er wohl auch nicht geben, denn der Wolf hat sicherlich keinen an sich rangelassen. Daher vermutlich die Fangschüsse vom Polizeibeamten.

Ich bin kein Wolfsbefürworter, aber hier wird vermeidbares Tierleid von allen politischen Interessengruppen in Deutschland billigend in Kauf genommen. Und ganz vorneweg die großen Naturschutzverbände, die mit dem Wolf als Werbeträger bei der "tierlieben" unaufgeklärten Bevölkerung Spendengelder einsammelt.


Das kann man so nicht sehen. Wir Jäger haben auch bei anderen Arten außerhalb des Jagdrechts kein grundsätzliches Recht, zu handeln. Ebenso auch nicht der Normalbürger. Das hat in keinster Weise etwas mit "Interessengruppen" zu tun, sondern mit der Rechtslage. Es wäre schon einmal ein Fortschritt, wenn die Jäger insoweit aufgeklärt wären, dass sie wissen, warum etwas so ist.

Wird ein schwer verletztes oder krankes Tier aufgefunden, verständigt man am Besten sofort die Polizei. Die Beamten vor Ort werden entscheiden, wie es weitergeht. Ein Polizeibeamter kann ein schwerstverletztes Tier erlösen oder auch zB einen Jäger bitten/beauftragen, der in der Nähe oder vor Ort ist. Tritt ein Polizeibeamter mit einem solchen Begehren an mich heran, lasse ich mir das kurz schriftlich mit Name, Dienstgrad, Ausweisnummer und PI bestätigen und erlöse das Tier von seinem Leid.

Jeder Jäger sollte es im Grundsatz als Selbstverständlichkeit erachten, ein schwerverletztes Wildtier von seinem Leid zu erlösen. Es muss nur alles seine Ortnung haben und bei entsprechender Vorgehensweise hat es das auch. Sämtliche dümmlichen Kommentare von Jägern, die noch dümmer sind, als es die Polizei erlaubt, sollten sich in einem öffentlichen Forum zu diesem Thema erübrigen.

Es geht weniger um "Zuständigkeiten", sondern mehr um "Empathie" für Wildtiere im Allgemeinen. Wer sich bei einer Art so kaltherzig äußert, dem wird man auch die Waidgerechtigkeit und den Tierschutzgedanken beim jagdrechtlich relevanten Wild im Besonderen weniger glaubhaft abnehmen.
 
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Angeblich absichtlich überfahren.

Na ja, die Spurenlage war wohl ziemlich eindeutig. :rolleyes: (Ich war später mal an der Stelle, wer da ein Wildtier von Wolfsgröße überfährt macht das mit Absicht oder gehört an die Leine eines Blindenhundes und nicht ans Steuer eines Kraftfahrzeugs.)

Absolut befangen der Richter, typischer ewiger Erstinstanzler.

Man hatte es ihm aber auch sehr einfach gemacht.
 
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Mal ganz praktisch:
Falls der Wolf, oder auch anderes Wild im Mähwerk hängend erlöst werden müsste.

Wie würdet ihr vorgehen?

Ein Schuss Richtung dem aus solidem Stahl bestehenden Mähwerk ist bestimmt nicht ungefährlich bezüglich Rückpraller / Abpraller.

(Ich weiß nicht ob in diesem Fall der Wolf noch irgendwie im Mähwerk steckte oder ausserhalb)
 
S

Schorse2210

Guest
Na ja, die Spurenlage war wohl ziemlich eindeutig. :rolleyes: (Ich war später mal an der Stelle, wer da ein Wildtier von Wolfsgröße überfährt macht das mit Absicht oder gehört an die Leine eines Blindenhundes und nicht ans Steuer eines Kraftfahrzeugs.)
Darum stehen ja auch die meisten Holzkreuze, für Menschen die sich tot gefahren haben, an schnurgeraden Straßen, weil sie vorher bei Mohawk keinen Sehtest gemacht haben. :rolleyes:
Wie war der Spruch mit den kotzenden Pferden?
Vielleicht hat der, in diesem Fall Verurteilte, das ja wirklich mit Absicht gemacht, d.h. aber nicht, das es nicht einem anderen an der gleichen Stelle aus versehen nocheinmal passieren kann.:unsure:

WmH
Schorse
 
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Du kennst die Wahrscheinlichkeiten für Pferde und Apotheken? :rolleyes:
 
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Es gibt dazu ein einschlägiges Urteil, gesprochen von einem Richter; sinngemäß: Es ist den Jägern verboten einem Wolf den Fang anzutragen (nach Verkehrsunfall) weil es denkbare wäre, Jäger würden sich dann absprechen Wölfe gezielt zu überfahren/anzufahren um ihnen anschließend einen Fangschuß zu geben.


Urteil könnt ihr euch selbst suchen, bin schon sackig bei der Erinnerung daran...:mad:



CdB
Man kommt hier in der Voreifel kaum noch durch, Kolonnen von Schäfern, Pferdehaltern und Hobbyjägern, die versuchen, einen Wolf zu überfahren (gibt ja angeblich hier nur einen).
 
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...
Wird ein schwer verletztes oder krankes Tier aufgefunden, verständigt man am Besten sofort die Polizei. Die Beamten vor Ort werden entscheiden, wie es weitergeht. Ein Polizeibeamter kann ein schwerstverletztes Tier erlösen oder auch zB einen Jäger bitten/beauftragen, der in der Nähe oder vor Ort ist. Tritt ein Polizeibeamter mit einem solchen Begehren an mich heran, lasse ich mir das kurz schriftlich mit Name, Dienstgrad, Ausweisnummer und PI bestätigen und erlöse das Tier von seinem Leid.
...
Und eben genau das werde ich nicht tun.
Ich werde die Polizei benachrichtigen, sofort alles auf meinem Handy löschen, und dann mit ausreichendem Speicherplatz das Elend, auch über Stunden, filmen und dann bei YouTube mit entsprechendem Kommentar ins Netz stellen.
Damit jeder sehen kann, was Wolfskuschler für Elend erzeugen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Darum stehen ja auch die meisten Holzkreuze, für Menschen die sich tot gefahren haben, an schnurgeraden Straßen, weil sie vorher bei Mohawk keinen Sehtest gemacht haben. :rolleyes:
Wie war der Spruch mit den kotzenden Pferden?
Vielleicht hat der, in diesem Fall Verurteilte, das ja wirklich mit Absicht gemacht, d.h. aber nicht, das es nicht einem anderen an der gleichen Stelle aus versehen nocheinmal passieren kann.:unsure:

WmH
Schorse
Die meisten Wildunfälle passieren, weil das Wild 3-10m vor einem die Strassenseite wechseln will. Meine Reaktions"zeit" ist, bei 60 km/h, sagen wir mal, 3m plus Bremsweg. Nach 3m habe ich also noch nicht einmal BEGONNEN, zu bremsen.
 
S

Schorse2210

Guest
Die meisten Wildunfälle passieren, weil das Wild 3-10m vor einem die Strassenseite wechseln will. Meine Reaktions"zeit" ist, bei 60 km/h, sagen wir mal, 3m plus Bremsweg. Nach 3m habe ich also noch nicht einmal BEGONNEN, zu bremsen.
Mir ist das klar, aber die Sicht scheint beim großen Boviden eine andere zu sein!
Mich hat mehr dieses: "Ich war mal da, das kann nur so gewesen sein und nicht anders!" gestört!
 

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