Künftige Kraftstoffe und Antriebe für das Jagdfahrzeug - Visionen, Konzepte, Lösungen

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Da in etlichen Threads das Thema rund um künftige Kraftstoffe und Antriebe für Jagdfahrzeuge immer wieder vorkommt, schlage ich einen eigenen Faden vor.
Beim Begriff "Jagdfahrzeug" geht es hier um alles, was wir für jagdliche Aufgaben ganz oder teilweise nutzen und nicht per Muskelkraft bewegt wird.

Da an aktuell "trendigen" Konzepten häufig bemängelt wird, dass man damit kaum ein entsprechend großes, robustes, reviertaugliches Fahrzeug betreiben kann, sehe ich einen für Langstrecken-LKW offensichtlich geeigneten Alternativkraftstoff Dimethylether (DME) auch für z.B. einen Allrad-Bus, Allrad-LKW oder Allrad-Pickup und eitere geeignet.

Ein großer Vorteil am DME kann sein, bestehende Dieselmotoren zu betreiben. Details können dem Beitrag aus www.wissenschaft.de entnommen werden.

Quelle

Hier können alle anderen aus Eurer sicht für die Zukunft geeignete Krafstoffe und Antriebe genannt und diskutiert werden.
 

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  • 2020-11-25_Wissenschaft-de_Langstrecken-LKW_Dimethylether.pdf
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1 Liter Benzin benötigt zur Herstellung 1,6kwh Energie. Sagt die Mineralölindustrie, andere Rechnungen gehen vom ca. vierfachen aus.
Mal abgesehen vom Transport zur Tankstelle und dem Betrieb derselben.
Wo steht was zu dem obigen Sprit?
 
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E85 für Benziner gibt es schon sehr lange. Mit allen Problemen ( geringe Energiedichte, Zündunwillig, Wassergehalt, Tank vs. Teller, usw.)

Die ganzen Alternativen sind ja schön und gut. Die Frage ist was kommt rein, was kommt raus und wo liegt der Aufwand.

Man kann aus jedem C oder H haltigem Stoff Treibstoff herstellen. ( bzw. Deren Verbindung H²O, CO, CO² usw. )

Das ganze kann dann in belibiger Fraktion zusammen gefasst werden und so Cetan bzw. Oktan Zahl belibig beeinflusst werden.
Bsp. Für diese Design Treibstoffe Shell V-Power sowohl in Benzin als auch in Diesel verfügbar.
Hier wird ein Teil des Kraftstoffes nach dem FT Verfahren beigemischt. Ursprung ist GTL ( Gas to liquide) also Erdgas als Quelle. Da Methan (Erdgas) auch bei der Vergärung von z.b. von Maissilage entsteht kann man auch Biogas oder jedes andere Faulgas nutzen.

FT kann natürlich auch mit Holz, Kohle, Müll,.... genutzt werden.
 
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Wir haben in der Firma und privat sehr gute Erfahrungen mit Erdgas gemacht.

Nach Berechnungen des ADAC ist Erdgas Stand heute der klimafreundlichste Treibstoff.

Nur mal so zum Nachdenken:
- Lt. Plan zur Energiewende wird auch 2050 noch 20% des Stroms aus Erdgas erzeugt.
- Es ist immer sinnvoller, das Erdgas direkt zu verbrennen, statt daraus zuerst Strom zu machen, diesen Strom mit Leitungsverlusten zu transportieren und dann mit Verlusten in einer Batterie zu speichern und dann noch die schwere Batterie herumzufahren.
- Für Erdgas ist in Deutschland eine Infrastruktur komplett vorhanden.
- Für Erdgas kann man die sehr ausgereiften und sparsamen Benzinmotoren problemlos nutzen.
- Sollte wieder Erwarten zu viel Strom vorhanden sein, dann kann man durch Elektrolyse daraus Wasserstoff herstellen und diesen Wasserstoff in das VORHANDENE Erdgasnetzt zu einem bestimmten Prozentteil einspeisen.

Wenn man sich seine Stromrechnung einmal genau anschaut, dann weiß man, dass die Kosten für die Infrastruktur einen Löwenanteil ausmachen. Deswegen ist es ziemlicher Blödsinn, dauernd über komplett neue Strukturen wie Wasserstoff-Tankstellen oder ähnliches nachzudenken, die man die nächsten 30-40 Jahre noch gar nicht benötigt.
 
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Bei uns im Pool steht ein Audi A3 G-Tron, das unbeliebteste Fahrzeug, weil niemand die Umwege fahren will, um an eine Erdgastankstelle zu kommen.
Der Fuhrpark würde lieber ein LPG Fahrzeug beschaffen, aber LPG und Tiefgarage verträgt sich oft nicht.
Deswegen werden jetzt Toyota Vollhybride als Alternative zum Diesel beschafft.
 
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Wir haben in der Firma und privat sehr gute Erfahrungen mit Erdgas gemacht.

Nach Berechnungen des ADAC ist Erdgas Stand heute der klimafreundlichste Treibstoff.

Nur mal so zum Nachdenken:
- Lt. Plan zur Energiewende wird auch 2050 noch 20% des Stroms aus Erdgas erzeugt.
- Es ist immer sinnvoller, das Erdgas direkt zu verbrennen, statt daraus zuerst Strom zu machen, diesen Strom mit Leitungsverlusten zu transportieren und dann mit Verlusten in einer Batterie zu speichern und dann noch die schwere Batterie herumzufahren.
- Für Erdgas ist in Deutschland eine Infrastruktur komplett vorhanden.
- Für Erdgas kann man die sehr ausgereiften und sparsamen Benzinmotoren problemlos nutzen.
- Sollte wieder Erwarten zu viel Strom vorhanden sein, dann kann man durch Elektrolyse daraus Wasserstoff herstellen und diesen Wasserstoff in das VORHANDENE Erdgasnetzt zu einem bestimmten Prozentteil einspeisen.

Wenn man sich seine Stromrechnung einmal genau anschaut, dann weiß man, dass die Kosten für die Infrastruktur einen Löwenanteil ausmachen. Deswegen ist es ziemlicher Blödsinn, dauernd über komplett neue Strukturen wie Wasserstoff-Tankstellen oder ähnliches nachzudenken, die man die nächsten 30-40 Jahre noch gar nicht benötigt.
Wie immer im Leben, wo kommt das Erdgas her.
Als Nebenprodukt von Erdöl durch eigenen Druck oder durch Fracking.

Die Energiebilanz ändert sich gewaltig.
 
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Bei uns im Pool steht ein Audi A3 G-Tron, das unbeliebteste Fahrzeug, weil niemand die Umwege fahren will, um an eine Erdgastankstelle zu kommen.
Der Fuhrpark würde lieber ein LPG Fahrzeug beschaffen, aber LPG und Tiefgarage verträgt sich oft nicht.
Deswegen werden jetzt Toyota Vollhybride als Alternative zum Diesel beschafft.

Leider werden Erdgastankstellen ja nicht so gehypt wie Ladesäulen. Wenn man aber "seine" Erdgastankstellen kennt, ist es auch heute schon recht problemlos.
 

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