Die Forstämter haben öffentliche Aufgaben, von denen Gewinnerzielung sicherlich nicht die einzige Priorität ist.
Manche Forstamtsleiter und Ministeriale denken dabei leider nicht logisch:
- Stellen werden abgebaut, ein Förster nur noch pro 1.000 ha
- kein Waldumbau, bis zur "plötzlichen Erkenntnis" 20 Jahre später
- kein licht am Boden für Verjüngung und Bewuchs, kein hinreichender Holzeinschlag, keine hinreichende Durchforstung, bis Dürre und Käfer die Lücken dann von selbst schaffen
- Rehwild und Rotwild werden nur noch als Schädlinge betrachtet
- Wertholz soll aber nicht mehr erzeugt werden, sondern irgendetwas, was "dem Klimawandel widersteht", artenreich ist und dem Zeitgeist entspricht (und möglichst nicht gepflegt werden muss, außer dafür gibt es Sonderförderungen)
In diese Idiotie passt es nicht hinein, dass ein Jagdpächter in Verantwortung vor Wald UND Wild einen Wildbestand hegt und bewirtschaftet, mit großflächigem Jagdkonzept, Ruhezeiten und Ruhezonen, Schwerpunktbejagung, Ausgleichsäsung verursacht usw.
Das würde dem Pächter auch zu viel Macht geben. Kriechende, um Pachtbezirke und Kleinstreviere bettelnde, dummer Jägerchen sind diesen bestimmten Forstleuten lieber. Am Besten solche Jagdscheininhaber, die dann noch aus lauter Prostitution das Lied des ÖJV singen. Erbärmlich.
Man sollte den Staatsforstbetrieben und auch Kommunalen Forstbetrieben das Jagd- und Verpachtungsrecht komplett aus der Hand nehmen, wenn die dortigen FAL nicht in der Lage sind, die Gemeinwohlinteressen auch an einem artenreichen Wildbestand und das Erfordernis einer waidgerechten, wildökologisch sinnvollen Jagd zu gewährleisten.
M.