Zeigt her eure 98er, handmade, custom, drückjagdversionen

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zur Fertigungszeit der DWM-98er:

Der Custom-98er meines Vaters auf DWM-Basis wurde mit einem 1909er Argentino-Karabiner (der mit 57cm Lauflänge und Vollschäftung) gebaut, der die Jahreszahl 1922 auf dem Hülsenkopf eingeschlagen hatte.
DWM hatte also in den frühen 1920er Jahren noch 98er für Südamerika gebaut.

NEIN

20201201_153450.jpg
20201201_153435.jpg
NACH 1918:
Kugellager, Schreibmaschinen, ........
 
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Mal kurz eine Überlegungshilfe. Habe ein Gewehr 98 aus 1916 von Mauser erhalten. Der Repetierer dürfte nummerngleich sein, was anderes konnte ich (laienhaft) nicht finden. Insgesamt recht gut in Schuss, klappert nicht, feiner Lauf, kein Rost, keine Narben etc. pp. Umbau zur Customwaffe? Als Durchgehwaffe nutzen?

Das wäre Frevel. Lass die schöne Ordonnanzwaffe wie sie ist!
 
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27 Dez 2008
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Frage eines Laien: Was ist denn daran auszusetzen?

Der Safarilauf hat was...aber kein Mündungsgewinde...eine Zwickmühle

freundliche Grüße und Waidmannsheil

Kornsattel nach hinten versetzen, Gewinde, Neubeschuss.
Im Übrigen erachte ich die Büchse als überteuert, die Ausführung der Querstollenverschraubung spricht Bände.
 
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Das wäre eine Möglichkeit

Was wäre die Büchse denn wert?

Woran lässt sich die Mangelhaftigkeit der Querstollenverschraubung feststellen? Gut totschick ist die nicht, aber dem Vorbesitzer kanns so ja gefallen haben.
Bitte entschuldigt die vielen für manch einen selbstverständlichen Fragen:geek:

freundliche Grüße und Waidmannsheil
 
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11 Apr 2015
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Wenn man einigermaßen optisch und technisch auf der höhe sein will, brauch man ein neues ZF und einen neuen Schaft. Und dann ist der Prügel einfach zu teuer.
Und für viele ist es es halt kein Standard Kaliber.
Sehe hier den geforderten Preis auch nicht.
 
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Mal kurz eine Überlegungshilfe. Habe ein Gewehr 98 aus 1916 von Mauser erhalten. Der Repetierer dürfte nummerngleich sein, was anderes konnte ich (laienhaft) nicht finden. Insgesamt recht gut in Schuss, klappert nicht, feiner Lauf, kein Rost, keine Narben etc. pp. Umbau zur Customwaffe? Als Durchgehwaffe nutzen?

Wenn´s dich nicht stört, beim Durchgehen über Stock und Stein eine 125cm lange Waffe auf der Schulter zu haben.
Da Mauser Gew.98 nummerngleich im guten Zustand mittlerweile sehr teuer sind, würde ich von einem Umbau zur Jagdwaffe (Lauf kürzen, Kammerstängel umbiegen, Visierung austauschen, Abzugsumbau, ZF-Montage, Jagdschaft etc.) absehen. Das was rauskommt wäre wohl im Wiederverkaufswert weit niedriger als die original belassene Waffe.
Such dir für´s Durchgehene eine der unzähligen, gebrauchten 98er (Zastava, St. Barbara) für 200-350€, wenn dir das Gew.98 zu lang und das orig. Lange-Visier zu ungeeignet ist.

Frag mal da an, warum nur an Büchsenmacher (evtl. weil er keinen Geradezugverschluß hat, nicht in 6,5mmCM ist, oder keinen verstellbaren Schaft hat) und wenn der Lauf noch in Ordnung, über deinen "Büma des geringsten Mißtrauens" gekauft, sich mit S&B-Mumpeln eingedeckt und fertig:

https://www.vdb-waffen.de/de/waffen...en_mod_98.html?s=1&s_t=stutzen&s_k=7x57&o=neu
 
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Frag mal da an, warum nur an Büchsenmacher (evtl. weil er keinen Geradezugverschluß hat, nicht in 6,5mmCM ist, oder keinen verstellbaren Schaft hat) und wenn der Lauf noch in Ordnung, über deinen "Büma des geringsten Mißtrauens" gekauft, sich mit S&B-Mumpeln eingedeckt und fertig:
/QUOTE]

Ich frage mich, wem diese unterschwelligen Bemerkungen, die sich in deinen ansonsten gern gelesenen Kommentaren finden, wirklich helfen und ob die einen Nutzen haben. :unsure:

WH CA
 
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Wenn man einigermaßen optisch und technisch auf der höhe sein will, brauch man ein neues ZF und einen neuen Schaft. Und dann ist der Prügel einfach zu teuer.
Und für viele ist es es halt kein Standard Kaliber.
Sehe hier den geforderten Preis auch nicht.

Gerade deshalb lassen sich Kunden solche Custom-Waffen auf 98er-Basis aber bauen, weil sie eben nicht jede neue Sau mit durchs Dorf treiben wollen.
Über den Geschmack des Schaftes kann man streiten, mir würde einer mit leicht gesenktem, geraden Rücken und Dt. Backe auch besser gefallen, anstatt Schweinsrücken und Bayr. Backe.
Das Finish ist aber über alle Zweifel erhaben.
Montage, Schaft, Lauf, System kosten ja schon mind. 1500€. Dann ist die Waffe noch nicht beschossen, nicht brünniert und ohne aufgelötete Visierteile, der Schaft nicht geölt und keine Querstollenverschraubung drin. Dafür sind nochmals rd. 600-700€ (ohne Lohnkosten) zu veranschlagen.
Für das ZF (die 8x56 Kahles Helia sind sehr hell) werden auch zw. 150 und 200€ aufgerufen und auch bezahlt.
Sonderlich strapaziert scheint die Waffe nicht zu sein, also "neuwertig". So wie die Waffe ist, würde sie wohl neu rd. 2800€ kosten. Die neuwertige Waffe wird also für 2/3 des Neupreises angeboten.
Wer ´ne 8x64S will und sucht (wofür es einige, wirklich vernünftige Gründe gibt) nimmt sich halt eine.
 
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16 Sep 2016
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Ich habe mir kürzlich auch einen 98er gegönnt, hauptsächlich zum Durchgehen. Es handelt sich um einen CZ Mod. 98 im Kaliber 30/06. Verbaut ist ein Frankonia Abzug (sehr gut) und eine recht stramme Frankonia-Sicherung. Nachdem die Waffe aber schon irgendwie Spaß macht und nicht das ganze Jahr im Schrank liegen soll, hab ich ihr noch ein Kahles Helia spendiert.
PXL_20201129_205706257.jpgPXL_20201129_205801632.jpg
Es ist sicher nicht die exklusivste Waffe, aber ein solides Arbeitsgerät.
 

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