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HalloWenn ich ehrlich sein soll, bin ich sehr oft eher erschrocken, was so mancher "Praktiker draussen schon seit Jahrzehnte erkannt hat"!
Da erlebe ich oft genug regelrechte (wild-)biologische Abgründe;
Wissensstand eben genau wie du sagst ("Jahrzehnte lang erkannt);
auf 70 und 80er Jahre Halbwissen stehen geblieben!
Der Praktiker, den ich meine, der betrachtet ganzheitlich.
Artenschutz einer einzelnen Art geht stets zu Lasten anderer Arten.
Und jedes Lebewesen lebt vom Fressen. Von nichts Anderem.
Nun ist unsere heimische Fauna eben nicht auf Neozoen ausgerichtet..
Die Neozoen langen ja zusätzlich zu den einhemischen Prädatoren hin!
Wenn ich erst heute zu ergründen versuche, welchen Schaden Neozoen in den vergangenen Jahrzehnten verursacht haben, dann ist bereits Mathäus am Letzten und selbst der schon vorbei..Erfahrung ersetzt nun mal kein Wissen oder keine Kompetenz, nur beides zusammen ergibt möglicherweise eine sinnvolle Kombination!
Deswegen wird das Argument "Erfahrung" oft auch als letztes Totschlagargument oder Rückzugsargument gebracht, wenn man sonst nichts inhaltliches an Argumenten mehr beizutragen hat!
Diese Studie als solches.... naja. Ich hab meine eigenen Erfahrungen.
In einem Bundesland Schonzeiten für Waschbären (die teilweise weggeklagt werden mussten), in anderen Bundesländern über den Elterntierschutz hinausreichende Schonzeiten für den Fuchs (nachdem man einen der Hauptregulatoren weggeimpft hat).
Und zu allem Überdruss noch ein Heer von Millionen freilaufender Katzen, die massiv schädigend ins Ökosystem eingreifen Auch jene von so manchem Jäger vulgo Naturschützer und "Bürgern", die nun eigene erhobene Daten beisteuern sollen.
Man kann die Objektivität förmlich spüren!
Jagdschutz als Posse auf dem Papierl.
5 Minuten nach 12 ist bereits 15 Minuten zu spät!