Warum gibt es so wenig bleifreie Fabrikmunition in .222 oder 5,6x50R?

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Warum werden nicht endlich mehr Unterschiedliche bleifreie Labo´s in .222 oder 5,6x50R angeboten?
Seit Jahren wird bleifrei gefordert und ist verbreitet auch vorgeschrieben! Trotzdem gibt es kaum was zu kaufen in den beliebten und verbreiteten Rehwildpatronen! Ist doch nicht so schwierig, Barnes oder Fox kaufen, eine Serie durchlaufen lassen, verkaufen. Da muss man doch das Rad nicht selbst neu erfinden, nur zusammenbauen und anbieten.
Wenn das so weiter geht werde ich doch noch selbst zum Widerlader und dann mach ich es mir selbst!
 
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Warum werden nicht endlich mehr Unterschiedliche bleifreie Labo´s in .222 oder 5,6x50R angeboten?
Seit Jahren wird bleifrei gefordert und ist verbreitet auch vorgeschrieben! Trotzdem gibt es kaum was zu kaufen in den beliebten und verbreiteten Rehwildpatronen! Ist doch nicht so schwierig, Barnes oder Fox kaufen, eine Serie durchlaufen lassen, verkaufen. Da muss man doch das Rad nicht selbst neu erfinden, nur zusammenbauen und anbieten.
Wenn das so weiter geht werde ich doch noch selbst zum Widerlader und dann mach ich es mir selbst!

Ich vermute mal, dass das daran liegt, das die angegebenen Patronen nicht mehr gefragt sind. Bei 5,6x50RMag (hatte mal eine BBF) sah das Rehwild nicht immer gut aus.
Aber wenn Du das Kaliber weiter führen möchtest, bleibt Dir wohl nur noch das Wiederladen für BF-Mun.
D.T.
 
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Und durch den Drall der meisten jagdlichen Büchsen in dem Kalibern wird das Projekt nicht einfacher . . .
Es ist ein echtes Kreuz mit dem üblichen Drall von .222 und auch 22-250. :(
Ich hab etliche (bleifreie) Geschosse probiert, die meisten sind zu lang für den Drall.

Tendenz auch zu funktionieren hab ich einzig beim Fox (45 grs) erkannt und das ist ohnehin dafür bekannt leicht auf Präzision gebracht werden zu können.
Insofern ist es schwierig für einen Hersteller Fabrikmunition zu produzieren. Wie auch, wenn die Industrie kaum passende Geschosse hat/macht? :rolleyes:
 
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Warum werden nicht endlich mehr Unterschiedliche bleifreie Labo´s in .222 oder 5,6x50R angeboten?
Seit Jahren wird bleifrei gefordert und ist verbreitet auch vorgeschrieben! Trotzdem gibt es kaum was zu kaufen in den beliebten und verbreiteten Rehwildpatronen! Ist doch nicht so schwierig, Barnes oder Fox kaufen, eine Serie durchlaufen lassen, verkaufen. Da muss man doch das Rad nicht selbst neu erfinden, nur zusammenbauen und anbieten.
Wenn das so weiter geht werde ich doch noch selbst zum Widerlader und dann mach ich es mir selbst!
R ist ohnehin out. Und statt .222 rem wird heute meist die .223 genommen. Da gibt’s durch die militärische Verwendung Munition zum Saufüttern... billig. Große Auswahl.

Versuch das Fox. Dann musst nicht mehr suchen. ;-)
 
G

Gelöschtes Mitglied 8792

Guest
Deswegen , Augen auf beim Kauf einer Waffe im Kaliber .224
Da ist die günstige Büchse in .222Rem nicht unbedingt ein Schnäppchen.
Für die 5,6x50r fehlt einfach die Nachfrage für bleifreie Munition.
Reine Kipplaufbüchsen in dem Kaliber gab es nicht so viele, und die Besitzer von Einsteckläufen im Drilling sind noch nicht wirklich in der Bleifreizeit angekommen 😉
 
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R ist ohnehin out.
...
Versuch das Fox. ...
Nö. In Kombinierten auf keinen Fall "out". :sneaky:

Das Fox - ich hab schon damit experimentiert in .224 - ist nicht die Lösung aller Probleme. Es ist leider so windschlüpfrig wie ein Garagentor. :rolleyes:
Alle Patronen in .224 haben eigentlich gemein, dass sie auch gern auf weitere Distanzen Verwendung finden könnten. Mit dem Fox ist der Vorteil dahin.
Ich müsste jetzt daheim nachsehen, aber aus dem Kopf heraus: Ich lag bei der 22-250 unter 200 m mit der GEE. Im Grunde inakzeptabel.
 
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In der von meinem Vater geerbten 222 Remington und in der 5,6x50R meines Schwagers haben wir erfolgreich nur das Aero mit 40grain auf Präzision gebracht. Seit dem habe ich mit Zufriedenheit zwei Füchse, ein paar Hasen und zwei Rehe damit erlegt. Die Waffe wird leider viel zu selten genutzt.
 
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In NRW darf man die 5,6er (22er) auch weiterhin in Blei schiessen. Mit meiner 222 rem beschränke ich mich bei Rehwild sowie so auf um die 100m.
Mit dem "langen" Drall wird es mir bleifrei zu aufwendig. Die längeren Geschosse hamonieren nicht mit meinem Lauf.

Meistens geht eh die 30-06 in bleifrei mit raus.

Tja, wer ein 22er in bleifrei führen möchte kommt wohl um eine 223 rem mit kurzem Drall nicht drum rum! Ist halt Physik.
 
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Aeros hab ich noch nicht getestet. Da fehlt mir ein wenig ein deutscher Vertrieb.
Hornday und Nosler konnte man vergessen. Lapua hab ich erst gar nicht bestellt, allein von den Daten in QL dürfte es nicht funktionieren.

Barnes stehen (bei mir) noch aus, die sind mir aber gar nicht so angenehm.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25156

Guest
Gibt doch auch in Blei kaum mehr als 3 oder 4 Laboreirungen fertig zu kaufen für die 5,6x50R.
bei Vattern steht eine Blaser BBF in dem Kaliber, seit 30 Jahren nicht mehr genutzt.
 
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Gibt doch auch in Blei kaum mehr als 3 oder 4 Laboreirungen fertig zu kaufen für die 5,6x50R.
bei Vattern steht eine Blaser BBF in dem Kaliber, seit 30 Jahren nicht mehr genutzt.

Reicht doch, ich lade das 3,24 RWS TMS. Kann man auch als Fabriklabo kaufen. Die Rehe mögen es gar nicht und quitieren es mit meist sofortigem ableben. Ich schieße nicht aufs Blatt, die Wildbretentwertung ist absolut okay.
 
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Ich habe mir für die 5,6x50R das 50gr Barnes TTSX geladen. Funktioniert aus meinem EL im D99 mit 12" Drall einwandfrei.

Erlegt habe ich damit bislang ein paar Füchse. Wirkung zumeist schlagartig. Einer der die Kugel hinters Blatt ohne Knochenbeteiligung erhalten hat, kam noch 15m.
Rehwild konnte auch auch paar wenige bis 150m erlegen. Wenn die Situation weniger optimal war oder es ein weiterer Schuss war, kam die .30R Blaser zum Zug.
Auch da funktionierte das TTSX bislang.
Am Platz böieb aber nur ein Stück mit Schuss diagonal durch die Kammer. Die restlichen Stücke machten Totfluchten von bis zu 30m. Mein n ist aber immer noch kleiner als 10 Stück.

Schweiss gab es, wie zu erwarten, in der Fluchtfährte nicht massig. Dem Hund war es egal. Und bei Schnee sah man es ohnehin gut.
Füchse waren bisher alle zu verwerten mit Ausschüssen die maximal 2€ Münzengrösse hatten.

Geladen habe ich die mit N540 und gemäss QL habe ich eine Vo von glaube um 975m/s. Die Erfahrung mit VV N540 sagt mir aber, dass die reale Vo aber wahrscheinlich niedriger ist (der Magnetospeed ist noch immer nicht weiter als bloss auf den Wunschzettel gekommen, nachdem der Steinert Sensing SuperChrone den Dienst verweigert.)
 
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Der Knackpunkt bei den Barnes ist ja, dass es Läufe gibt, bei denen nach 20 Schuss der Lauf schon so zugeschmiert ist, dass man chemisch reinigen muss.
Und grade bei den kleinen Flitzern... :rolleyes:

Ich hab die Barnes in größerem Kaliber schon geführt. Hat mich tierisch genervt. Putzen, dann Schießstand und mindestens fünf "Schmierschüsse" bis die Treffpunktlage passte. Dann 10-15 Schuss - und dann wieder reinigen, wieder Schießstand...
Wenn die Spritkosten mal höher sind als die Kosten für die Geschosse hört der Spaß auf. (n) Egal in welche Richtung ich fahre brauch ich grob eine Stunde bis zum Stand.
 

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