Ausrüstungswahnsinn - schlechtes Gefühl

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 18289
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Das sind ja aber auch zwei Paar Stiefel - dachte ich zumindest, nachdem ich hier darauf hingewiesen wurde, dass "auf der Jagd", "vor der Jagd" und "nach der Jagd" als getrennte Events zu diskutieren seien...
Selbstverständlich muss man sich sicher auf jedem Parkett, also auch beim handwerklichen Teil und in der Matsche, bewegen können.

Ehrlich gesagt, ich habe schon zu viel erlebt um viel auf Äußerlichkeiten zu geben. Aber es gibt mitunter einen direkten Zusammenhang zwischen Schein und Inkompetenz.
 
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Eine BBF95 finde ich besser weil: Feinabzug, Einschloß Handspannung, gute ZF Montage, Thermostabil, preiswert wenn man eine gebrauchte nimmt. Natürlich geht es mit der ZH. Aber wenn man besseres will ist die Blaser nun nicht total abgehoben. Kostet ja keine 8000€...

Dafür bietet die ZH Zweischloßtechnik mit zusätzl. Einabzugsfunktion und eine viel geringere Visierhöhe.
Für meine ZH304 in 12/7x57R mit ZH301-WL in 12/70 habe ich, inkl. Brünner/EAW-Aufkippmontage (und 4x36 Akah, gebaut bei B.Nickel) ganze 270€ bezahlt und es wurden schon welche für weit eniger verkauft.
Mit einem variablen Swaro/Zeiss/Kahles mit 70°-Schiene, das man auch, je nach Größe, für 300-450€ bekommt und vom Büma in 1/2Std. ummontiert werden kann, ist der Preis rekordverdächtig.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25821

Guest
Das ist nicht ganz korrekt, denn dann würden seit rd. fünfzehn/zwanzig Jahren in den div. Austattungskatalogen, v.a. im Bereich Waffen/Optik, die "günstigen Finanzierungsangebote" nicht so deutlich hervorgehoben werden. :sneaky:;)
Bei eher "kleineren" Beträgen wie round about 2-5k€ für Waffen würde ich das auch nicht tun.
Andererseits sind Finanzierungen oder Leasing von Fahrzeugen im 20-40k€ Level für mich ok...(klar ist's mit Eigenmittel billiger).
Weil, "sich was leisten können" oder gerade nicht die komplette Summe zur Verfügung zu haben sind schon zwei paar Stiefel! Auch wenn man monatlich abzahlt, kann die Haushaltsbilanz unterm strich grün sein und man kann es sich leisten...
Ein Haus aus rein eigener Tasche zu löhnen, schaffen nur wirklich wenige, da hatte ich persönlich nun keine Wahl.
Aber meine 10 Jahre olle Jagdkarre ging mit Cash bzw mithilfe von Inzahlungabe der/des Alten , ebenfalls bei R8 und Konsorten:coffee:
Auslachen und Fingerzeigen finde ich trotzdem kindisch.:geek:
 
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Nur ist ein Dach überm Kopf ein Grundbedürfnis (wenn ich zur Miete wohne muß ich auch ´nen monatl. Zins abdrücken). Eine neue Waffe von Big-F, auch wenn einige es anderst sehen mögen, dagegen nicht.

Was Fahrzeugleasing angeht, sehe ich die Sache eh konsertvativ: Für einen Betrieb durchaus rentabel, für eine Privatperson nicht.
 
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... Für mich ist zwingend wichtiger bei all den Äußerlichkeiten, die heutzutage fast alles andere Überlagern, dass ein potentieller Jagdfreund handwerklich gut drauf ist, ein vernünftiges Verhalten an den Tag legt und ehrlich ist ...
Keine Frage. Aber wir waren ja bereits im Bereich der Frotzelei - da darf dann schon mal zugespitzt werden.
Unangenehm finde ich wie immer die Extremen auf beiden Seiten. Der Jagdgeck / Jagddandy ist mir gleichermaßen suspekt wie Andere, die vorgeblich so furchtbar unter einem Anzug und / oder einer Krawatte leiden. Ist der Anzug unbequem, dann passt er nicht. Hindert die Krawatte am Atmen, dann ist der Hemdkragen schlicht zu eng. Punkt.
Die Ablehnung einer etwas formaleren Kleidung ist meiner Meinung nach eher symbolisch begründet. Schließlich befreit sich der unabhängige Naturbursche, der "echte" Mann, mit Krawatte und Sakko von gesellschaftlichen Zwängen und beruflichen Korsetts. Er mutiert dergestalt entblößt und hemdsärmelig vom Bürohengst zum Cowboy und demonstriert gerne achselschweißfleckig das, was er für Männlichkeit hält - oft inklusive der gespannten Hemdknöpfe über dem Bierbauch.
 
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@SV45069 , sehe ich auch so, Immobilie und evtl Auto Leasing, ist ein Rechenexempel. Die Realität in Deutschland ist aber eine andere. Viele Menschen haben Ihr ganzes Leben auf Pump aufgebaut. Mir sagte vor Jahren mal ein Büchsenmacher, dass Er kaum noch Neuwaffen verkauft, weil viele anonym bei den Großen bestellen und abstottern. Bei Ihm hätten sie wohl Sorge, dass das publik wird und viele fahren sogar auf Pump in Urlaub:mad:
 
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Leider. Ich hoffe sehr auf eine Renaissance. Ich war im vorletzten Jahr auf einer Veranstaltung unseres Mutterkonzernes mit dem ausdrücklichen Dresscode "ohne Krawatte". Ich fühlte mich trotz Anzug und Hemd ausgesprochen unangezogen. Etwa so, als sei der Hosenlatz permanent offen.

Ich habe deutlich über 30 Jahre von Mo bis Do (Casual Friday) Krawatte getragen und es war für mich fester und unerlässlicher Bestandteil des Business Outfits. In den letzten Jahren hat sich das auch in einem relativ konservativen Laden, wie dem unseren verändert.

Ich, ganz persönlich, kann mir nicht vorstellen, in etwas anderem als dem grauen oder blauen Anzug (und weißem oder hellblauem Hemd) ins Büro zu gehen, die Abwesenheit der Krawatte genieße ich zunehmend.


grosso
 
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Die Ablehnung einer etwas formaleren Kleidung ist meiner Meinung nach eher symbolisch begründet. Schließlich befreit sich der unabhängige Naturbursche, der "echte" Mann, mit Krawatte und Sakko von gesellschaftlichen Zwängen und beruflichen Korsetts. Er mutiert dergestalt entblößt und hemdsärmelig vom Bürohengst zum Cowboy und demonstriert gerne achselschweißfleckig das, was er für Männlichkeit hält - oft inklusive der gespannten Hemdknöpfe über dem Bierbauch.

Das sind eben die Extreme. Mir sind einige Dinge ein ewiges Rätsel, ich kann mit Mode genauso-wenig anfangen wie mit der Grimassen Schneiderei die einige Leute an den Tag legen.

So ein Naturbursche riecht allenfalls nach seiner Arbeit, nicht nach Schweiß, nach der Arbeit bzw. nach der Gesellschaftsjagd gibt es so eine sinnvolle Einrichtung die nennt sich Dusche. Ich kauf mir auch nicht immer teures Duschgel, einfache Seife tut es auch - im Zweifel auch für die Haare. Und das Extrem das es Leute gibt, die es möglicherweise gut finden eine Bauchventilation zu haben sind auch eher die Ausnahme als die Regel.

Andererseits, wenn die Sonne gar zu sehr knallt, dann ziehe ich bei der Arbeit auch mein Shirt aus natürlich mit einer Schicht Sonnencreme, will ja kein krebsrotes Ungeheuer werden. Aber Latzhose oder Kurze Hose die bleiben an. So geh ich aber nicht zur Jagd.
 
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Was Fahrzeugleasing angeht, sehe ich die Sache eh konsertvativ: Für einen Betrieb durchaus rentabel, für eine Privatperson nicht.

Das stimmt auch nicht mehr ohne wenn und aber!
Mein Konzern hat einen Rahmenvertrag mit einer der größten Deutschen Leasingbanken . Leasingnehmer bin ich.
Ich fahre gerade den dritten Leasingwagen und kann billiger kein Auto im Gegenwert von 50TEU fahren;) Im Herbst läuft dieser aus und dann werde ich wohl kaufen, da ich nicht vorhabe noch ewig zu arbeiten.
 
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Ach echt?:LOL:
Aus Erfahrung sage ich: Unrealistisch!!!!
Ohne irgendwas madig reden zu wollen, die BüMa nehmen solche Waffen entweder gar nicht in Zahlung, oder maximal für nen Appel und Ei .

Ok. Da gebe ich komplett recht. Habe das eher so in Richtung Qualität satt Quantität gemeint . ( Ohne jetzt Waffen schlecht reden zu wollen, die ich nicht kenne )
 
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