Zu wenig Hobbyjäger in Sachsen-Anhalt?

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Unbeirrbarer Glaube an die eigene Unfehlbarkeit. Das ist sicher ein Grüner mit (ererbtem?) Geld! Bezüglich des Themas Schmalrehe sprachen wir hier von Jungjägern. Erzähl uns doch mal, wo die so gut ausgebildet werden, damit das zu 100% klappt.

WIr sprachen überhaupt nicht im Zusammenhang Schmalreh-JJ. Du hast einen Bockmist formuliert und ich hab Dir darauf geziemend geantwortet, weil Du mich nur provozieren wolltest.

Wenn ein JJ den Unterschied im konkreten Fall nicht kennt, dann schießt er nicht. Ganz einfach.
 
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Gegen dich anzutreten wäre zwecklos. :LOL::ROFLMAO::D:p
Wer ist denn "wir"??:rolleyes:

Du sollst doch nicht gegen mich antreten, sondern uns erklären, wie wir noch mehr Strecke machen, falls wir mal mit unserem Latain am Ende sind und einen wahrhaft großen Referenten brauchen. Wir sind zw. 8 und 10, 15 Schützen pro Ansitz, die alle nur auf den großen Sir warten, wenns mal nicht mehr funzt. :LOL:
 

z/7

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Mit Ausnahmegenehmigung in Bayern, ist Mitte April auf Rehböcke möglich. Halte ich im Flachland auch für sinnvoller wie die letzten beiden Mai Wochen.
Und warum nur Böcke und keine Schmalrehe? Und warum Ausnahmegenehmigung?

Ab Mitte Mai wirds eh schon mau, lieber würd ich Mitte April anfangen und hätte ab Mitte Mai bis Ende Juli Ruhe im Revier.
 
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Der Rechnungshof verlangt, dass das Umweltministerium handelt und die überhöhten Bestände auf ein Maß reduziert, das ökologisch und ökonomisch verträglich sei, hieß es. Dafür müsse zunächst ermittelt werden, wie viel Wild es genau gebe. Daran, so der Vorschlag des Rechnungshofs, müssten dann die "Abschussplanungen" ausgerichtet werde

Wow, scheinbar sitzt die jagdliche Kompetenz geballt beim Bundesrechnungshof. Ich würde vorschlagen, wir fordern das Wild mit Lautsprechdurchsagen auf, sich mit Name und Anschrift zu registrieren. Gerne unter Androhung einer Geldbuße. Danach könnte man dann einen detaillierten Abschussplan ausarbeiten und minutiös tracken. Dazu sollte man dringend eine Unterbehörde schaffen.... Wenn Bürokraten Probleme lösen wollen....

Unabhängig, was man davon hält. Wenn die Forsten dann das Personal hochfahren, motzt der Rechnungshof halt über die unverhältnismäßig hohen Aufwände für Bejagung, weil das irgendwo anders in D. mit viel weniger Personal pro Fläche geht.
 

z/7

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Ja, es macht Sinn. Ich hab vor der Bürotür auch den Beweis, dass es funktioniert, selbst wenn ich den Punkt zusätzlicher Angestellter draussen lasse.
Auf die Synergieeffekte des jagenden Försters zu verzichten ist ein großer Schritt in die falsche Richtung. Entsprechende Entwicklungen schon in der Studiengestaltung und in den Betrieben sowieso sind sehr kritisch zu sehen.

Wir sprechen da sowohl von fachlichen wie emotionalen Pluspunkten. Ein jagender Förster kennt seine Flächen und kann seine Begehler ganz anders einweisen und motivieren als ein nicht jagender. Und ein Berufsjäger kann sich zwar Kenntnisse der Fläche draufschaffen, aber es fehlt ihm der waldbauliche Hintergrund, so daß ständig Kommunikationsbedarf besteht, und das bedeutet In beiden Hinsichten doppelter Aufwand. Rein betriebswirtschaftlich gesehen schon hanebüchener Unsinn.

Ich hab hier direkt den Vergleich vor Augen. In Zahlen beträgt der Unterschied zwischen jagenden Förstern und nicht-jagenden 50 % der Strecke.
Das Problem ist, daß man jagdliches Interesse und Begabung nicht erzwingen kann. Der eine hat's, der andere nicht. Besser wäre also, sich nicht auf ein Modell zu versteifen, sondern kreative Lösungen anzubieten.
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Bundesrechnungshof

Es ist der Landesrechnungshof und der springende Punkt liegt im ersten von dir zitierten Satz. Ich kann nur noch einmal den Hinweis geben aus #46. DAs ganze hat nichts mit Wald, Wild, Forst oder Jagd zu tun.



Wie schon geschrieben, brauchen wir nicht, für das Geld wäre ein zusätzlicher Förster sinnvoller. Am Ende würde es uU auf Verwerfungen hinauslaufen wie in Bayern.

Das Problem ist, daß man jagdliches Interesse und Begabung nicht erzwingen kann

Hängt mehr an der Motivation, es gibt Forstbetriebe wo kein einziger Revierförster mehr im eigenen Revier jagt. Die pachten oder begehen woanders. Da läuft dann aber auch der Job nicht rund. Gegenteil sind dann die FB in denen sich alle einig sind und ,,gut gehegt" wird- gibts auch.


CdB
 
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25 Dez 2009
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Ansonsten, kennt jemand die Situation in Sachsen-Anhalt? Ich kenne sie nicht persönlich, aber sie wird nicht viel anders sein, als in Niedersachsen, MV und Brandenburg.

Ich weiß jetzt nicht, von welchen Wäldern hier die Rede ist. In meinem Waldrevier mitten in Sachsen-Anhalt merke ich von der übermäßigen Wildbeständen gerade dieses Jahr absolut nichts ... in 10 Jahren das erste JJ, in dem ich nicht mal einen Bock bekommen hab.
Und die Jagdzeiten wurden schon verlängert ...
 

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