Weitschuss unter jagdlichen Bedingungen

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Dann war das ganz sicher keine Traininsggelände der Polizei
Also wir (Polizei Berlin) schießen sehr viel in Wannsee, zusammen mit Sportschützen / Jägern (haben aber wie der Zoll und das BKA hier fest gemietete Stände) von 3m - 300m. In unsere eigene RSA kommt tatsächlich kein anderer
 
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Mir würde es schon genügen wenn die Jáger einen Schiessleistungsnachweis einführen bei dem man sitzend aufgelegt mit den ersten drei abgegebenen Schüssen der Bierdeckel auf 100m gehalten wird.


Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand so schlecht schießt, außer mit der Bixn stimmt was nicht oder er ist schon sehr alt.....
 
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Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand so schlecht schießt, außer mit der Bixn stimmt was nicht oder er ist schon sehr alt.....

Nicht?
Du, da kann ich dir aber anderes berichten.....
Nur mal so zur Info, ein Bierdeckel hat einen Durchmesser von 10,7cm, das ist etwa die Größe der 10 auf der Bockscheibe.

Geh mal zum DJ-Nachweis in NRW und schau dir das Elend an....
 
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Zwischen reden (posten) und machen, besteht schon ein gewaltiger Unterschied, wie es auch einen Unterschied macht, was was postet.
Man hat mir schon öfter unter die Nase gerieben, dass ich die Schießfertigkeit der Jäger nicht allzu hoch einschätze. Wenn ich aber die #84, 91, 95 und 96 verstehe, dann stehe ich durchaus nicht alleine da:
#84 - 3 Schuss auf Bierdeckel fraglich
#91 - keine 50% schaffen das
#94 - kann sich das nicht vorstellen
#95 - aber schon und
#96 - aus der Praxis schon.
Zeitdruck und Stress wird überhaupt nicht für den präzisen Schuss geübt.
lediglich im Schießkino oder der Rennsau ist der Schütze an die Laufzeit gebunden.
Wild ist aber nicht einbetoniert, sondern bewegt sich und wenn die Zeitspanne, die beim "einbremsen" verstrichen ist, dann wars das, es sei denn, der Schuss wird noch rausgewürgt.
Bierdeckell?? Wer hat schon unter Wettbewerb und unter Zeitdruck wenigstens auf 200m darauf geschossen? Vielleicht in Friedenfels?
Zeitdruck? welcher und wo? Schon auf dem Schießstand setzt sich der DDJ schon unter Druck, überhaupt auf die Scheibe zu schießen. Bis er den ersten Schuss macht, hat ein Schmalreh Drillingskitze gesetzt.
Jenseits der 300m zu üben um auf 500m zu treffen spielt hierzulande überhaupt keine Rolle.
Wo, von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen, wird das jagdlich relevant? Im geschlossenen Dredd haben sich gerade mal 10 User eingehender damit befasst wobei gar nicht sicher ist, ob alle auch jagdlich mehr als 10x in DE wenigstens auf die "Nahweitgrenze" von 300m auf Wild geschossen haben. Für mich wäre das das absolute Limit, denn die Voraussetzungen müssten ebenso absolut passen. Ich habe noch nie schießen MÜSSEN, sondern immer nur schießen wollen, daher überfordert man sich selbst nicht. Wer schießen muss, kann überfordert werden,
ob ihm die Kosten einer Auslandsjagd als Schneider oder Schlumper sonst zu hoch, oder zuhause sich die Fahrt in ein fernes Revier nicht lohnt ist unerheblich.
Dieser Dredd wird genauso enden wie der vorherige, aber das schon eingestellte Bierdeckel-Sammelbildle stelle ich gerne nochmal ein.
Und weil so wenige Jägerinnen hier sind, könnte ich mir vorstellen, dass sich eine die auf 300m so schießt, wie sie schießt, hier wie eine weiße Rabin vorkäme, bei so viel Machogehabe.
Schönes Wochenende allerseits.
 

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Wenn ich wüsste, wie man eine Umfrage macht, dann würde ich jetzt eine machen - zum jagdlichen Weitschuss - ungefähr so:
Anzahl geschossenes Wild und Schussentfernung - das Ganze auf ein Jagdjahr bezogen

Ich denka mal, dass dabei eine normale Gaußsche Verteilungskurve herauskommt - und das Maximum hat sie deutlich unter 150m.......

CD
 
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Wenn ich wüsste, wie man eine Umfrage macht, dann würde ich jetzt eine machen - zum jagdlichen Weitschuss - ungefähr so:
Anzahl geschossenes Wild und Schussentfernung - das Ganze auf ein Jagdjahr bezogen

Ich denka mal, dass dabei eine normale Gaußsche Verteilungskurve herauskommt - und das Maximum hat sie deutlich unter 150m.......

CD
Hatte ich auch schon mal eingestellt. Frage dazu: Wer noch??
Ist nix besonderes, aber immerhin etwas, ganz ohne Angabe. aus welchem Grund auch,
Nur so mal als Anregung. Excel machts möglich.
 

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Gelöschtes Mitglied 23774

Guest
Man muss auf 100m nicht auf eine Bockscheibe schießen, um seine Treffsicherheit und Streukreise zu verbessern
Trotzdem finde ich persönlich es sinnvoll auf Wildscheiben zu trainieren, jagdliche Ziele haben keine Kreise die man vierteln kann, oder schwarze und weiße Haltepunkte, in Zeiten hochvergrößernder ZF halte ich sogar die Ringe auf den Wildscheiben für kontraproduktiv.
 
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doghunter

Guest
Trotzdem finde ich persönlich es sinnvoll auf Wildscheiben zu trainieren, jagdliche Ziele haben keine Kreise die man vierteln kann, oder schwarze und weiße Haltepunkte, in Zeiten hochvergrößernder ZF halte ich sogar die Ringe auf den Wildscheiben für kontraproduktiv.
Ich nicht...ein Bierdeckel ohne irgendetwas reicht, um das Trefferbild zu zeigen und zu verbessern! Habe ich eine neue Waffe mache ich ein Schusspflaster auf die Scheibe und schieße darauf!
Wo man beim einzelnen Wild anhalten muss, sollte man schon wissen!
 
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Hatte ich auch schon mal eingestellt. Frage dazu: Wer noch??
Ist nix besonderes, aber immerhin etwas, ganz ohne Angabe. aus welchem Grund auch,
Nur so mal als Anregung. Excel machts möglich.

Danke für die Tabelle - damit ist schon alles gesagt zum "jagdlichen Weitschuss" - der Tabelle entnehme ich:
- durchschnittliche Schussweite über knapp 30 Jahre 82 m
- Anzahl der Schüsse über 150m vernachlässigbar niedrig


CD
 
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Eigentlich ist es gleich auf welches Ziel man trainiert, denn der Ablauf auf ein stehendes Ziel ist ja immer der gleiche. Wenn man dort trifft, wo man angehalten hat, ist der Umriss oder die Größe des Ziels nachrangig.
Zu grobe Absehen (auch LA) auf zu kleinen Zielen sind nachteilig.
Das Absehen, welches auch immer, muss sich klar auf dem Ziel ausrichten lassen und bis zum brechen des Schusses darauf zeigen.
Darauf bleiben wird es wohl nur ganz selten, wenigstens so, dass auf Wild das zeichnen noch erkennbar ist. Starkes Mündungsfeuer in der Dämmerung oder Nacht machen das unmöglich.
Neuerdings gibt es sogar Scheiben mit zwei "Zehnern", wobei von einem auf den anderen gemuckt werden kann.
 
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Danke für die Tabelle - damit ist schon alles gesagt zum "jagdlichen Weitschuss" - der Tabelle entnehme ich:
- durchschnittliche Schussweite über knapp 30 Jahre 82 m
- Anzahl der Schüsse über 150m vernachlässigbar niedrig
CD
82m nicht ganz.
Was ist damit gesagt??
Immerhin sind es 101 Schüsse auf 150m und weiter und damit 18%
 
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doghunter

Guest
Danke für die Tabelle - damit ist schon alles gesagt zum "jagdlichen Weitschuss" - der Tabelle entnehme ich:
- durchschnittliche Schussweite über knapp 30 Jahre 82 m
- Anzahl der Schüsse über 150m vernachlässigbar niedrig
Wobei das aber auch wieder Revierabhängug ist

Bei mir sieht das etwas anders aus...90% Feldrevier ohne Deckung

Rehwild in 4 Jahren = 108 Stück

> 50 m = 6
> 100m = 11
> 150 m = 22
> 200 m = 44
> 250 m = 24
> 300 m = 10
< 300 m = 1 (314m)
 
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