Gesellschaftsjagden in Zeiten von Corona

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Dann müssen die Verantwortlichen dort nach Alternativen schauen. Sind doch die Profis.
Vielleicht können die Hobbyjäger noch was lernen.....

Auf jeden Fall!

Wegen einer gut organisierten Bewegungsjagd fällt kein einziger Teilnahmer dem Corona-Virus zum Opfer. Einzuhalten sind aber behördliche Vorgaben. Eine Lösung wären zwei kleine Bewegungsjagden auf jeweils halber Fläche, nur mit Profis aus dem Nahbereich, statt einer großen Jagd mit weit angereisten (Zahl-)Gästen.
 
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Gerade solche Jagdkonzepte bauen i.d.R. auf einen möglichst hohen Streckenanteil hoch effizienter Bewegungsjagden, insbesondere bei den Hochwildarten.



Keine Bewegungsjagden im Januar. Und "stressverseuchtes" Wildpret ist eine tendenziöse Legende.

Ablehnung von Bewegungsjagden finde ich in BY am typischsten ausgeprägt. ;)

Ich lehne DJ nicht ab, KEINESWEGS, aber wir brauchen auch nicht darüber debattieren, dass groß angelegte DJen sowohl ökologisch als auch tierschutzrechtlich nicht das Gelbe vom Ei sind. Bekomme ich es also durch fleißigen Einsatz unterjährig hin, lass ich das bleiben. Schaff ich es nicht, hilft alles nix. Was weg muss, muss weg.

Was Du aber immer über Bayern denkst, ... schrecklich! ;)

Außerdem kann ich mir bei einem kleinen Land wie Hessen irgendwie nicht vorstellen, dass bei den privaten Reviergrößen gleich soo viel Hürschen (also die auf vier Läufen) da sind, um jedes Jahr zwingend das große Ramadama veranstalten zu müssen. Bleibt also nur die Sau und da dürft Ihr doch jetzt auch Double-Use-Gerätschaften einsetzen oder?

Also weis ich nicht so recht, ob diese Dramaturgie rational tatsächlich gerechtfertigt erscheint.

Die "tendenziöse" Legendenbildung halte ich für diskussionsfähig. Ich kenne die Studie, weis aber auch, wer dahinter steckt. ;)
 
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Ja, es gibt auch Autos, die schwimmen und Hunde, die fliegen können. :p

Jäger haben es echt nicht leicht: erst knöpfen ihnen die Jagdgenossen viele Euronen Pacht ab und zwängen ihnen den Wildschadenersatz auf und wenn man dann mit viel Mühe und Kosten Biotopverbesserung betrieben und intensiv Raubwild reduziert hat, damit sich das Niederwild besser vermehrt, dann machen Hasen und Fasane so schlimme Wildschäden, dass der mühsam aufgebaute Besatz wieder reduziert werden muss. :D;)

Das ganze funktioniert über Jahre gut und bei mehreren hundert erlegten und vermarkteten Stück Niederwild, kann einen das schon einen guten Teil der Pacht finanzieren nur so nebenbei.

Und ich habe es schonmal geschrieben. Das mit dem Niederwild hegen ist einfach erklärt. Um den Bestand überhaupt soweit zu haben um in zu bejagen braucht es in vielen Revieren JAHRE, und wenn dann jedes Jahr eingegriffen wird gibt es auch kein Problem mit Schäden, man kann einiges vermarkten und ja, es macht auch Freude, aber das tut eine Drückjagd auch. Wenn du mir vor einigen Jahren prophezeit hättest es gebe 2020 Probleme mit Gesellschaftsjagden hätt ichs natürlich mit der Hege gelassen.
Und von 1Stk/Schütze sind wir weit weg keine Sorge
 
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Wegen einer gut organisierten Bewegungsjagd fällt kein einziger Teilnahmer dem Corona-Virus zum Opfer.

Was ist dann das Problem mit Niederwildjagden? Die sind immer schlecht organisiert oder wie? Die Treibjagden auf denen ich bin waren jedes Jahr (und ja auch heuer schon bezüglich Sicherheitsvorkehrungen) in der Regel wesentlich besser organisiert als die Drückjagden.
Lg
 
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Auf jeden Fall!

Wegen einer gut organisierten Bewegungsjagd fällt kein einziger Teilnahmer dem Corona-Virus zum Opfer. Einzuhalten sind aber behördliche Vorgaben. Eine Lösung wären zwei kleine Bewegungsjagden auf jeweils halber Fläche, nur mit Profis aus dem Nahbereich, statt einer großen Jagd mit weit angereisten (Zahl-)Gästen.


GEEEENAU!! Wieder ein Premiumpost von Dir!

Behördlichen Weisungen wird gefolgt, mit Profis alles eine Nummer kleiner und die Zahlgäst zum Teufel. So ists fein! (y)(y)
 
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Und ohne Strecke verblasen, ohne gemeinsame Gulaschsuppe, Feuerle etc fehlt mir auch ganz deutlich was, das für mich untrennbar dazu gehört.
Durchlatschen und zack wieder heim fahren, hab ich keinen Bock drauf.
(y) aber selbst vor ,,Corona" gabt's genug, die, weil sie auch selbst nichts erlegt haben, vorm verblasen der Strecke ,,flinke Hufe machen". Vom Schüsseltreiben auch nichts halten und eigentlich nur zum schießen kommen:cautious:
MfG.
PS: Ne Bockwurst, ein Kaffee im Einwegbecher im Freien mit einzfuffzig Abstand dürfte doch aber trotzdem machbar sein.(y)
 
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Was ist dann das Problem mit Niederwildjagden? Die sind immer schlecht organisiert oder wie?....

Das wollte ich damit nicht ausdrücken, aber so wie ich Niederwildjäger kenne, sind sie ein geselliges Völkchen und die Geselligkeit ist mindestens so wichtig, wie die Strecke. Das ist unter Corona-Regeln nicht zu machen.
 
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Das wollte ich damit nicht ausdrücken, aber so wie ich Niederwildjäger kenne, sind sie ein geselliges Völkchen und die Geselligkeit ist mindestens so wichtig, wie die Strecke. Das ist unter Corona-Regeln nicht zu machen.

Das ist auch richtig, ist ja auch was feines. Das fällt heuer aber flach, und daran hat sich jeder zu halten, auch wenn ichs persönlich natürlich auch schade finde aber so ists nun mal, gejagt werden muss trotzdem.

Gab bis jetzt keine Probleme in dieser Hinsicht, und früher oder später wird auch das gesellige wieder möglich sein, heuer ist es halt ein bissl amders🤷🏻‍♂️
 
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Neben allen Sarkasmus und aller Ironie, aller Privat-Pächter- und allem Forstbashing werde ich das Gefühl hier nicht los, dass es manch einen wurmt, dass DJ dieses Jahr zum Teil nicht stattfinden oder die Umsetzung im beschränkten Rahmen statt findet.
Ohne klug rumschnacken zu wollen sei denen empfohlen sich Vlt ein eigenes Revier zu pachten oder ein BGS zu erfragen, bei der Niederwildhege zu helfen um unserer Hege-Pflicht gerecht zu werden, und dieses Niederwild dann auch zu bejagen und Vlt selbst auch mal ein bisschen Arbeit übers jahr zu investieren und nicht nur einladen lassen oder buchen. ;-)
 
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Neben allen Sarkasmus und aller Ironie, aller Privat-Pächter- und allem Forstbashing werde ich das Gefühl hier nicht los, dass es manch einen wurmt, dass DJ dieses Jahr zum Teil nicht stattfinden oder die Umsetzung im beschränkten Rahmen statt findet.

Richtig.

Ohne klug rumschnacken zu wollen sei denen empfohlen sich Vlt ein eigenes Revier zu pachten oder ein BGS zu erfragen, bei der Niederwildhege zu helfen um unserer Hege-Pflicht gerecht zu werden, und dieses Niederwild dann auch zu bejagen und Vlt selbst auch mal ein bisschen Arbeit übers jahr zu investieren und nicht nur einladen lassen oder buchen. ;-)

Rate mal: man kann auch als BGS-Inhaber oder Pächter den Ausfall der DJ in den Nachbarrevieren, in den Revieren von Freunden etc. auch weiter weg und im eigenen so richtig doof finden.
 
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Richtig.



Rate mal: man kann auch als BGS-Inhaber oder Pächter den Ausfall der DJ in den Nachbarrevieren, in den Revieren von Freunden etc. auch weiter weg und im eigenen so richtig doof finden.

Da hast du recht, aber dafür hat man nicht ewig zeit, dann geht man wieder ins Revier zum Jagen, die Streckenziele erfüllen ;-)
 
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Das wollte ich damit nicht ausdrücken, aber so wie ich Niederwildjäger kenne, sind sie ein geselliges Völkchen und die Geselligkeit ist mindestens so wichtig, wie die Strecke. Das ist unter Corona-Regeln nicht zu machen.

Unabhängig vom definierten Ziel sagt fehlende Geselligkeit nach dem erreichten Ziel sehr viel aus. Im Geschäftsleben nicht anders, wie in der Jagd.
 
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Richtig.



Rate mal: man kann auch als BGS-Inhaber oder Pächter den Ausfall der DJ in den Nachbarrevieren, in den Revieren von Freunden etc. auch weiter weg und im eigenen so richtig doof finden.

Ja wirklich wahr! Ich wäre unendlich traurig und ich fände das auch wirklich doof, nahezu unverschämt, wenn mich der Nachbar bzw. Spezl deshalb zum mehrmaligen Stampern nötigen würde. Gäbe es dann noch Geselligkeit im kleinsten Kreise, ja dann sofort Anruf beim Gesundheitsamt. :LOL:

Und wenn ich dann wg. dem Corona da und den ausgefallenen DJ´en noch glatt mehrmals stampernd jagen müsste, .... wie mega doof das wohl alles wäre! :cool:
 

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