Allround-Waffe für Jungjäger?

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Die "Eine für Alles" vom "guten" Sodia mit mehr als fairem Preis (v.a. im Hinblick auf drei Läufe mit Ejekoren´und passendem Leder-Koffer):

https://www.vdb-waffen.de/de/waffen...df_wechsellauf.html?s=1&s_t=wechsellauf&o=neu

Und das da nur 36er und 42er Zieloptiken verbaut sind: mit Vorsatzgerät ist´s doch angebl. eh egal.:sneaky: 6x als Maximalvergrößerung reicht auch, da heute eh nur noch DJ und Nachtjagd an der Kirrung (also max. 50-70m Schußentfernung) interessieren und viele schon Probleme haben auf 80-100m eine Ricke von einem (abgeworfenen) Bock zu unterscheiden.

wenn´s ja unbedingt als notwendig erachtet wird:

https://jagdfux.de/nachtsichttechnik/nachtsicht-vorsatzgeraete/dipol-dn-37-pro-mini/


gutes, robustes FG dazu:

https://www.ebay.de/itm/Zeiss-7x42-...067889?hash=item342fbac1f1:g:lncAAOSwXjRfS~ce


Universalmesser:

https://www.ebay.de/itm/Antik-Puma-...469778?hash=item4db283e3d2:g:uwAAAOSwf8RfT3DJ


Schrank:

https://www.amazon.de/Eisenbach-Waf...=waffenschrank+Klasse+0&qid=1602755616&sr=8-6


und fertig mit erster Ausrüstung.
 
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Ich habe jetzt nicht alles gelesen ... aber habe einem Jungjäger beratend zu seiner ersten Büchse verholfen (beim Büma), Voraussetzungen:
- kurzer Lauf mit Schalldämpfergewinde (für mich ein Muss)
- Kaliber .308 ( hätte auch 8x57IS sein können)
- echtes herausnehmbares Magazin
- Picatinny Schiene
- Universal ZF für Ansitz/Pirsch mit Parallaxe Ausgleich
- Anschlag, Waffe muss dem JJ liegen/passen
Geworden ist es eine Winchester (<1000 Eur.) mit Hausken extrem, DDOptics 2.5-10x (hat Paralaxxe).
Wenn das obige preislich nicht geht.. dann bei gebrauchten schauen und später mal Updaten.
Es macht ja keinen Sinn eine sogenannte "JJ" Waffe zu kaufen die ein Leben lang halten soll und dann am falschen Ende sparen so das man doch bald was anderes haben will.
 
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Ich kann nur meine erste Kombination empfehlen. Die ist top (hat meine Frau leicht abgeandelt übernommen - nur das Beste für die Holde...).

Sauer 101 Forest XT in 8x57 IS mit Meopta Meostar R2 allerdings bei mir auf Dentler. Ich hab da dann noch die Kammergriffkugel abgeschraubt und gegen eine mit 29mm ersetzt (ist ein 8/1-Feingewinde).
 
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Mag ja sein, daß Blaser-BBF Schußleistungsproblem ab dem 3. Schuß haben, da ich keine Blaser-BBF führe, kann ich das nicht 100%-ig beurteilen.
Meine ZH304 (7x57R) denkt nach dem 3. Schuß gar nicht ans Klettern, der 4. und 5. haben etwas Abweichung, die liegt aber noch innerhalb dessen, was man beim Streukreis als "gut bis sehr gut" bezeichnen kann (30-35mm).
Sehe auch keinen vernünftigen Grund darin, eine Waffe auf dem Stand (Kombinierte wie Repetierer) auf biegen und brechen heißschießen zu wollen.
Was soll damit geübt werden? Verteidigung gegen einen Angriff eines russ. Fallschirmjägerbataillons?
Selbst mein Drilling benötigt nur 2Min. Abkühlpause, um mind. 5 Schuß in einen mehr als vertretbaren Streukreis zu bringen. Wären also auch etwa 20-25 Schuß/Stunde.
20-25 Schuß abgegeben mit richtigem Anschlag, richtige Sitz-/Standposition, richtiges Abziehen übt mehr, als in gleicher Zeit 150 Schuß einfach rausgefeuert.

Die Richtung geht nicht ganz klar: Verbot von bleihaltiger Schrotmunition, die Richtung geht ganz klar: Verbot des privaten Waffenbesitzes.
Da ist es dann mehr als wurscht, ob die Flinte/BBF/Drilling nun Stahlschrotbeschuß hat oder nicht.
Man sollte sich also triftig überlegen, ob bei der ungewissen Situation "Privatwaffenbesitz in der nahen Zukunft" eine kostspielige Anschaffung einer Neuwaffe/Neu-ZFs ein guter Weg ist, oder ob´s für die wenigen Jahre nicht auch ´ne preiswerte Gebrauchte, wie eben eine Brünner ZH, tut.
Wer diese immer hoplophobere Entwicklung noch nicht sieht und meint mit bleifreien Schrotpatronen wär dann Ruhe, lebt wirklich in seinem entrückten Wolkenkuckucksheim.

Das Doppelzüngelstecher-Abzüge generell ein Abzugsgewicht von 4kg haben, ist ebenfalls ein Gerücht. Man probiert vorm Kauf den Abzug und wenn´s paßt käuft man, wenn nicht, läßt man´s sein. Ich habe 3 Schränke voll LW (mit unterschiedl. Abzugssystemen), aber ich weiß nicht bei einer das Abzugsgewicht.
Ist für den JJ oder den erfahrenen Jäger in etwa so wichtig wie die Drall- oder Übergangslänge seiner Büchsenläufe zu kennen.
Nur Forumsjäger geilen sich da an 1:11"-/1:12"-twist oder 0,6kilopond/0,7kilopond auf.
Ungestochen ist der Doppelzüngelstecher (vorderer Abzug) ein DP-Abzug, wie er auch an jedem original Gew./Kar.98 dran ist, die auch Abzugsgewichte von 2kg+ haben. Trotzdem läßt sich gerade mit dem (milit.) DP-Abzug hervorragend auf flüchtiges Wild schießen. Alles eine Übungssache; aber zu "richtigem Abziehen" contra "hohe Schußzahl/Min. oder Std." habe ich oben ja schon was geschrieben.

Ein Repetierer ist eben nicht allround, da die Möglichkeit des Schusses auf sich bewegendes NW (Flugwild, Hasen/Kanin, Fuchs) nicht besteht, zumind. schon mal aus UVV-Gründen.
Wenn manch einer hier meint, daß der Hegeauftrag (§1 BJG) nicht mehr nötig wäre und nur noch die Schalenwildbejagung, hier vornehmlich die des Schwarzwildes auf Bewegungsjagden, alleine als "Jagd" zählt ("Wenn die .30-06 knallt, müssen mind. 40kg liegen!!!"), ist das mehr als berfremdlich.
Würde dann logischerweise also auch keinen Sinn mehr machen, in der JJ-Ausbildung mit der Flinte zu schießen und hier auch eine Prüfung abzulegen.
Selbst eine Flinte als einzigste Jagdwaffe wäre noch mehr "allround", als ein Repetierer, bietet sie doch die Möglichkeit, auf Schalenwild bis hin zum gröbsten Stück SW, der Verwendung von FLGs, wie es ja in den Ostblockstaaten jahrzehntelang praktiziert wurde und in weiten Teilen der Welt (Nordafrika, Naher Osten, Teile Asiens, Lateinamerikas und Nordamerikas) heute noch wird. Evtl. auch eine "zukunftsträchtige" Ansicht, gerade für einen Rechtsraum, der den privaten Besitz von (Jagd)waffen und den Umgang mit diesen immer weiter zurückfahren will, denkt mal drüber nach. Unmöglich für ein hoch entwickletes Kulturland mit hohem Schalenwildaufkommen? Nein, das sind die japan. Provinz Hokkaido und der US-Bundesstaat Wisconsin (oder ist´s Indiana) auch und trotzdem ist dort für die Schalenwildjagd nur FLG erlaubt.

Also: BBF mit BDF-WL oder Drilling ist eh und je eine genausogute Erstausstattung für den JJ wie Büchse + Flinte. Er wird damit nicht ein Stück Wild weniger zur Strecke bringen, im Gegenteil vielleicht noch mehr, wenn beim abreitenden Fasan die DF nicht zu Hause im Schrank steht und man nur die .30-06 dabeihat, oder beim Buschieren plötzlich der ÜL abgeht und man nicht nur 2x die Rottweil Waidmannsheil 3mm, sondern auch noch noch die 8x57JRS im Laufbündel hat.
Wenn ich mich natürl. nur in stockfinsterer Nacht in die Totschießkiste an der Kirrung hocken will...:rolleyes:


Naja wem die alten Gläser mit Absehen 1 und ein Stecher genügt, kann das gerne kaufen. Für mich wäre das als alleinige Waffe nix. Setz dich mal hier hin, wenn Schießen ist und warte erst mal 10 Minuten nach ein paar Schuss... Da wirst du "Spaß haben" denn es wollen auch andere auf den Stand und warten. So läuft das hier eben.

Wenn du die Sache mit dem privaten Waffenbesitz so siehst, wozu hast du dann überhaupt noch nen gültigen Jagdschein und mehrere Schränke voller Langwaffen?
 
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Aha, Repetierbüchse aus Rücksicht gegenüber nachfolgenden Standnutzern, die "nicht warten wollen/können".
Ist natürl. auch ein "Argument" pro Repetierer als Einstiegswaffe/alleinige Jagdwaffe. :ROFLMAO:
Wenn die nachfolgenden Schützen nicht warten können, bis sie an der Reihe sind, versteht sich natürlich auch die Schußkadenz von mind. 100-150Schuß/Stunde als "Übung" und die immer größer werdende Beliebtheit von SLBs und UHRs. :sneaky:
 
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Wenn jemand auf den Geldbeutel achten will/muss, dann könnte man auch zu einer Bergara B14 oder Browning X-Bolt raten.
Beide Waffen sind mMn mind auf dem gleichen Niveau wie die o.g., wenn nicht besser.
Je nach Optik und Montage erhält man für ca. 2.500.- EUR ein Gesamtpaket, mit einem sehr guten P/L-Verhältnis.
Die Bergara B14 hat KEINE Kammersperre.
Damit jagdlich suboptimal.
Ich habe eine und würde sie mir ohne Kammersperre nicht noch einmal kaufen.
 
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Die Haenel Jäger 10 haben wir aus der Auswahl ausgeschlossen, da sie einen Rückstecher hat und das einfach überholt ist. Ein trockener Direktabzug ist einfach in meinen Augen unschlagbar. Man muss nicht noch den zusätzlichen Gedanken haben: "Steche ich jetzt ein?"

Weiß gar nicht, wieso immer gegen den Rückstecher geschrieben wird. Ich mag meine und habe die Rössler sogar mit einem geordert. Vielleicht bin ich aber auch einfach zu altmodisch :sleep:
 
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Uhi, hatten wir so ein Thread oder viele ähnliche nicht schon mal? :sleep:

Kommt eh immer auf gleiche raus, kann man auch die Sufu bemühen.
 
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Dafür bräuchte es noch nicht mal einen Trööt im W&H-Forum, sondern nur einen Blick in den aktuellen F.-Katalog (kann nächstes Jahr aber schon alles ganz anderst sein, wer kennt schon heuer die Mode für´s Folgejahr). :D:sneaky:
 
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Weiß gar nicht, wieso immer gegen den Rückstecher geschrieben wird. Ich mag meine und habe die Rössler sogar mit einem geordert. Vielleicht bin ich aber auch einfach zu altmodisch :sleep:
Komme damit auch super klar. Wsl weil in der Ausbildung/Prüfung der Stecher so verteufelt wird. Da kann man ja durchfallen deswegen. 😒
 
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Dafür bräuchte es noch nicht mal einen Trööt im W&H-Forum, sondern nur einen Blick in den aktuellen F.-Katalog (kann nächstes Jahr aber schon alles ganz anderst sein, wer kennt schon heuer die Mode für´s Folgejahr). :D:sneaky:

Die Mode ist klar: Es werden immer mehr SLB gekauft in den Kalibern 30-06 und .308. Damit lässt sich wunderbar Umweltmanagement betreiben.
 

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