Messer schärfen für Anfänger

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Ist das Teil eine Empfehlung?
Für mich ja. Steht bei uns in der Wildkammer, kann von jedem ungeübten genutzt werden und man bekommt die Messer auch während des Aufbrechens schnell wieder auf schärfe. Ich hab auch schon überlegt so einen bei mir in die Küche zu stellen.

Vom Gräf 120CC bin ich im übrigen wieder weg gekommen. Mit dem war ich einfach nicht richtig zufrieden. Für meine Messer und noch für anderes Zeug was in der Werkstatt so geschärft werden muss, ist mittlerweile ein Worksharp Ken Onion im Einsatz.
 
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Die Nachteile sind der Standard Mutti komplett egal weil es sie rund um die Ikea Messer nicht die Bohne interessiert. Mutti ist halt pragmatisch und hat keine feuchten Träume mit Spezialstahl und Wurzelholz. Die Teile müssen schneiden und gut ist.

da kostet der Graef aber ein viellfaches eines billigen Ikea Messers, verkauft wird er aber als gäbe es nix besseres und bei Küchenmessern gibts preislich nach oben keine Grenze.

Es gilt dasselbe wie für Mora, Dick oder Zwilling, dafür gehts kostet nur zuviel und steht kaum im Verhältnis zu den Billigmessern.

Der Keramikwetzstab von IKEA kostet 9 € und erfüllt seinen Zweck.
 
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... Die Teile müssen schneiden und gut ist.
Und manchmal nichtmal das.
Ich muss oft auf Glas"schneideplatten" komplett abgestumpfte "Messer" wiederbeleben. Manche der ahnungslosen Personen sind sogar weiblichen Geschlechts, aber ich habe schon Schleifversuche von Männern an Werkzeugen gesehen...
Da konnte ich mich nur noch abwenden, mein Haupt verhüllen und bitterlich weinen.
Für Solche wären diese Automatikschschleifdinger ein Segen.
 
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15 Jan 2010
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Für Solche wären diese Automatikschschleifdinger ein Segen.

.., genau darum geht's in der Küche (bei vielen, besonders Frauen)
Mit dem 120CC zb.( V-Sharp sowieso ) kriegt auch der nicht Fachmann einen Grund und Finalschliff hin. Für zwischendurch sowieso.
Es wurde nach dem schnellen Schliff gefragt. Die Billigheimer
Stäbe funzen ganz klar, aber nur wenn kein Grundschliff notwendig, aber das wiederum nur beim Spezialisten.
Wenn mich der Schleifkram nicht interessiert, bin ich mit den genannten gut bedient
und habe mehr Zeit mit dem Messer zu arbeiten.
Die besten Männer am Aufbruchplatz, arbeiten nach wie vor mit Fischdosenblech (Mora, Fleischermesser u. co...)
Die werden den Teufel tun sich das Messer mit einem Belgischen Brocken zu ruinieren.:geek:
Ich ziehe mein Müller (und das ist schon ein Luxusmesser) auch ab und an durch einen der
V-Sharp´s die ich im Jagdhaus, Wildkammer und zu Hause habe. Alles gut - Sauscharf!
Also wenn's kein Hobby ist, reichen die alle mal und so "richtig" scharf bekommst du die auch damit.
Um diese Erfahrungen zu machen, muß man halt auch manchmal vom PC aufstehen die Artikelbeschreibungen hinter sich lassen (Vorteile-Nachteile) und damit arbeiten - praktisch :devilish: :evil:
 
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Du wirst lachen, das meiste Wild breche ich mit einem Zwilling (glaube ich steht drauf) Ausbeinmesser aus dem Metzgereibedarf auf.

Das Müller oder ein beliebiges anderes liegt im Rucksack für alle Fälle.
 
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Das sind doch die mit der ewig langen schmalen Klinge? Wär so ziemlich das letzte, mit dem ich aufbrechen würde.
In mindestens 9 von 10 Fällen breche ich mit Ausbeinmesser hängend auf. Und die Klingen müssen nicht ewig lang sein. 13cm halbflex ist da mein Favorit. Ein Gekrösemesser zusätzlich macht die Arbeit noch schneller, wenn auch nicht notwendig.
 
G

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Guest
Gekrösemesser ist bei mir nicht mehr weg zu denken, sowohl beim Aufbrechen als auch beim aus der Decke schlagen.
 
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Wenn Du beim Ringeln gern die Blase perforierst....:oops::rolleyes:

Wer ringelt denn?

13cm halbflex ist da mein Favorit.

13cm kommt hin. Damit habe ich schon vor über 20 Jahren auch Hasen und Gockel versorgt.
Scharf muss es sein. Grund schliff verpassen und dann entweder Keramikstab oder das Teil von Dick, rapid steel.
Gekrösemesser hängt an der Magnetleiste, ich habs noch nie benutzt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
Ich ringel jedes Stück Rehwild wenn es bei mir in der Wildkammer hängt. Hat für mich zig Vorteile und keinerlei Nachteil. Gerkrösemesser macht auch für mich vieles einfacher und schneller, vor allem wenn ein Reh sich an Eicheln gütlich getan hat. Da bläht es den Pansen innerhalb kürzester Zeit massiv auf.

Unterm Strich natürlich jeder so wie er es für sich persönlich für richtig hält und meint damit am besten zu Erfolg zu kommen. Ich habe wie vorher genannt so für mich persönlich den richtigen Weg gefunden der sich bei ca. 30 Rehen im Jahr komplett bewährt hat.
 
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Gekrösemesser ist bei mir nicht mehr weg zu denken, sowohl beim Aufbrechen als auch beim aus der Decke schlagen.
Das habe ich kürzlich mit einem geliehenen Gekrösemesser auch ausprobiert und es klappte super, es geht nicht ganz so schnell, aber als Anfänger (ich) kommt man da super mit zurecht beim Ausderdeckeschlagen.
 
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Mit der ringelei soll das jeder halten wie er will.

Derjenige der mir das aufbrechen beigebracht hat ist Metzger und ebenso ein anderer, seit 40 Jahren Metzgermeister im eigenen Laden, beide ringeln nicht.
Da scheinen die zig Vorteile noch nicht angekommen zu sein.
Bei Rehwild sowieso nicht.

Beim aus der Deckle schlagen benutzt du ein Gekrösemesser?
Merkwürdig.
 
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Nachteile:
  • geringere Schneidenqualität als beim Schleifen auf Banksteinen
  • keine Schneidenkühlung
  • höherer Messerverschleiss
  • Verschleiss der Diamantscheiben
  • Schleifstufe 1 sehr grob und 2 zwischen grob und mittel
  • nur ein Schleifwinkel möglich
  • Verkratzen der Klingenflanke durch die Winkelführung
  • nicht für einseitig angeschliffene Messer
  • nicht für dickere Jagdmesser
na wenn dir das nicht reicht als Gegenargument....

Nachdem Du dreist genug bist,

das überwiegend positive Testergebnis nonchalant wegzulassen, hier noch mal zur Erinnerung das Anliegen des Treadstarters, bei dem verschrammte Messerspiegel nicht das Problem zu sein scheinen und der auch nicht seine Fiskars-Machete zum rasieren benutzen möchte:

Hallo zusammen,

ich hoffe ich trete keinem eingefleischten Messerenthusiasten auf die Füße :)

Ich bin auf der Suche nach einer Empfehlung fur ein Messerschärfset, mit auch ich Unwissender klarkomme und mit dem ich meine Messer scharf bekomme. Ich nutze eigentlich nur Gebrauchsmesser, habe aber auch ein (für meine Verhältnisse) teureres im Schrank liegen (Geschenk).

Gibt es von Seiten der Fioristen eine eindeutige Empfehlung?

Ich habe schon versucht, mich einzulesen, aber irgendwann dann doch den Durch- und Überblick verlore
n o_O

Mit Dank im Voraus und weihnachtlichen Grüßen :giggle:

Gruß,

Mbogo
 

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