Bejagung des Schwarzwildes - Tipps und Tricks

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@colchicus: Wiederkäuer ( ohne die Hirsch, die ham ja quasi "Griffe" am Haupt) bekommen nen Strick hinter den Lauschern um den Träger. Dazu n "halber Schlag" um den Unterkiefer kurz hinter den Schneidezähnen, dann wird das Haupt automatisch in Zugrichtung ausgerichtet und fädelt nicht so schnell bei Ästen, Bäumchen Büschen ein.
Wenn der "halbe Schlag" sich vielleicht löst, weil er nicht die ganze Zeit auf Spannung sitzt, könnte man dem Schwein ein Strickhalfter, wie bei den Kühen z.B., anlegen.
Vorteil: Gebrech ist geschlossen und das Seil rutscht nicht ab.
 
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Zum Lupfen auf den Heckträger: 2Bretter, die als Schräge Ebene dienen, dazu nen Flaschnzug, der mittels eines Zurrgurts an den beiden Dachreelings eingehängt wird? (an beiden, damit die obere Umlenkrolle mittig auf der Höhe der Winschutzscheibe zu hängen kommt)

Alternativ: Ich hab nen alten Fahrradanhänger, den ich im Auftrag meiner jagenden Frau noch zum Heckträger umbauen muss. Der hat ein Gelenk, mit dem man die Räder um etwa 45° vom Auto wegklappen kann um die Heckklappe zu öffnen. Wenn Du sowas hast, dann kannst du den Heckträger nach hinten absenken, Wild drauf und dann ggf. mit einem Hebel das Gitter wieder anheben, bis es einrastet.

Gibt's zu kaufen
 
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Danke für den Tipp! (y)
Also, schon allein das Wort platzsparend lässt meine Rumpelkammer aufhorchen. Hab versucht ein Video zu finden ist leider nichts da. Hätte mir das schon erst mal als Film angeschaut. Man muss also den Gurt irgendwo oben festmachen? Kritisch äußert sich ein Käufer. Aber ich bin nicht so gierig dass ich schon beim Aufladen wissen muss wie schwer die Sau ist.
Wenn nicht muss ich mir das Teil mal zum Test bestellen....
 
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Hohe Anbringung ist von Vorteil.
Hab im Herbst ein 74 kg Keiler damit soweit angehoben, das ich mit Träger drunter fahren konnte...an Leiter am Weg auf 2m angebracht...
Denke mit dem Teil kann man auch in Wagen liften...
 
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Hört sich jedenfalls praktischer an. als die Seile vom Flaschenzug, die womöglich mal die Mäuse durchfressen. Hab mal beim Verkauf meines Auros unter den Rücksitzen ca. 10 kg Mais und Plätzchen wieder zum Vorschein gebracht.
 
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Zum Thema Aufbrechen und Bergen habe ich eine sehr schöne Lösung, die mir nachts und bei starkem Wild viel Ärger erspart.
Das Zaubermittel heisst Napier Apex Truck Click

Das Teil hat mehrere Entscheidende Vorteile.
1. Es ist Pickup geeignet.
2. Man kann alles auf die Ladefläche bekommen und im hängen versorgen (auch ohne Baum)
3. Das Zubehör (die Ratsche) kann separat zum Aufbrechen im Busch verwendet werde (sehe Bilder unten).
4. Das Packmaß ist gut und es ist schnell aufgebaut

Hier ein paar Beispielbilder.
Stellvertretend für den Damspießer, kann man sich eine 50 KG Sau an den Haken denken.
Ideal ist, dass man damit das frei hängende Stück auf die Ladefläche schwingen kann,
ohne sich einen Hexenschuss zu holen. Es geht auch noch eine Stufe höher als auf dem Bild.

IMG_20201115_175808.jpg

Wenn man nicht mit dem Auto ran kommt, oder das Wild nicht ans Auto, kann man die beiliegende Ratsche mit Wildbügel und einem einfachen Lastengurt aus dem Baumarkt nutzen. Sehr praktisch sind auch Hängemattenseile - die mit den vielen Schlaufen, deren Sinn sich auf den Bildern ergibt.
zusammen mit 1-2 starken Karabinern kann man selbst im Kiefern-Stangenwald im hängen aufbrechen...
IMG_20200530_000743.jpgIMG_20200509_211320.jpgIMG_20200326_025352.jpgIMG_20200326_025404.jpgIMG_20200322_010007.jpg

Sollte das alles nicht helfen, empfehle ich Freunde.
Kann man immer brauchen und wenns mal etwas weiter zu ziehen ist,
versüßt einem der Anblick den Erfolg.
Das "schneller" konnte ich mir (der hinter der Kamera) nicht verkneiffen - kurz danach stand ich wieder am Strick... :unsure::ROFLMAO:

IMG_20200622_013849.jpg
 
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Hört sich jedenfalls praktischer an. als die Seile vom Flaschenzug, die womöglich mal die Mäuse durchfressen. Hab mal beim Verkauf meines Auros unter den Rücksitzen ca. 10 kg Mais und Plätzchen wieder zum Vorschein gebracht.
Ergänzung:
Das Ding arbeitet im Grunde wie ein großer LKW-Ratschenspanngurt, man könnte sich auch daraus sowas basteln. Vorteil ist aber die praktische Aufrollung im Gehäuse, also keine Getüddel. Oben machste einen Karabiner in die Bohrung, erleichtert das Aufhängen an anderem Gurt/Seil, unten am Gurt ist ein großer Ring. Also Fleischhaken mit ins Auto legen.
Der Sau hab ich einen Spanngurt um den Leib gemacht, damit die quer und nicht "hochkant" grad die 50 cm bis auf den Träger hochkam.
Das Ding ist zwar ein China-Teil, aber man wirds wohl nicht verschleißen, wers nicht täglich braucht;).
 
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.. erinnere meinen vergessenen Eichelhäher unterm Sitz im Käfer mit 18 Jahren.. :ROFLMAO:
 
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Guest
.. erinnere meinen vergessenen Eichelhäher unterm Sitz im Käfer mit 18 Jahren.. :ROFLMAO:
Bei uns hatte mal einer einen Disput mit einer Gruppe Jäger. Die haben ihm dann ein Kahlwildhaupt unter dem Käferrücksitz plaziert. Der hatte einen sehr geruchsintensiven Spätsommer :ROFLMAO::ROFLMAO:
 
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Das geht natürlich nur wenn sie immer aus derselben Richtung kommen. In dem Fall war der Einstand bekannt. Das war noch die technikfreie Zeit, die wussten schon immer was eine Freiflläche bedeutet und sind da besonders vorsichtig. Wenn sie aber schon beim Anwechsel in der Dickung was finden dann ist das besser. Ich kirre ja grundsätzlich meist nur zuerst in der Dickung. Nicht auf den allseits bekannten Platz von Tod und Verderben. Herauslocken kann man sie dann später. Im Schnee hab ich oft festgestellt dass suchende Keiler(chen) nur die kleine Futtermenge in der Dickung angenommen haben, wenn an der eigentlichen Kirrung keine Sauen standen.
An einer jetzt betriebenen Kirrung muss ich oft mit halben Wind sitzen. Da ist es mir nicht recht wenn die Sauen womöglich zu nah am Hochsitz kommen. Daher habe ich auf ca. 80 m direkt am Dickungsrand eine kleine Futtermenge in einem Holzrahmen zwischen zwei Betonplatten (Foto war hier schon drin). Durch Wildkamera konnte ich belegen, es wird immer zuerst diese Kleinmenge direkt am Dickungsrand angenommen bevor die Sauen zur eigentlichen Kirrung laufen.
Vorkirrung mit Wilduhr dort wo es richtig dunkel war
Bild11.jpg
Der eigentliche Kirrplatz, das sind Stockabschnitte die ausgehöhlt und mit einer Steinplatte abgedeckt sind.
IMG_3695.JPG
Hier der kleine Anlaufpunkt direkt am Dickungsrand, die Sauen sind hier schon sehr vorsichtig, flüchten oft zurück in die Dickung und nehmen einen neuen Anlauf. Oft bis zu 5 "Angriffe" bis das Rohr umgestoßen wurde, obwohl da noch nie ein Schuss in dieser Phase gefallen ist
PICT0039.JPG
 
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3 Grad plus und Regen, jetzt kann man zusehen, wie die weiße Pracht zusammen schmilzt.
Unser Begeher, JJ, hatte gestern um 21:00 10 Sauen vor, die hinter einen Kamm zogen auf 200m. Ich habe Ihn gefragt wo die dann hin sind, Schulterzucken, ich sage los, wir fahren da jetzt hin, ich will wissen wo die geblieben sind. Nun, sie haben den Raps meines Mitpächters umgedreht. JJ eben, ich habe Ihm gesagt, beim nächsten mal runter vom Hochsitz und hinterher, hier wäre Er dicht rangekommen.
2 Rübenweizenschläge wurden heute Nacht geschädigt, hoffentlich hört der Schexxregen auf, damit nachher noch Sicht ist.
 
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in 1 Stunde fahre ich raus, hab noch unseren Begeher und 1 Gast eingeteilt. Jede Fähe die wir jetzt noch erlegen können, ist 1 Geheck weniger. Die Sauen werden auch unterwegs sein, die bekommen jetzt auch Hunger.
Allen Waidmannsheil, die auch raus gehen(y)
 

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