Im Schnee besser: Lada Niva, Subaru Forester oder Jimny?

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Mit meinem kürzlich erworbenen Forester war ich heute das erste Mal im Wald. Die Fahrbahn war sehr glatt, verursacht durch die Schlitten von Kindern, die den ganzen Tag da runterbretten. Neben der Fahrbahn eine etwa 20 cm dicke Schneedecke. Vorhin fuhr ich von dem glatten Waldweg ab auf einen anderen, der von unberührtem Schnee bedeckt war. Nach dem Ansitz wollte ich rückwärts rausfahren, was einfach klingt jedoch nicht war. Der Wagen rutschte zu meinem Erstaunen ziemlich hin und her, bis ich glücklich wieder auf dem Hauptweg war.

Vor Jahren besaß ich einen Lada Niva, und wenn ich mich recht entsinne, war der um einiges besser als der Forester, also im Schnee. Wohl wegen Untersetzung etc. Auf dem Forester befinden sich ziemlich neue Winterreifen.

Was meint zu meiner Frage, vor allem auch, wie der Jimny einzuordnen ist. Bei meiner Frage geht es ausschließlich um Tauglichkeit im Schnee.
 
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Handelt es sich bei dem kürzlich erworbenen Forester um einen Neuwagen oder einen älteren Gebrauchtwagen ? Du solltest mal schauen ob er x-Drive hat. Unser Forester Bj 2016 hat dieses Modul. Habe mich vergangene Woche auf eine Wiese im Schlamm festgefahren, alle 4 Räder haben durchgedreht. Wollte schon einen Landwirt mit Traktor anrufen. Hab mich dann an das x-Drive erinnert, irgendwo hatte ich im Hinterkopf dass das Auto so was zusätzlich hat, hatte das bis dato noch nie gebraucht oder eingeschaltet. Und siehe da, wie von Geisterhand bin ich einwandfrei rückwärts aus dem Schlammloch gefahren. Genial.
 
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....

Was meint zu meiner Frage, vor allem auch, wie der Jimny einzuordnen ist. Bei meiner Frage geht es ausschließlich um Tauglichkeit im Schnee.
Hallo.
Wie schon geschrieben wurde, das ist zu allererst eine Frage der Bereifung!
Die Reihenfolge wäre:
- sehr gute Winterreifen, zwingend!
- sehr gute Winterreifen mit Spikes, zwingend je nach Bedarf und dort, wo es erlaubt ist!
- sehr gute Winterreifen mit Schneekette, wenn alles Andere versagt.

Der Jimny hat den kürzeren Radstand, das macht ihn zum GoKart. Auf der Hinterachse zu wenig Gewicht, wenn du Pech hast, schmeisst du ihn ohne Allrad auf gerader Strecke weg.
Das Hinzuschalten vom Allrad geht über Pneumatik. Mit viel Pech bekommst du Allrad nicht rein, mit noch viel mehr Pech nicht mehr raus. Die Zuleitungen zu den Ventilen sind oftmals ein Ärgernis. Auch wenn der Marder mal ran geht.
Ansonsten voll wintertauglich.

Des Subaru kenne ich nicht. Aber manchmal wünche ich mir permanent Allrad, je nach Straßenverhältnisse.
Man merkt im Jimny deutliche Verspannungen, wenn man Allrad sinnlos eingelegt hat.

Aber als Diesel trotzdem unschlagbar, meiner Erfahrung nach. Den Umgang mit dem Jimny muss man halt lernen.
 
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Handelt es sich bei dem kürzlich erworbenen Forester um einen Neuwagen oder einen älteren Gebrauchtwagen ? Du solltest mal schauen ob er x-Drive hat. Unser Forester Bj 2016 hat dieses Modul. Habe mich vergangene Woche auf eine Wiese im Schlamm festgefahren, alle 4 Räder haben durchgedreht. Wollte schon einen Landwirt mit Traktor anrufen. Hab mich dann an das x-Drive erinnert, irgendwo hatte ich im Hinterkopf dass das Auto so was zusätzlich hat, hatte das bis dato noch nie gebraucht oder eingeschaltet. Und siehe da, wie von Geisterhand bin ich einwandfrei rückwärts aus dem Schlammloch gefahren. Genial.

Es ist ein Gebrauchtwagen EZ3/2013, er hat X-Drive.
 
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Dann vernünftige Reifen und rechtzeitig den X-Drive reinschalten. Mit der Untersetzung geht was. Bei reinem Jagdbetrieb würde ich MT Reifen empfehlen. Solche hat mein Beständer auch auf dem Forester, er hat den 3. weil der sich durchwühlt.
 
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Alter Autobauer-Spruch: Länge läuft.
Die hat der Jimny nicht.

Rückwärts hat bei jedem glatten Untergrund seine Tücken. Das liegt zum Einen an der Technik (wenn sie die Kräfte "intelligent" verteilt) und zum anderen an den Reifen. Es ist grundsätzlich alles auf die Vorwärts-Fahrt getrimmt.
Ich stand mal auf einem geräumten und völlig ebenen Parkplatz mit einem Allrad(!) VW-Bus. :eek: Hätt ich vorher nie geglaubt, dass das möglich ist. Aber ich kam da rückwärts nicht weg.

Bei einem Forester würde ich eher die Reifen als Grund vermuten.
 
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Ein leichter Lada hat Bergab bei Schnee die Nase ganz klar vor dem schwerem Subaru. In der Ebene, wenn es nur um Traktion geht, denke ich nicht das der Lada so viel besser wäre.
 
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Grobstillige Reifen, wenn man mit solchen Verhältnissen immer wieder zu rechnen hat.
Ich habe keine persönlichen Erfahrungen mit dem Subaru.
Ein Bekannter besaß mal einen Forester, der Antrieb kann schon was.
 
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Denke auch die Reifen sind das Problem.
Da wo ein Mitjäger mit seinem Forester im Schnee nicht weiter kommt bin ich mit dem Lada auch nicht im Vorteil.
 
G

Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
Das einzige, was den Lada in die Knie zwingt ist zu hoher Schnee und er aufsitzt. Ansonsten kommst du selbst mit den Standard Reifen so gut wie überall durch.
 

z/7

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Mit meinem kürzlich erworbenen Forester war ich heute das erste Mal im Wald. Die Fahrbahn war sehr glatt, verursacht durch die Schlitten von Kindern, die den ganzen Tag da runterbretten. Neben der Fahrbahn eine etwa 20 cm dicke Schneedecke. Vorhin fuhr ich von dem glatten Waldweg ab auf einen anderen, der von unberührtem Schnee bedeckt war. Nach dem Ansitz wollte ich rückwärts rausfahren, was einfach klingt jedoch nicht war. Der Wagen rutschte zu meinem Erstaunen ziemlich hin und her, bis ich glücklich wieder auf dem Hauptweg war.

Vor Jahren besaß ich einen Lada Niva, und wenn ich mich recht entsinne, war der um einiges besser als der Forester, also im Schnee. Wohl wegen Untersetzung etc. Auf dem Forester befinden sich ziemlich neue Winterreifen.

Was meint zu meiner Frage, vor allem auch, wie der Jimny einzuordnen ist. Bei meiner Frage geht es ausschließlich um Tauglichkeit im Schnee.
Zum Jimny: wenn der Allrad funzt, funzt er. Z.B.: wir haben ja kaum Schnee, aber da, wo man ihn am wenigsten brauchen kann, liegt er. In Form von festgefahrenen, vereisten, spiegelglatten Platten auf der Forststraße. Vorgestern nichtsahnend in den Wald gefahren, und gleich mal ein paar Schlangenlinien hingelegt. Allrad rein, alles gut.

Zu Deinem Erlebnis: bei der unbenutzten Schneehöhe würde ich vermuten, daß Du beim Rückwärtsfahren abwechselnd nach rechts und links von dem beim reinfahren verdichteten "Gleis" in den unverdichteten Schnee daneben runtergrutscht bist.

Zu den Reifen: hab Alljahres-Straßenreifen auf meinem Jimny....
 
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Ich hatte Jimny und Forester. Bekannter schwört auf Lada.
Im schwersten Gelände hat der Lada die Nase vorn, Jimny und Forester tun sich nix mit Ausnahme der Wendigkeit des Jimny. Auf Straßen ganz der klar der Forester weit vorn.
Im Schnee entscheiden, wie im schweren Gelände die Reifen was geht. Der Rest ist bei allen grundsätzlich vorhanden. Rückwärts ist für viele Reifen "nicht vorgesehen" :oops:
Grobes Profil alleine bringt nix, es muss Winter- bzw. Schneetauglich sein.

wipi
 
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Ich hatte einen Jimny Diesel und jetzt den Forester Diesel Bj. 2014. Konnte bisher im Schnee keinen großen Unterschied feststellen. Notfalls ESP ausschalten, damit er sich rauswühlen kann. Bei Schnee ist Schlupf an den Rädern für die Profilreinigung sinnvoll!
 
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Jeder hochwertige Winterreifen ist einem AT mit Alpinsymbol auf festgefahrenem Schnee überlegen. Also nicht nur auf der Straße sonden auf auf einem vereistem Waldweg.
Erst wenn der Schnee locker liegt und sehr tief ist wirken grobe Reifen besser, aber da könnte man mittels Schneeketten weiter kommen.

Gewicht spielt auch eine Rolle, wer mal auf einem steilen vereisten Waldweg anhalten muss wirds merken. Es ist kein Spaß wenn der Hummer sich rückwärts bewegt ohne daß sich die Räder drehen...
Rechts ging's steil bergab, also Bremse vorsichtig lösen und nach links in den Graben.... und langsam nach unten rollen lassen.
Ein paar schneekettrn kosten nicht die Welt, am Besten welche kaufen die man montieren kann ohne das Rad zu bewegen.
 
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