HIKMICRO LYNX Pro LH25 - unser Sieger in Preis-Leistungs-Verhältnis für 2020

FTB

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@Maximtac

Der Akku ist fest verbaut, richtig? Man kann das Ding aber per Powerbank betreiben, im Notfall?
Und voraussichtlich könnte eine Fachfirma (ihr) oder ein normal begabter Bastler mit Lötkolben den in 5 Jahren tauschen, wenn er denn Mal nicht mehr richtig wollen würde?

Danke!
 
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@gersi

Das schrieb WAKAN doch schon, daß die Hersteller vieles schlechtere / billigere als heute gutes verkaufen. Ob es nun der 12um ist, oder der Ceramic Sensor ect.
Die wollen doch damit Geld verdienen und dir keinen Gefallen tun. Wenn es kostentechnisch günstiger ist auf teure Hardware zu verzichten, weil man es kostengünstig mit Software auch irgendwie hinbekommt, dann wird das eben so gemacht. Meine Meinung...
 
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@WAKAN:

Kleinerer Pitch hat laut deinem technischen Erläuterungen somit NUR NACHTEILE in der Bildqualität gegenüber größerem Pitch (s. das Wärmebild mit den Quadraten, 17um = 1 Quadrat Auflösung, 12um = 9 Quadrate Auflösung.)
Warum wird seit 2016 (wo ich das verfolge) der Pitch beiu Konsumgeräten um die 2000-3000€ dann immer kleiner (von über 30um auf aktuell 12um ) und die Wärmeauflösung damit zumindest laut Deiner Physik Expertise immer schlechter gemacht ?
Liegt das daran, dass die Chipauflösung (heute 640x512, 2016 weniger als 320x240 doch wichtiger ist als der Pitch für das Gesamtsystem ?
Bei gleicher Chipgröße ist klar, dass der Pitch dann kleiner werden MUSS.

Ergibt für mich aber insgesamt qualitätstechnisch keinen Sinn...

Ich vergleiche das aber mal mit Digitalkemera Sensoren:
Dort gilt : Je kleiner der Sensor, desto kleiner der Pitch, desto größer das Rauschen.
(Bei gleicher Megapixelanzahl wohlgemerkt)
Physikalisch ist somit ein großer Sensor mit großen Rezeptorenabständen im Rauschen immer besser als ein kleiner Sensor mit kleinen Rezeptorabständen.
Ein KB Vollformat Sensor (35mm) liefert also bei 4 MP bessere Rauschresistenz als ein 8MP Sensor, hat aber produktionstechnisch dieselbe Fläche wie ein 8MP Sensor.
Somit bedeutet das kleineren Sensor (kleiner Pitch): Mehr Chips pro Produktionsplatine (Waver) = Kosteneinsparung.
Und kleinerer Pitch = kleinerer Sensor = kleineres Gehäuse möglich (s. Handykameras)
Handycams fkt. somit, was das Rauschen betrifft, wegen des irre kleine Pitch nur mit extrem aufwendiger Softwarebildbearbeitung.

Ist dies auch der Grund bei WBK?
immer kleinere Gehäuse, immer mehr Rendite beim Waver, immer mehr Softwarebearbeitung zu Ungunsten der physikalischen Möglichkeiten großer Pitch Abstände ?

P.
Einen Punkt hast du noch vergessen (oder hab ich’s überlesen):
Kleiner pitch = kleinere Linse (Materialkosten Einsparung) bei gleicher optischer Vergrößerung
 
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@Maximtac

Der Akku ist fest verbaut, richtig? Man kann das Ding aber per Powerbank betreiben, im Notfall?
Und voraussichtlich könnte eine Fachfirma (ihr) oder ein normal begabter Bastler mit Lötkolben den in 5 Jahren tauschen, wenn er denn Mal nicht mehr richtig wollen würde?

Danke!
Hab ich auch schon nachgefragt, und folgende Antwort erhalten:

"Ja, Akkutausch kostet 70-80€ Das macht Servicezentrum in Deutschland.

Natürlich aber kostenlos wenn Akku in Rahmen der Garantie getauscht werden müsste. Also wenn er auf ein mal nicht mehr angeht oder nicht aufgeladen werden kann etc..."
 

Maximtac

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@Maximtac

Der Akku ist fest verbaut, richtig? Man kann das Ding aber per Powerbank betreiben, im Notfall?
Und voraussichtlich könnte eine Fachfirma (ihr) oder ein normal begabter Bastler mit Lötkolben den in 5 Jahren tauschen, wenn er denn Mal nicht mehr richtig wollen würde?

Danke!
Diese Frage haben wir oft.

Auf integrierten Akkus, besteht 2 Jahre Garantie (bei allen Hik und InfiRay Geräten)
Was ist Garantiefall bei Akkus? z.B:

Akku lädt nicht mehr
Akku entlädt sich, wenn das Gerät aus ist (z.B Voll aufgeladen in Schrank gestellt und nach 2 Wochen ist er leer)
Akku hat nach paar Monaten starken und Plötzlichen Leistungsabfall z.B Statt 7,5 Stunden hält er nur 3 Stunden)

Kein Garantiefall bei Akkus ist die normale Abnutzung und normale Leistungsabfall.
z.B kennt jeder, wenn Smartphone neu ist kann er 1,5 oder sogar 2 Tage am Stück halten, nach 1 Jahr muss man ihm schon jeden Tag laden und nach 2-3 Jahren hält die Ladung nicht mal 1 Tag

Akku Tausch in Rahmen der Garantie ist natürlich kostenlos.

In Rahmen normale Abnutzung kostet Tausch 70€-80€, dies wird in Deutschen Servicezentrum durchgeführt (Guide Geräte werden in Belgien repariert).

Wir berechnen keine Bearbeitungsgebühr für, Kunde bekommt Reparatur Formular von uns und schick das Gerät ein und hinterher bekommt er das Gerät mit neuen Akku und Rechnung von Servicezentrum, dabei gebe ich Unterstützung bei diesen Prozess das alles glatt läuft und verfolge den Fall mit.
 
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Einen Punkt hast du noch vergessen (oder hab ich’s überlesen):
Kleiner pitch = kleinere Linse (Materialkosten Einsparung) bei gleicher optischer Vergrößerung

Das ist so nicht ganz korrekt.

Die Linsengröße bestimmt an jedem Gerät zunächst einmal die physische Basis Vergrößerung des Gerätes...egal welchen Pitch der Chip dahinter besitzt.
Pitch bestimmt bei identischen Baugrößen des Chips die basis Wäremempfindlichkeit und auch Rauschempfindlichkeit (Temperatureindeutigkeit pro Zelle) und ist der Abstand der wärmeempfindlichen Zellen auf dem Chip untereinander)

Ein Gerät mit kleinere Pitch hat bei identischer Auflösung konstruktiv mehr Sehfeld, aber nicht mehr Reichweite. Es kann bessere digitale Zoom Qualität erzielt werden.

Die Temperaturempfindlichkeit an sich pro Pitchfläche ist bei kleinem Pitch größer und es kann eine kleinere Linse verbaut werden, das ist korrekt.
Es steigt aber der Aufwand, unerwünschtes Rauschen per Software zu entfernen und es ergibt den Vorteil des großen Sehfelds.

Ob nun Chips mit kleinem Pitch + Softwareaufwand oder große Linsen teurer im Gesamtprodukt sind, muss WAKAN beantworten.

Kleinere Linsen + kleine Pitch erlauben leichte kleine Geräte...ideal für Vorsatz und (außerhalb D) Picatinny Zielgeräte, sowie super kleine Handgeräte wie das FH25r, die dennoch sehr leistungsfähig sind.

Pulsar hat immer recht große Linsen (30mm aufwärts sogar bei den ganz kleinen Axion), damit die Ihre feld-Reichweitenoptimierten Geräte auch mit "preiswerten" 17um Pitch weit reichen lassen können.
Der ASI Chip ist auch deutlich weniger empfindlich als ein VOx Chip, benötigt also auch weniger Anti rausch Software....zeigt aber physisch eben auch weniger Temperaturunterschiede.
Das kann man DEUTLICH sehen, je näher ein Wild ist: VOx zeigt dann sehr feine Temperetaurunterschiede im Fell an...ASi bleibt quasi lange noch "weisse Masse".

Auch ein 100mm Linsengerät kann somit 12um oder 35um Pitch an seinem Chip besitzen, je nach Kosten und Zweck.

Eine große Germanium Linse kostet natürlich mehr als eine kleine.
Daher sind 13mm Geräte günstig, 100mm Geräte fast unerschwinglich.



P.
 
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Warum kann man den Akku nicht einfach tauschen, wie es z. B. Bei einem Handy möglich ist? Gibt es dafür bestimmte gründe?
 
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Warum kann man den Akku nicht einfach tauschen, wie es z. B. Bei einem Handy möglich ist? Gibt es dafür bestimmte gründe?

Ich vermute mal, hauptsächlich Wasserdichtigkeit, Staubfestigkeit (IPxx) und ggf. auch Stossfestigkeit sind so in einem kompakten gehäuse konstruktiv besser umzusetzen.
Eine WBK muss den "rauhen Jägeralltag" abkönnen...ein normales Handy nicht.

Deshalb hat Pulsar teilweise so unschön geformte Geräte...weil da das Beterriefach ausssen einfach nochnmal dran geflanscht wird, seperat abgedichtet wird und somit nicht konstruktiv "schön" in das Gehäuse integriert ist....was es bei denen erschwert es mal eben schnell aus der Tasche zu ziehen , es kantet irgendwo immer an !
Mein FH25r z.B. ist kompakt und rechteckig klein plus Objektiv hinten und Okular vorne, ohne störende Ausbuchtungen..Batterie voll integriert ohne Öffnungsmechanismus, der das verhindern würde....schnell aus der Tasche? kein Problem.

P.
 
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Das ist so nicht ganz korrekt.

Die Linsengröße bestimmt an jedem Gerät zunächst einmal die physische Basis Vergrößerung des Gerätes...egal welchen Pitch der Chip dahinter besitzt.
Pitch bestimmt bei identischen Baugrößen des Chips die basis Wäremempfindlichkeit und auch Rauschempfindlichkeit (Temperatureindeutigkeit pro Zelle) und ist der Abstand der wärmeempfindlichen Zellen auf dem Chip untereinander)

Ein Gerät mit kleinere Pitch hat bei identischer Auflösung konstruktiv mehr Sehfeld, aber nicht mehr Reichweite. Es kann bessere digitale Zoom Qualität erzielt werden.

Die Temperaturempfindlichkeit an sich pro Pitchfläche ist bei kleinem Pitch größer und es kann eine kleinere Linse verbaut werden, das ist korrekt.
Es steigt aber der Aufwand, unerwünschtes Rauschen per Software zu entfernen und es ergibt den Vorteil des großen Sehfelds.

Ob nun Chips mit kleinem Pitch + Softwareaufwand oder große Linsen teurer im Gesamtprodukt sind, muss WAKAN beantworten.

Kleinere Linsen + kleine Pitch erlauben leichte kleine Geräte...ideal für Vorsatz und (außerhalb D) Picatinny Zielgeräte, sowie super kleine Handgeräte wie das FH25r, die dennoch sehr leistungsfähig sind.

Pulsar hat immer recht große Linsen (30mm aufwärts sogar bei den ganz kleinen Axion), damit die Ihre feld-Reichweitenoptimierten Geräte auch mit "preiswerten" 17um Pitch weit reichen lassen können.
Der ASI Chip ist auch deutlich weniger empfindlich als ein VOx Chip, benötigt also auch weniger Anti rausch Software....zeigt aber physisch eben auch weniger Temperaturunterschiede.
Das kann man DEUTLICH sehen, je näher ein Wild ist: VOx zeigt dann sehr feine Temperetaurunterschiede im Fell an...ASi bleibt quasi lange noch "weisse Masse".

Auch ein 100mm Linsengerät kann somit 12um oder 35um Pitch an seinem Chip besitzen, je nach Kosten und Zweck.

Eine große Germanium Linse kostet natürlich mehr als eine kleine.
Daher sind 13mm Geräte günstig, 100mm Geräte fast unerschwinglich.



P.
Komisch, dass du es immer anders siehst als alle anderen:

meine wbk jsa 510 FE 25mm Linse mit 25um pitch und 400x300 Pixel großes Sehfeld, etwas 1-fache optische Vergrößerung.

Der Nachfolger mit 25mm Linse mit 17um pitch und 400x300 Pixel kleineres Sehfeld, etwas 1,5 fache optische Vergrößerung plus mehr Reichweite.

Ich bleib dabei, bei kleineren Pitch und bei sonst gleichen Komponenten hat man eine größere optische Vergrößerung mehr Reichweite und weniger Sehfeld
 
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Maximtac

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Ein Gerät mit kleinere Pitch hat bei identischer Auflösung konstruktiv mehr Sehfeld, aber nicht mehr Reichweite. Es kann bessere digitale Zoom Qualität erzielt werden.

Nicht ganz.

Versuche das einfach zusammen fassen ohne ins Technische Details zu gehen.

12µm gegen 17µm (bei gleichen Sensorauflösung)

Vorteile:
- 12µm hat mehr Bildgrundvergrößerung und mehr Endeckeungsdistanz (da ist was) bei gleichen Linsen Ø.

- Kleinere Linsen Ø kosten weniger in der Herstellung
- 12µm Sensoren kosten weniger in der Herstellung
- 12µm Sensoren verbrauchen weniger Strom = Akkulaufzeit ist länger
Geräte sind dadurch günstiger und erzielen bessere Preis-Leistung

Nachteile:

-NEDT-Wert bei 12µm ist weniger und dadurch gehen viele Details verloren vor allem beim Regen und Feuchtigkeit leidet das Bild viel mehr.
-Mehr Bildrauschen bei 12µm und

Hab Video OH35 und LH25 Video fast fertig, werde später hochladen. hier sind aber paar Screenshots:

Links ist immer Pro LH25 mit 12µm 25mm Linse Rechts ist OH35 17µm 35mm Linse

Trocken, bewölkt 8°

1604677866633.png
1604677912362.png
350m
1604677968887.png

Regen

1604678138400.pngRegen Hütte und weiter rechts sind man das Rauschen 1604678225314.png

Regen Vorbeifahrendes Auto:

1604678373342.png
 
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Die Linsengröße bestimmt an jedem Gerät zunächst einmal die physische Basis Vergrößerung des Gerätes...egal welchen Pitch der Chip dahinter besitzt.

Naja, is a bissl verzwickt die Sache, ich versuchs mal.

Die Brennweite und die Größe des Sensors ergibt den Sehwinkel.

Zum Bleistift:

384er Sensor 17µm bei 25mm Brennweite = 14,877 Grad/hv
640er Sensor 17µm bei 25mm Brennweite = 24,552 Grad/hv

Das 384er Gerät hat somit den größeren Abbildungsmaßstab.

Die Vergrößerung ist eine dimensionslose Zahl, hat also keine physikalische Einheit ist nur ein Verhältniswert. Z.B. Sehwinkel des Auges durch Okular vs. Sehwinkel der Optik und der Größe des Sensors oder Sensorgröße zu Displaygroße....usw.

Somit gilt, Brennweite und Sensorgröße bestimmen die ""Vergrößerung"".

Pitch bestimmt bei identischen Baugrößen des Chips die basis Wäremempfindlichkeit und auch Rauschempfindlichkeit (Temperatureindeutigkeit pro Zelle) und ist der Abstand der wärmeempfindlichen Zellen auf dem Chip untereinander)

Ja, je kleiner der Pitch desto höher das Thermalrauschen.

Ein Gerät mit kleinere Pitch hat bei identischer Auflösung konstruktiv mehr Sehfeld, aber nicht mehr Reichweite. Es kann bessere digitale Zoom Qualität erzielt werden.

Das kann man generell so nicht sagen.

Auch hier spielt die Brennweite und der Pixel-Pitch die Hauptrolle. Die physikalische Sensorgröße ist bei gegebener Brennweite nur für das Sehfeld und Auflösung verantwortlich.

Die "Reichweite" ist nur von der Größe des Pitch und der verwendeten Brennweite abhängig.

Ein digitaler Zoom hat somit nur einen Mehrwert wenn die Auflösung im Vergleich zu einem anderen Gerät größer ist!

Beispiel eine Wärmequelle mit horizontal 1 Meter Länge in 100m Entfernung betrachtet:

35mm Brennweite 384er Sensor mit 17µm = 20 Pixel/m
25mm Brennweite 640er Sensor mit 12µm = 20 Pixel/m

In diesem Fall ist die Auflösung vollkommen identisch und ein Digitalzoom bringt keine Verbesserung gegenüber dem anderen Gerät.

35mm Brennweite 384er Sensor mit 17µm = 20 Pixel/m
35mm Brennweite 640er Sensor mit 12µm = 29 Pixel/m

In diesem Fall ist die Auflösung des 12µ - 35mm Gerätes besser und ein Digitalzoom bringt hier vorteile gegenüber dem anderen Gerät.

Die Temperaturempfindlichkeit an sich pro Pitchfläche ist bei kleinem Pitch größer und es kann eine kleinere Linse verbaut werden, das ist korrekt.
Es steigt aber der Aufwand, unerwünschtes Rauschen per Software zu entfernen und es ergibt den Vorteil des großen Sehfelds.

Nö, die Temperaturempfindlichkeit ist bei kleinem Pitch schlechter als bei größerem.

Kleinerer Pitch ermöglicht nur eine kleinere Linse (Brennweite).
Auflösung und Sehfeld sind bei gleicher Sensorgröße vollkommen IDENTISCH, aber
der kleinere Pitch hat schlechtere thermale Empfindlichkeit (NETD) als ein größerer.

Unterschiedliche Brennweite:
f35mm -640er Sensor mit 17µm = Sehfeld 31m/100 = 17,5 Grad Sehfeld = 20p/m/100
f25mm -640er Sensor mit 12µm = Sehfeld 31m/100 = 17,5 Grad Sehfeld = 20p/m/100
In diesem Fall ist Auflösung und Sehfeld IDENTISCH.

Gleiche Brennweite:
f35mm - 640er Sensor mit 17µm = Sehfeld 31m/100 = 17,5 Grad Sehfeld = 20p/m/100
f35mm- 640er Sensor mit 12µm = Sehfeld 22m/100 = 12,5 Grad Sehfeld = 29p/m/100
Nur in diesem Fall ist ein größeres Sehfeld und Auflösung vorhanden.

Kleinere Linsen + kleine Pitch erlauben leichte kleine Geräte...ideal für Vorsatz und (außerhalb D) Picatinny Zielgeräte, sowie super kleine Handgeräte wie das FH25r, die dennoch sehr leistungsfähig sind.

Ja, sehe ich auch so, darüber hinaus sind die Produktionskosten geringer (Kleinere Linsen, Materialkosten, pro Wafer mehr Ertrag..)

Pulsar hat immer recht große Linsen (30mm aufwärts sogar bei den ganz kleinen Axion), damit die Ihre feld-Reichweitenoptimierten Geräte auch mit "preiswerten" 17um Pitch weit reichen lassen können.

Naja, preiswerter wären 12µm Sensoren. Die 17er haben aber mehr Empfindlichkeit und sind nicht Beugungsbegrenzt. Was ich aber nicht verstehe ist die Tatsache das Pulsar diese Vorteile mit dem Einsatz von F1.2 Optiken wieder zunichte macht. Könnte aber auch gesetzliche (Dual-Use) Gründe haben!?

Der ASI Chip ist auch deutlich weniger empfindlich als ein VOx Chip, benötigt also auch weniger Anti rausch Software....zeigt aber physisch eben auch weniger Temperaturunterschiede.
Das kann man DEUTLICH sehen, je näher ein Wild ist: VOx zeigt dann sehr feine Temperetaurunterschiede im Fell an...ASi bleibt quasi lange noch "weisse Masse".

Nö, dies ist vom verwendeten Detektormaterial im Konsumerbereich vollkommen bedeutungslos, egal ob hier aSi oder VOx verwendet wird.

Einzig markant ist hier der NETD-WERT des Sensors.

Pulsar hat sowohl als auch VOx (BAE) und Lynred (aSi) mit 50 und 40mK in Verwendung.

Der Unterschied gegenüber anderen Herstellern ist nur die Verwendung von F1.2 Linsen!

Dadurch steigt der NETD-WERT auf 65mK (Lynred=aSi) und 80mK (BAE=VOx).

Sonst is NIX!
 
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Versuche das einfach zusammen fassen ohne ins Technische Details zu gehen.

WOW!(y)

Respekt!!:love:

Wenn ich technisch noch anmerken darf.

Dies sind nur 10mK Unterschied aber Beugungsbegrenzter Betrieb des 12µm LH25.

Dennoch ist das LH25 im Vergleich mit anderen 12µm Systemen eins der leistungsstärksten Geräte am Markt!
 
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Danke !
Das ist ja alles schon nicht ganz einfach, da die Zusammenhänge voll im Blick zu behalten, wen man nur interessierter Nutzer und kein Physikfachmann ist.

12um sehe ich dann hauptsächlich als größen -und kostensparenden Faktor, die angebliche "Neue Technologie" ist dann aber herstellerübergreifend eher ein Fake.

----

Aber hier mal als Hinweis an alle "WBK-Neulinge", was man so sieht, wenn es morgens im (Wald) Revier kühl und a bisserl feucht ist (Kein Regen, kein Nebel, aber noch feuche Luft von der "feuchten" Nacht),
Alles "grün" und Himmel hat hier morgens fast dieselbe Temperatur.

Zuesrt ein Handy Foto zum Vergleich , was man so mit dem Auge sieht, kurz nach Sonnenaufgang, es wird knapp hell:

Umgebung.JPG

Und das sieht man in der FH25r:
(Modus High Contrast "Hintergrund schwarz, Wild weiss"

IMG_071656_973.jpg
Modus "white hot normal", ohne Hintergrundabdunklung, mit Zoom):

IMG_064823_401.jpg

Zur morgendlichen Landschaftsbeobachtung bei Dämmerung taugt das definitiv nix...
Wild wäre aber im Bild knackeweiss und prima sichtbar.

Im Sommer morgens ist es genau umgekehrt...
Da ist so viel Kontrast im Wald, dass das Wild nur eins von vielen weißen Flecken in der Entfernung wird.

P.
 
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Danke !
Das ist ja alles schon nicht ganz einfach, da die Zusammenhänge voll im Blick zu behalten, wen man nur interessierter Nutzer und kein Physikfachmann ist.

12um sehe ich dann hauptsächlich als größen -und kostensparenden Faktor, die angebliche "Neue Technologie" ist dann aber herstellerübergreifend eher ein Fake.

----

Aber hier mal als Hinweis an alle "WBK-Neulinge", was man so sieht, wenn es morgens im (Wald) Revier kühl und a bisserl feucht ist (Kein Regen, kein Nebel, aber noch feuche Luft von der "feuchten" Nacht),
Alles "grün" und Himmel hat hier morgens fast dieselbe Temperatur.

Zuesrt ein Handy Foto zum Vergleich , was man so mit dem Auge sieht, kurz nach Sonnenaufgang, es wird knapp hell:

Anhang anzeigen 140292

Und das sieht man in der FH25r:
(Modus High Contrast "Hintergrund schwarz, Wild weiss"

Anhang anzeigen 140293
Modus "white hot normal", ohne Hintergrundabdunklung, mit Zoom):

Anhang anzeigen 140294

Zur morgendlichen Landschaftsbeobachtung bei Dämmerung taugt das definitiv nix...
Wild wäre aber im Bild knackeweiss und prima sichtbar.

Im Sommer morgens ist es genau umgekehrt...
Da ist so viel Kontrast im Wald, dass das Wild nur eins von vielen weißen Flecken in der Entfernung wird.

P.
Puh eh!!!

2 x WOW!! In einem Thread!!👍👍👍

Ist mir auch noch nie passiert!!🥰😍

Ein Händler der ungeschminkt Tatsachen weitergibt ohne seine Produkte zu verschönigen!!!!👍

Großer Respekt!!👍

Wenn ich technisch noch anmerken darf, ist Thermalcrosover. Tritt zuverlässig MINIMAL 2 x täglich auf. Ist wenn Ausgehende zu eingehender Strahlung identisch ist, oder vice versa! Ist sehr komplex??!

Danke für die bombastischen Infos!!!😍
 
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