[Bayern] Jäger erschießt Hund nach Angriff auf Reh

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Gelöschtes Mitglied 16028

Guest
Guter Mann! Seit Corona sind noch mehr wildernde Köter unterwegs als sonst.
Ja das weiß ich wohl trotzdem ist das erschießen auch keine wirkliche Lösung des Problems. Hier blieb dem Jäger offensichtlich leider keine andere Wahl.
Bei mir im Revier sind die Weiden mittlerweile zu Hundeklos und Hundespielweisen verkommen.
 
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Gelöschtes Mitglied 25891

Guest
" ...Spaziergänger hatten beobachtet, wie der freilaufende Husky-Akita-Mix auf einem Wanderweg im Bereich Oberau/Untermaiselstein das Reh riss und versuchten offenbar, noch einzugreifen. Doch der Hund sei nicht mehr von dem Reh abzubringen gewesen, so die Polizei weiter... "

Genau das war ein glücklicher Zufall für den Jäger. In den meissten ähnlich gelagerten Fällen - ohne neutrale Zeugen- ist die nachfolgende Empörung in den "sozialen Medien" enorm und der "Hundemörder" wird verbal gelyncht. Das ist dann aber noch das kleinste Problem. "Frauchen", der der Hund beim "Gassigehen ausnahmsweise entlaufen" ist, erstattet Anzeige, weil ihr "Liebling" natürlich niemals ein Reh reissen würde und Opfer eines kaltblütigen Hundmörders wurde. Daraufhin wird ermittelt -gegen den Jäger - der nachweisen muss, das er rechtlich einwandfrei gehandelt hat. "in dubio pro reo" für den Hund, nicht für den Jäger ! Der verliert u.U. seine Zuverlässigkeit und damit den Jagdschein.

Es werden für jeden Scheixx mehr oder weniger sinnlose Vorschriften und Gesetze erlassen, wie wär's denn mal mit einer generellen Leinenpflicht für Hunde in "freier Natur ?
 
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Gelöschtes Mitglied 25891

Guest
Ich weiß leider nicht, warum jeder einen Hund haben muss und ihn beim Gassi gehen dann auch noch frei, Laufen zulassen.
Wo ist das Problem die Hunde an der Leine zu führen, somit wären manche Begegnungen erst gar nicht möglich!

Das ist doch das persönliche Recht eines jeden, sich nach Lust und Laune Haustiere anzuschaffen.
Genau wie das Recht auf Kevin's Kinder. Die (Hunde) haben dann - in den Augen der Halter - selbstverständlich das Recht , ebenso unangeleint laufen zu dürfen wie ihre Besitzer.
 
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17 Dez 2020
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Wenns der eigene Jagdhund wäre der nach einer DJ abgängig im Nachbarrevier gewesen wäre, wie wäre dann die Sicht der Dinge?
Bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Jagdhunde während der Jagd laufen zu lassen ist legal und zumindest hier müssen auch überjagende Hunde toleriert werden, wenn die DJ gewisse Zeit vorher angemeldet wurde.
Unabhängig davon kenne ich keinen Fall, wo nach einer DJ Hunde im Nachbarrevier Rehe gerissen haben... aber genügend Fälle, wo unangeleinte Nichtjäger-Hunde wie in diesem Fall, Rehe hetzen und reißen.
PS: habe selber nen DK, also ich weiß wovon ich rede.
 
Registriert
13 Nov 2020
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42
Es ist erschreckend mit welcher Ignoranz und Überheblichkeit manche Waidmänner fordern, dass grundsätzlich alle Hunde, natürlich mit Ausnahme der jagdlich geführten, permanent an der Leine geführt werden müssen.

Denkt mal über Aspekte wie artgerechte Haltung und zu erwartende Fehlentwicklungen bei derartiger Haltung nach.

Und nein, damit meine ich nicht, dass jeder Depp seinen Wuffi guten Gewissens Rehwild jagen lassen soll.

Waidmannsheil vom Feldhasen, seit 40 Jahren Hundeführer.
 

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