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- 11 Okt 2014
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Es gilt ja allgemein das Dogma, das langsame Geschosse wenig Wildbret Entwertung bewirken, schnelle Geschosse hingegen viel zerstören und viel Wildbretverlust bewirken.
Nun habe ich das seit 15 Jahren sehr umfassend probiert und muss sagen: Das mit den langsamen Geschossen stimmt erst mal, wenn man nicht schlecht schießt bzw. trifft.
Teilweise war es so, das man das Loch regelrecht mit essen konnte. Nie vergessen werde ich einen starken Keiler mit aufgebrochen über 80 Kilo, den ich mal an einer Kirrung erlegt habe. Es war sackdunkel und ich habe eine 458 WinMag mit 350 Grains Rundkopf und reichlich DO6O geschossen.
Der fiel einfach um. Das Loch wie von einem Bprotacker, der Herzmuskel hatte einfach ein rundes Loch. Ich habe den zubereitet und gegessen.
Der Ausschuss war nur kalibergross.
Die andere Seite sind extrem schnelle Kaliber und Geschosse.
Meine 30-06 AI bläst ein bleifreies Aero Eco mit 140 auf gut 1000 m/s, die 270 Winchester ein Nosler AB mit 130 Grains geht auch über 950 m/s.
Reichlich Rehwild habe ich seit einem Jahr mit der 6,5x64 erlegt; ich verwende Nosler AB 140‘Grains.
Alle diese Geschosse fliegen wegen der Aussenballistik so schnell: Die flache Flugbahn begünstigt weite Schüsse.
Eine im ZF auf dem Acker sitzend angesprochene Krähe (nein, das ist KEINE Saarkröhe) ist auch auf 200 Meter kein Problem.
Bei Drückjagden ist kein besonderer Vorhalt notwendig.
Angeblich produziert man mit dieser Munition nur „Matsch“ und schlechtes Wildbret.
Ich habe kein Revier, was ich schieße gehört dem Jagdherren.
Nun bin ich dieses Jahr einmal schlecht abgekommen und habe das (Schulter) Blatt angekratzt; das gibt dann tatsächlich so einen seltsam blutigen Schleim. Das Reh habe ich selbst genommen; im Wesentlichen war es aber gut zu verwerten.
Sonst gab es KEINERLEI Beanstandungen; auch nicht vom Wildbrethändler, der sehr gerne Abzüge vornimmt.
Ohne Legendenbildung betreiben zu wollen, habe ich auch den Eindruck, das an der Weatherby Speed Kill Theorie etwas dran ist.
Ich schieße gut hinter das Blatt und eher tief, damit bloß nichts an den Rücken kommt, wenn ein Geschoss splittert.
Das beschossene Wild zeichnet immer sehr stark und fällt meist am Platz; schlegelt dann noch kurz heftig und liegt.
Die Grenze waren dabei 7 mm Aero Eco, die mit 105 Grains sehr leicht sind. Dabei hat mir wiederholt der Wind einen Schuss verblasen. Viel schlimmer war das trotz hoher Vo die Wirkung nicht wie erwartet und beschrieben war: Teilweise stand Wild wieder auf, zog einige Schritte und fiel erneut, andere blieben stehen wie gebannt und fielen erst nach einiger Zeit (30 Sekunden).
Mit 30 und 8 mm Aero Eco war das nie; mit Nosler AB auch nie.
Ich glaube - kann aber nicht beweisen - das Wildbretentwertung bei hoher Vo nur bei falscher Treffpunktlage oder nicht geeigneten Geschossen auftritt.
Tatsächlich ist es aber in außenballistischer Hinsicht und bezüglich der extremen Wirkung (schneller als sofort tot geht nicht) der bessere Weg.
Wer hat ähnliche oder andere eigene ERFAHRUNGEN gemacht, die nicht nur angelesenes Foren Wissen sind?
Nun habe ich das seit 15 Jahren sehr umfassend probiert und muss sagen: Das mit den langsamen Geschossen stimmt erst mal, wenn man nicht schlecht schießt bzw. trifft.
Teilweise war es so, das man das Loch regelrecht mit essen konnte. Nie vergessen werde ich einen starken Keiler mit aufgebrochen über 80 Kilo, den ich mal an einer Kirrung erlegt habe. Es war sackdunkel und ich habe eine 458 WinMag mit 350 Grains Rundkopf und reichlich DO6O geschossen.
Der fiel einfach um. Das Loch wie von einem Bprotacker, der Herzmuskel hatte einfach ein rundes Loch. Ich habe den zubereitet und gegessen.
Der Ausschuss war nur kalibergross.
Die andere Seite sind extrem schnelle Kaliber und Geschosse.
Meine 30-06 AI bläst ein bleifreies Aero Eco mit 140 auf gut 1000 m/s, die 270 Winchester ein Nosler AB mit 130 Grains geht auch über 950 m/s.
Reichlich Rehwild habe ich seit einem Jahr mit der 6,5x64 erlegt; ich verwende Nosler AB 140‘Grains.
Alle diese Geschosse fliegen wegen der Aussenballistik so schnell: Die flache Flugbahn begünstigt weite Schüsse.
Eine im ZF auf dem Acker sitzend angesprochene Krähe (nein, das ist KEINE Saarkröhe) ist auch auf 200 Meter kein Problem.
Bei Drückjagden ist kein besonderer Vorhalt notwendig.
Angeblich produziert man mit dieser Munition nur „Matsch“ und schlechtes Wildbret.
Ich habe kein Revier, was ich schieße gehört dem Jagdherren.
Nun bin ich dieses Jahr einmal schlecht abgekommen und habe das (Schulter) Blatt angekratzt; das gibt dann tatsächlich so einen seltsam blutigen Schleim. Das Reh habe ich selbst genommen; im Wesentlichen war es aber gut zu verwerten.
Sonst gab es KEINERLEI Beanstandungen; auch nicht vom Wildbrethändler, der sehr gerne Abzüge vornimmt.
Ohne Legendenbildung betreiben zu wollen, habe ich auch den Eindruck, das an der Weatherby Speed Kill Theorie etwas dran ist.
Ich schieße gut hinter das Blatt und eher tief, damit bloß nichts an den Rücken kommt, wenn ein Geschoss splittert.
Das beschossene Wild zeichnet immer sehr stark und fällt meist am Platz; schlegelt dann noch kurz heftig und liegt.
Die Grenze waren dabei 7 mm Aero Eco, die mit 105 Grains sehr leicht sind. Dabei hat mir wiederholt der Wind einen Schuss verblasen. Viel schlimmer war das trotz hoher Vo die Wirkung nicht wie erwartet und beschrieben war: Teilweise stand Wild wieder auf, zog einige Schritte und fiel erneut, andere blieben stehen wie gebannt und fielen erst nach einiger Zeit (30 Sekunden).
Mit 30 und 8 mm Aero Eco war das nie; mit Nosler AB auch nie.
Ich glaube - kann aber nicht beweisen - das Wildbretentwertung bei hoher Vo nur bei falscher Treffpunktlage oder nicht geeigneten Geschossen auftritt.
Tatsächlich ist es aber in außenballistischer Hinsicht und bezüglich der extremen Wirkung (schneller als sofort tot geht nicht) der bessere Weg.
Wer hat ähnliche oder andere eigene ERFAHRUNGEN gemacht, die nicht nur angelesenes Foren Wissen sind?