Spannend muss es sein

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10 Jan 2018
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Für mich und unzählige andere Leser stehen die Werke von Jim Corbett an allererster Stelle. Sehr gerne lese ich auch immer wieder die Bücher von Kenneth Anderson. Und natürlich sind die Bücher beider Autoren total spannend.

Andersons Sohn Donald, ebenso wie sein Vater in der "Man Eater" Jagd aktiv und in vielen Geschichten vom stolzen Vater beschrieben, hat bis zu seinem Tod 2014 in einem recht ärmlichen, Garagen-ähnlichen Gebäude in der Nähe des väterlichen Hauses gelebt.

Gibt auf Youtube inzwischen einige Videos über (und vor allem mit) ihm und Berichte über seinen Vater Kenneth:

https://www.youtube.com/watch?v=BmAaFyTYvsA

https://www.youtube.com/watch?v=Gw8y0Mec558

Interessant ist, dass in dem relativ frisch erschienenen Buch Donald Anderon noch als "White Hunter" beschrieben wird. Denke, dass trifft schon für Kenneth Anderson, also seinen Vater, nicht mehr zu...

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Die Andersons spielen dennoch im südlichen Indien weiterhin eine gewisse Rolle

https://thelogicalindian.com/story-feed/awareness/legacy-colonial-hunter-forests/

https://www.facebook.com/pg/Fans-of-Kenneth-anderson-299568520091921/photos/

und man scheint den gedanklichen Link zu Corbetts Tätigkeiten am Fuße des Himalaya durchaus nachvollziehen zu wollen.

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Also, für alle diesbezüglich Interessierten erstmal als Einstieg in den "Anderson" Cosmos ;):
 
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Das hab ich mir jetzt bestellt, Hoert sich zumindest sehr interessant an.

Anhang anzeigen 113913

Hatte und habe das Privileg seit Beginn meines Studiums 1991 und dann in den 2 Jahrzehnten meiner Arbeit im klinischen Bereich sehr viel mit dieser Generation zu tun zu haben und seht viel von den Geschichten aus erster Hand erzählt bekommen zu haben.
Auch die der Kriegskinder, die hier in den Trümmern Berlins 1945, oft als Waisen oder von der Mutter (Vater im Krieg oder gefallen) getrennt, überleben mussten...

Am kommenden Freitag ist der Tag der Kapitulation gegenüber den Westalliierten vor 75 Jahren ein einmaliger, gesetzlicher Feiertag hier in Berlin.
Kenne kein Volk, dass seine Kapitualtion "feiert" und als "Befreiung" wird vermutlich nur eine Minderheit der Menschen im Deutschen Reich das damals erlebt haben - aber als Gedenktag, an dem an das Ende eines schrecklichen Krieges im Herzen Europas und den Tag an dem, wenigstens im Westen, das Großteil des Mordens und Quälens aufhörte, erinnert wird, ist solch ein Tag zum Nachdenken und Innehalten sicherlich gerechtfertigt.

Ich hoffe nur, dass er nicht wieder parteipopulistisch/ politisch vereinnahmt wird, wie das leider nur allzuoft in den letzten Jahren mit ähnlichen Ereignissen passiert ist.
 
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Einer meiner Professoren der es als Kind miterlebte sagte mal:
Man fühlt sich nun mal nicht als Befreiter, wenn man die Stiefel fremder Soldaten durch die Strassen seiner Heimat marschieren hört. Trotzdem war ich froh, dass es endlich vorbei war.
 
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Wenn wir bei spannenden Kriegsbüchern sind: "Der kleine Quast", "Bleib übrig" und auch der DDR-Klassiker "Die Abenteuer des Werner Holt". Diese drei Bücher lese ich alle paar Jahre wieder. Die Verfasser von "Der kleine Quast" und "Bleib übrig" sind beide schwer verwundet worden und haben den Russlandkrieg am eigenen Leib erfahren. Die Bücher sind für kleines Geld auf dem Gebrauchtmarkt, z.B. bei Amazon erhältlich.
 

doa

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Spannende Klassiker und immer wieder gut:
Robert Ruark: Die schwarze Haut (Orig. Something of Value)
Jack London: Jerry, der Insulaner (Orig: Jerrry from the Islands)

Orig. sind besser, sonst aber auch sehr gut. Allerdings sind beide für heutige Zeiten wohl nicht mehr p.c.
 
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Mein Opa mütterlicherseits Jahrgang 1923 hat auch immer viel vom Krieg erzählt. Der erste richtige Einsatz war dann wohl 1944 bei Caen in der Normandie und da haben sie richtig eine auf den Sack bekommen....
Omas ältester Bruder hatte auch einmal erzählt.
Kurz vor Beginn des Polenfelszuges wurde er zu einer Reserveübung eingezogen. Was daraus wird wusste ja keiner.
1941 lag er dann kurz vor Moskau. Irgendwann Rückzug und warum auch immer, wurde er dann zum Afrika Corps versetzt :eek:
1943 dann in amerikanische Gefangenschaft und ab über den großen Teich. Ich glaub 1948 kam er dann wieder nach Hause.

Zwei interessante Bücher aus Zeiten des WK2:
Holt Hartmann vom Himmel.

Raketenjäger ME 163. Das "Kräfte" war wohl eine echte Höllenmaschine. Dagegen war wohl Münchhausens Ritt auf der Kanonenkugel echter Kindergarten.
 
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Mit leichtem Bezug zur Jagd: Sebastian Janata: "Die Ambassadorin"
Hab es noch nicht gelesen, aber meine Freundin ist begeistert und ich lese es bald.
 
G

Gelöschtes Mitglied 17007

Guest
Frederick Forsyth

Der Schakal

Des Teufels Alternative

Die Akte Odessa


Mein Liebling:

Anhang anzeigen 112842

Remy

ALLE genannten sind ABSOLUTE SPITZE !
Mein Favorit ist aber "Des Teufels Alternative"

Ebenso:

SOLO von Jack Higgins,
The Bear and the Dragon,
Rainbow Six, beide Tom Clancy


Gruß
2RECON
 
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Mal was ganz anderes:

Neal Stephenson "Error"
https://www.amazon.de/Error-Thriller-Neal-Stephenson/dp/3442546923

Ich liebe Stephensons Bücher, allerdings sind sie schon etwas aussergewöhnlicher und fordern den Leser.
Ich bin normalerweise ein ziemlicher Schnellleser, bei Stephenson reduziert sich meine Geschwindigleit um 50% :)

Aber es lohnt sich, die Bücher sind alle exzellent recherchiert.
"Error" ist eines seiner Leichteren, es geht um Terroristen, ein wenig um Jagd, es geht sehr viel um Schusswaffen (es gab extra einen ballistischen Lektor:) , Computerspiele, einen illegal erlegten Bären, Sniperkram, Radarschatten usw. usf.

Lehrreich ist es auch. Wenn man mit einem russischen Mafiaboss redet ist es kein gutes Zeichen wenn dessen Leute den Nachbarraum mit Plastikfolie auskleiden.
 
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Patrick O´Brians Aubrey-Maturin Reihe:

20 Bände über die englische Kriegsmarine zur Zeit der Napoleonischen Kriege. Genauestens anhand der damaligen Logbücher recherchiert. Die Protagonisten werden mit Ihren Stärken und Schwächen genauestens charakterisiert. Ebenso interessant sind die Charakterstudien einiger Menschen (Führungskräfte, wie Untergebene), die sich auch auf heute übertragen lassen.
(Teile der Romane wurden verfimt unter "Master and Commander")

Bernard Cornwell:
-Sharp Reihe (verfilmt als "Die Scharfschützen")
-Reihe um die Arthus Legende
-Romane zur Schlacht von Agincourt

Cornwell nimmt es auch mit der Historie genau. Recherchiert sehr gut, und bettet seine Protagonisten in diesen Kontext ein. Weicht er von der Historie ab, schreibt er das in den Anmerkungen dazu. Bietet aber aufgrund seiner "Heldenstories" nicht die gleiche Charakterstudie wie O´Brian.


Peter Tremayne aka Peter Berresford Ellis und die Schwester Fidelma Reihe.

Auch dieser Historiker schreibt seine Romane über eine Nonne und Anwältin im Irland des 7 Jhd n.Chr. aus historischen Forschungen und Quellen. Und zeigt dabei eine irische Gesellschaft auf, die vergleichbar ist mit unserer Gesellschaft heute. Die aber nach und nach durch kirchliche Hardliner in das verwandelt wurde, was wir heute unter den negativen Aspekten des röm. katholischen Glaubes sehen.
 
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wurde "Achtsam Morden" schon erwähnt?
Lange nichts mehr so kurzweilig und komisches gelesen. Gilt auch für Teil zwei.
 
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Robert Ludlums - Jason Bourne Reihe

Staatliche Institutionen und ihre Mitglieder nutzen gezielt die Stärken und Schwächen von Menschen aus, um sie zu manipulieren, und um ihre scheinbar höheren Ziele durchzusetzen.

Spielt zwar in den 70er und 80er Jahren, haben aber an ihrer Aktualität nichts verloren.

Die teilweise mit Matt Damon verfilmten Blockbuster haben nur entfernt mit den Romanen zu tun.
Ebenso die auf Netflix oder Amazon Prime angebotene "Treadstone" Serie.
 

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