6,5 Credmoor auf starkes Wild?

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Meine 6,5 CM ist grade im Zulauf... Blaser eben :p
Eher für den Schießstand als für die Jagd, wobei ich das gute Stück sicher auch jagdlich führen werde. Was die Wirkung angeht bewegt man sich im Bereich der 6,5x55 und anderer Vertreter dieser Klasse.
Auf was wollen wir hier raus und was ist "starkes" Wild?
Einen 80kg Keiler halte ich nicht für Schwach, sowas strecken Kollegen aber mit der 308 oder 6,5x55.
Bei der letzten Rotwildjagd war ich dem Pächter sympathisch weil ich meine 9,3x62 eigepackt hatte, das selbe Kaliber führt er auch... an diesem WE vielen die "Brunfthirschlein" aber meistens mit der 308...
 
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Wenn ich hier so mitlese, habe ich bisweilen das Gefühl, dass die kinetische Energie keine Rolle spielt und alles nur eine Frage des Geschosses und des Treffersitzes ist!
Da bin ich anderer Meinung, v.a. sehe ich auch immer wieder, dass hier im Forum nur perfekte Schützen sitzen, denen nie ein Fehler passiert!
Meine Erfahrungen sind da anders....😏🥺
 
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Wenn ich hier so mitlese, habe ich bisweilen das Gefühl, dass die kinetische Energie keine Rolle spielt und alles nur eine Frage des Geschosses und des Treffersitzes ist!
Da bin ich anderer Meinung, v.a. sehe ich auch immer wieder, dass hier im Forum nur perfekte Schützen sitzen, denen nie ein Fehler passiert!
Meine Erfahrungen sind da anders....😏🥺
Wie vor einigen Beiträgen zu lesen war, schießt da jemand mit 300 Wby das Rotwild. Selbst da gibt es Fluchten. Ich selbst habe einiges Rotwild mit der 9,3 und deutlich weniger Rotwild mit der 6,5 erlegt.
Das Wild ging meist noch 10-50m bei Schüssen hart auf das Blatt. Mit meiner nicht repräsentativen Strecke hatte ich bei oben beschriebenen Schüssen, keine Unterschiede. Wie es bei anderem Abkommen aussieht, wohin Dein Beitrag ja abzielt, weis ich nicht zuverlässig.
 
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Da stimme ich dir zu.
Ich für mich unterscheide ein wenig nach der Jagdart, beim Ansitz kann ich den Treffersitz und damit auch in der Mehrzahl der Fälle die Wirkung sehr gut bestimmen, das sieht bei der Drückjagd z.B. ganz anders aus.

Nur von diesem "viel hilft viel" halte ich nichts, ein guter Freund ist extra von der 308 auf die 300 Win Mag gewechselt, Sauen töter als tot machen :sneaky:, jetzt 3 Jahre später kommt die Einsicht dass die Fluchtstrecken nicht signifikanter kürzer geworden sind, vor allem bei den guten Schüssen.
 
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Halleluja. Das unabhängig von den Schießkünsten.
 
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Wie vor einigen Beiträgen zu lesen war, schießt da jemand mit 300 Wby das Rotwild. Selbst da gibt es Fluchten. Ich selbst habe einiges Rotwild mit der 9,3 und deutlich weniger Rotwild mit der 6,5 erlegt.
Das Wild ging meist noch 10-50m bei Schüssen hart auf das Blatt. Mit meiner nicht repräsentativen Strecke hatte ich bei oben beschriebenen Schüssen, keine Unterschiede. Wie es bei anderem Abkommen aussieht, wohin Dein Beitrag ja abzielt, weis ich nicht zuverlässig.

Wenn Du auf die Kammer schiesst, dürfte der Unterschied zumindest nicht sehr deutlich sein!
Aber schiess mal morgens einen Feisthirsch, d.h. mit vollem Pansen, mit der 6,5 mittendrauf - da wirst Du einen deutlichen Unterschied zur 9,3 oder .300 Weatherby feststellen!
Es geht sich nicht um Todesfluchten bei guten Schüssen, die hat man bei Rotwild fast immer, sondern es geht mir um die Situationen, wenn es nicht richtig gepasst hat!
Und noch ganz kurz: ich habe schon recht viel Rot - und Schwarzwild mit der potenteren 6,5x65 geschossen - nicht nur 5 oder 10!
 
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Sonst wären diese Kaliber ja auch überflüssig und man könnte mit der 6,5 Elefanten schießen.
 

PPS

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Aktueller Zwischenstand mit der Creedmoor in den letzten Wochen: Diverse Rehe, lagen alle um den Anschuss, nie weiter als 5 m. Diverse Sauen dito, aber: zwei Keilerchen mit Gewicht aufgebrochen > 80 kg gingen noch ca. 50 und 250 m mit Treffer auf das Blatt. Letzterer hatte keinen Ausschuss, sondern das Geschoss, 120 gr TTSX, steckte im Blatt auf der Ausschussseite. Kurzum: Auf den reinen Nachtansitz nehme ich jetzt die 8,5er, da 250 m in der Nacht ... nerven. Aber ich würde mit der Creedmoor kein Wild passieren lassen, welches in das Beuteschema passt, denn sie können mit jedem jagdlich sinnvollen Kaliber mal ein wenig weiter gehen.
 
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Zu meinen Nachsuchenkunden gehören u.a. äusserst erfolgreiche „ Jagdschützen“!
Wer noch nicht schlecht geschossen hat, hat noch nicht sehr viel gejagt!
Die guten Forumsschützen??? 😂😂😂
Naja, da auch gute Schüsse sehr lange Nachsuchen zur Folge haben können (s.o.): wer noch nie eine Nachsuche hatte, hat entweder zu wenig erlegt oder zu wenig veranlasst :-/
 
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Aktueller Zwischenstand mit der Creedmoor in den letzten Wochen: Diverse Rehe, lagen alle um den Anschuss, nie weiter als 5 m. Diverse Sauen dito, aber: zwei Keilerchen mit Gewicht aufgebrochen > 80 kg gingen noch ca. 50 und 250 m mit Treffer auf das Blatt. Letzterer hatte keinen Ausschuss, sondern das Geschoss, 120 gr TTSX, steckte im Blatt auf der Ausschussseite. Kurzum: Auf den reinen Nachtansitz nehme ich jetzt die 8,5er, da 250 m in der Nacht ... nerven. Aber ich würde mit der Creedmoor kein Wild passieren lassen, welches in das Beuteschema passt, denn sie können mit jedem jagdlich sinnvollen Kaliber mal ein wenig weiter gehen.
Da müsste man jetzt mal genau definieren was mit Blattschuss gemeint ist. Denn wenn du ein Stück Schwarzwild welches genau breit steht durch die Blattschaufel schießt ist es fast unmöglich die Wirbelsäule oder Teile davon nicht zu treffen. Dies dann mit entsprechender Wirkung. Der hier beschriebene Sitz des Geschosses deutet ja eher auf einen Kammerschuss eines leicht abgewandt stehenden Stückes hin. Wenn da jetzt eine stärkere Patrone oder vielleicht auch schon ein schwereres Geschoss eingesetzt worden wäre, hätte man vermutlich Ausschuss mit reichlich Schweiß gehabt. Ob die Fluchtstrecke dadurch jetzt wesentlich verkürzt worden wäre kann aber nicht mit Sicherheit gesagt werden. Unabhängig davon ist der Ansatz lieber mit einer 8,5 nachts auf stärkere Sauen zu schießen nicht so ganz verkehrt. Auf jeden Fall Waidmannsheil zur Strecke.
 

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