Kunststoffschaft oder Holzschaft

Registriert
28 Aug 2013
Beiträge
359
Hatte mal einen Steyr Mannlicher Mod. M mit einem sog." Professionell"-Schaft in grüner Ausführung mit leichtem Trapezvorderschaft. Wurde dieser einseitig von der Sonne angeschienen, verzog er sich derart, dass er auf der beschienen Seite richtig fest auf den Lauf drückte. Bis sich der Schaft wieder zurückgebildet hatte, war dieWaffe unbrauchbar. Seitdem Hände weg von Kunststoffschäften. Beste Erfahrungen mit abgelagerten Holzschäften, deren Maserung geradlinig durch den Pistolengriff verläuft. Verziehen sich zwar auch, aber nicht in dem Ausmaß. Die verworrene, (aber schöne), Wurzelholzmaserung neigt erfahrungsgemäß leider zum Schaftbruch. Im harten Jägeralltag werden diese aber ohnedies eher selten gesehen. Bei den Blaser-Rep. erübrigt sich diese Diskussion. WmH.! St.-Wolf
 
G

Gelöschtes Mitglied 8792

Guest
Hatte mal einen Steyr Mannlicher Mod. M mit einem sog." Professionell"-Schaft in grüner Ausführung mit leichtem Trapezvorderschaft. Wurde dieser einseitig von der Sonne angeschienen, verzog er sich derart, dass er auf der beschienen Seite richtig fest auf den Lauf drückte. Bis sich der Schaft wieder zurückgebildet hatte, war dieWaffe unbrauchbar. Seitdem Hände weg von Kunststoffschäften. Beste Erfahrungen mit abgelagerten Holzschäften, deren Maserung geradlinig durch den Pistolengriff verläuft. Verziehen sich zwar auch, aber nicht in dem Ausmaß. Die verworrene, (aber schöne), Wurzelholzmaserung neigt erfahrungsgemäß leider zum Schaftbruch. Im harten Jägeralltag werden diese aber ohnedies eher selten gesehen. Bei den Blaser-Rep. erübrigt sich diese Diskussion. WmH.! St.-Wolf

Der Unterschied zwischen Thermoplasten, Duroplasten und Eoastomeren kennst du aber ?
Seit der Steyr von dir, hat es viele Neuerungen und Verbesserungen bei Kunststoffschäften gegeben . Mit den Makrolonteilen hat man sich dort auch nicht mit Ruhm bekleckert.
Meiner Meinung nach haben sie nur Vorteile gegenüber von Holzschäften .
Nein wir reden nicht über absolute Billigschäfte aus Kunststoff.
Holzschäften in entsprechendem Holz sehen super aus. Aber weitere Vorteile ?
Sehe ich keine .
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Registriert
28 Aug 2013
Beiträge
359
Habe diesbezüglich keine Materialkunde betrieben. Weiss nur, dass der damalige Steyr-Schaft, ist ca. 35 Jahre her, meinen Anforderungen nicht entsprach. Die R93 oder R8 Schäfte, welche bauartbedingt geteilt sind, halten problemlos Stunden- , ja sogar tagelange Nässe aus, ohne das geringste Problem zu machen und sehen gar nicht so schlecht aus . Ab und Zu mit Schaftöl drüber und alles ist wie neu. St.-Wolf
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
5 Apr 2019
Beiträge
2.822
Der Trabbi wurde auch aus Kunssttoff gebaut, warum werden das Autos "für die Masse" (keine Studien oder Custom-Anfertigungen) heute nicht mehr?
Nein, wieder mal falsch.

Beim Trabant wurden die Außeren Teile der Karosserie aus Kunstharz getränkten Baumwollfasern hergestellt. Das hat nichts mit einem Kunststoff Schaft zu tun.

Weiter fertigen viele Hersteller heute Autoteile aus Kunststoff. Dort geht es um Gewicht und Kosten Ersparnis.


Zu dem kann man bei moderen Waffen je nach Anforderungen den Schaft wechseln und so an die Anforderungen anpassen. Man muss sich heute nicht mehr festlegen.
 
Registriert
5 Aug 2013
Beiträge
10.297
Wo bitteschön ist der Unterschied ob ich an einer Waffe nun einen Holz- mit einem Holzschaft wechsele, oder einen Kuststoffschaft mit einem Holzschaft oder einen Kunststoffschaft mit einem Kuststoffschaft? :unsure:

Beim Trabant wurden die Außeren Teile der Karosserie aus Kunstharz getränkten Baumwollfasern hergestellt. Das hat nichts mit einem Kunststoff Schaft zu tun.

Was ist Kunstharz denn anderes als flüssiger Kunststoff? Kohlenstoffasern (Baumwolle besteht zum Großteil ja aus Kohlenstoff) mit Kunstharzen zu Verbundwerkstoffen zusammensetzen ist aber ganz, ganz modern. Warum ging der Sachsenring dann unter, trotz dieser zukunftsweisenden Technik schon Ende der 50er Jahre, sogar für "Jedermann"? :sneaky:


Weiter fertigen viele Hersteller heute Autoteile aus Kunststoff. Dort geht es um Gewicht und Kosten Ersparnis.

Also eher Mittel zum Zweck als Innovation. Autos werden zu groß/zu schwer gebaut und nun sucht man etwas, was dieses Gewicht wieder reduziert.
Welche Kosten spart man sich (als Endkunde) denn da? Die Autos müßten doch dann billiger werden, oder wenn preiswertere Ersatzstoffe gesucht und verarbeitet werden zumind. preisl. auf selben Niveau bleiben.
Warum bezahlt man dann aber heute für einen schnöden VW Golf ohne groß Extras umgerechnet mehr, als Anfang der 90er Jahre für einen 5er BMW mit "Spielereien"? :confused:
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
5 Apr 2019
Beiträge
2.822
Ganz einfach, heute Serie damlas Luxus:

Nur ein paar Bsp.
Airbag
ABS
ESP
Klimaanlage
Sitzheizung
Licht und Regensensor
...
Zentralverriegelung


Sachsring ging Pleite weil kein moderes Fahrzeug entwickelt und gebaut wurde sowie die Fertigungstechnik veraltet war.
Weiter ist der Absatzmarkt weggebrochen durch die Politischen Änderungen in den Statten der GUS
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
5 Aug 2013
Beiträge
10.297
Aber Lada und Skoda gibt´s doch auch noch.

Mein BMW 525i-24V (EZ 06/90) hatte Zentralverrieglung, Bordcomputer (u.a. mit Sensor für Temperatur zwecks Glatteiswarnung und Mitteilung für defekte Glühlampen etc.), dann hatte er ABS und Klima. Damaliger Neupreis: 42.500DM, sprich 21.730€. Der Golf 8 in der Basisversion heute: 20.000€.
Der 5er BMW (mit kleinerer 2,0l Maschine) liegt heute in der Basisversion bei über 47.000€.
 
Registriert
30 Jun 2013
Beiträge
5.770
Zurück zu den Schäften, eine BBF, BF, DF, DB mit Plasteschaft könnte ich mir nicht vorstellen bzw. würde nicht kaufen. An solche Waffen gehört einfach ein Holzschaft(y)
Bei RB's, KLP's usw. ist es egal ob Holz oder Plaste. Ein Lochschaft liegt sehr gut, gibt's aber auch aus Holz und sieht ,,um Welten" besser aus. Aber kostet auch ne ,Kleinigkeit", alles Geschmackssache:sneaky:
MfG.
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
109
Zurzeit aktive Gäste
698
Besucher gesamt
807
Oben