Fasanen 2020

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Fasane, was für eine beeindruckende Wildart.
Je mehr man sie kennt um so mehr geben sie einem zu denken.
Habe gestern einen Hahn beobachtet.
Anhang anzeigen 143500
Er kam aus dem Schilfstreifen und strich auf die kleine Wiese. Aber anstatt von da aus die untere Fütterung ( gelber Punkt) anzunehmen, die etwa 180m entfernt ist, läuft er tatsächlich die 800m zur oberen über die ganzen Äcker. Obwohl die untere schon ein Jahr länger steht und im letzten Winter bis zum Sommer gut angenommen war, meiden die Fasane sie.
Der Fasan - sofern es Jäger gibt die sein Verhalten studieren - stellt uns immer wieder vor neue Fragen. Warum wird diese Fütterung angenommen? Warum der 2. Automat ca. 20 m entfernt nicht?
Im Moment sieht man sie selten draußen auf dem Acker bei uns. Vermutlich noch ein paar Rothabichte unterwegs die erst verhungern müssen.
 
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Unser Fasan, @colchicus hats treffend beschrieben, wenn da mal ein Habicht gejagt hat,
vielleicht auch schön öfter, meiden die Fasane diese Stelle.
Das geht so weit, dass bei einem Hühnerbaron bei mir ums Eck die Biofreilaufhühner nicht mehr raus gehen weil der Habicht einige im Freilauf geschlagen hat.
Etwa 1 ha "Hennagarta" ungenutzt weil die Luftwaffe lauert.............

Bausaujäger
 
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Ja, ich denke so wird es wohl sein. Dieses Jahr hat einer der Bauern das Schilf an der Böschung der Fuhne fast bis runter abgemulcht obwohl es ihn nichts angeht, da werden wir nochmal drüber sprechen müssen.
Das Schilf hat immer ein gut gedecktes Anwechseln ermöglicht, ist nun nicht mehr so möglich. Na mal sehen wie es im nächsten Jahr läuft.
 
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Beim Rehwildansitz im "Jägerbusch", ein Erlen/Eschengehölz mit vielen Gräben, Blüflächen und Schilf, hatte ich herrlichen Anblick von 30 Fasanen. Etwa 50/50 würde ich schätzen.
IMG_0880.JPG
Hier raus, drüben rein, waren schwer aufs Bild zu bekommen.
IMG_0882.JPG
Der Jungjäger konnte bei seinem Ansitz im anderen Revierteil auch 16 Hennen und 6 Hähne an der Kirrung bestätigen.
 
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Bin in letzter Zeit öfter an dem Gehölz von Post#180 von der anderen Seite vorbei gefahren. Automat war weiterhin nicht angenommen.
Screenshot_20201221-171523_Gallery.jpg
Ein paarmal zuckte ich zusammen, da sitzt ein Greif drin....
Screenshot_20201221-171608_Gallery.jpg
Aber waren nur Pappeläste mit Blättern, vom Sturm in eine Astgabel geweht.
Screenshot_20201221-171626_Gallery.jpg
Dauerte eine Weile bis der Groschen fiel aber dann dachte ich, wenn nun die Fasane das gleiche denken?
Also hochgeklettert und den "Greif" entnommen.
Screenshot_20201221-171846_Gallery.jpg
Keine Ahnung ob es wirklich daran lag aber seit einer Woche ist die Fütterung angenommen. 😄
 
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Mal eine Frage an die Profis; lässt sich von der Ausbildung des Halsringes auf das Alter eines Hahnes schließen? Aufnahme ist von Anfang Oktober.

Gruss Udo
Hähne Bruch Löbitzsee.jpg
 
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Durchaus! Der Ring wird normal dominant vererbt. Aber ich habe auch von einer Henne in der Voliere zwei Junghähne, der eine hat einen angedeuteten Halsring, der andere keinen. Es gibt auch einige Unterarten die in den Ursprungsgebieten mal einen leichten Halsring haben und mal nicht. ZB. Phasianus colchcius strauchi
 
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beide Fasanenfütterungen komplett leer. An der ersten wurde ich von 4 Hähnen begrüßt. Jetzt reichts wieder bis Freitag/Samstag. noch ein paar durchgehackte Rüben neben die Fütterungen und 2 Eimer Rüben auf den Wildacker für die Hasen und das Rehwild.
 
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Der Halsring ist auch schon da, bevor die Hähne durchgefiedert sind und noch aussehen wie Hennen, nur mit Halsring;)
 
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Ich hab mal ne Frage zu Fasanen in einer Voliere:
Hab mal gehört man kann Nisthilfen mit Strohballen schaffen, wie muss ich mir das vorstellen? Einen Ballen in die Ecke und die Fasane machen den Rest?
Ich habe schon ein paar mal mit Ästen in Lochziegeln Nester gebaut, war ich aber nie so begeistert von.
 
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Ja die Fasane haben oft eigene Vorstellungen über den Niststandort. Die Ballen sind mehr Sichtschutz,Ausguckpunkt und dienen auch der Beschäftigung. Das wird das Hauptargument sein. Das mit den Ziegeln hab ich auch schon gemacht. Ja es sind nicht so die idealen Orte. Gut steuern kann man die Niststandorte oft mit Gipseiern. Oft wurden die Eier einfach in einer Ecke abgelegt, Oder zwischen ausgestochenen Grasbülten
Hier ein Brutplatz für die Rebhühner. Die Bülten sind ausgegraben und waschsen bedingt weiter.
IMG_7056.JPG
In der Voliere für die Zuchtfasane gehe ich längst andere Wege. Über kurz oder lang wird der Boden mit Parasiten verseucht. Da hilft dann auch kein Kalk mehr.
So brüten meine Fasane da in Mörteleimern. Hat den Vorteil die Küken können nicht so schnell weglaufen. Jede Henne brütet in einem kleinen Abteil. Wenn sie fest sitzt wird die Türe zugemacht.
Hahn mit einer Henne ist ideal. Auch hier wurde der Eimer gut angenommen. Mehrere Hennen stören das Brutgeschäft, außer in einer sehr großen Biotopvoliere.IMG_6963.JPGIMG_8142.JPGIMG_8144.JPGIMG_8214.JPG
Biotopvolieren ziehen immer Mäuse an. Die werden auch oft von Fasanen gefangen und gefressen. Aber sie bringen eben viele Krankheiten auch mit.
Die Jungfasane kommen vor dem Auswildern in eine Biotopvoliere, das ist klar.
 
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Heute alle 20 Fütterungen neu beschickt.
Mittlerweile scheinen wir denke ich die richtigen Standorte gefunden zu haben.
Bisher keine Rupfungen gefunden und es gehen immer Fasane ab wenn man auffüllen kommt, manchmal bis zu 10 Stück.
Screenshot_20210124-155047_Gallery.jpg
Hier geben die geknickten Weiden schon gute Deckung, ich denke im nächsten Jahr wird es noch etwas besser.
 

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