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War da jetzt eine wertende Aussage deinerseits bei oder nur Info?
Im Text wie immer sachliche Fehler. 2 mal eindeutig ein Gepard erkennbar. Der wäre nicht exportierbar es sei denn derjenige macht sich strafbar(man möge mich korrigieren!)
Der wahre Kern besteht leider in der Aussage, dass man für Geld alles schießen darf inkl Nashorn und da sehe ich wirklich rot.
Die Art des "jagens" kann man doch keinem normalen Menschen für "conservation" verkaufen..
Aber jeder wie er meint. Irgendwann haben die Länder auch genug davon.
@Black Grouse danke für das Bild... so etwas grausiges meinte ich ein paar Seiten vorher.
Es gibt in Südafrika (von den Verhältnissen in anderen Ländern habe ich keine Kenntnis) exzellente Präparatoren und die Verwendung von entsprechenden Kernen ist dort meines Wisses nach Standard.
Vorteil ist, dass die Arbeiten in vielen Fällen zu seinem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis bekommt, da die heimischen Fachkräfte die Präparatoren Meister handwerklich sehr gut unterstützen.
Ich kenne hier in meinem jagdlichen Umfeld Fälle, wo Jäger ein Full Mount Rhino in einer klimatisierten, beleuchteten Panzerglas Box im Park aufgestellt haben, weil die zu einem begehbaren Jagd-Diorama umgebaute Riesen Scheune beim herrschaftlichen Gutshof den Platz nicht mehr her gab. In der ehemaligen und für Millionen Euro in ein jagdliche Großsammlung umgebautem "Scheune" die eine Seite Europa mit in die Halle gebauter Jagdhütte, riesen Kamin und angedeuteten Berggipfeln und die andere Afrika mit Safari Bar (Schilfdach, Löwe und Kroko, Leopard reisst Kudu und Schulterpräparate von allem was es gibt an den Wänden). Dazu ein ausgeklügeltes Beleuchtungsprogramm etc...
Ein anderer Jäger hat sich zur besseren Ausstellung seiner vor Jahren schon 40 (sic!) Büffel Schultermontagen eigens ein kleines Schloss im Umland Berlins gekauft.
Das hat alles für mich eher mit sammeln denn mit jagen zu tun aber wie sagt man doch so schön: "whatever floats your boat"....
In einschläägigen Jagdzeitschriften aber auch in der "Laienpresse" machte vor einigen Jahren das Shangri La des "Großwildjägers" und ehemaligen Modeunternehmers Dr Knut Bellinger Schlagzeilen. Sicherlich ist das alles für ihn auch angesichts der damals noch komplexeren Reiseabläufe und der vielleicht auch noch anspruchsvolleren Jagden voller einzigartiger Erinnerungen - für Außenstehende und selbst für manche Jäger wirkt es in der Ballung doch eher wie ein etwas zugestelltes Museum ohne erkennbaren roten Faden. Und damit doch eher etwas befremdlich. So wie manche Bildergalerie, wo sich einzeln gesehen dekorative und wertige Bilder durch die Zusammenstellung und Massierung gegenseitig "erschlagen"...
https://www.express.de/koeln/mitten...-tier-museum-des-koelner-mode-fuersten-385394
Übrigens hat Bellinger sogar einen Wikipedia Eintrag und wird in diesem Jahr die 91 Lenze voll machen. Harter Knochen
https://de.wikipedia.org/wiki/Knut_Bellinger
Nur Info ohne Wertung.War da jetzt eine wertende Aussage deinerseits bei oder nur Info?
ein lebendes Pferd aus den USA einfliegen ist billiger. 5.000 € !Zu den Frachtkosten habe ich noch herausgekramt, SA bis FRA Büffel ganz Präparat kostet ca 15.000€
@Black Grouse
Ich kann es eben gerade beim Rhino nicht verstehen. Ist in etwa auf dem niveau eine Kuh zu jagen oder ein Scheunentor zu treffen. Eins wurde per Heli gedartet, an das andere sind wir bis auf 15m zu Fuß herangekommen...
@Black Grouse
Den Grundgedanken der Trophäenjagd stelle ich nicht infrage. Ich war selbst in dem Bereich tätig. Später auch hinter dem Schreibtisch.
Solange es keine gefährdeten Arten sind stimme ich zu 100 % überein.
Sobald genug Geld im Spiel ist und es um seltene Arten geht, sieht es leider in der Realität anders aus. Da ist alles eine Frage des Geldes, darauf bezog ich mich im Artikel. Das stimmt halt leider.
Ich habe da keine Patentlösung für, aber tolierern kann ich es nicht.
Das Nashorn wurde betäubt und 150km weiter auf eine andere Farm gebracht zur Fortpflanzung. Alles rein privat organisiert ohne einen Cent staatliche Hilfe. Hier in DE nicht denkbar. Die Leute setzten sich privat undglaublich dafür ein diese Art zu erhalten, auch ohne direkten Profit zu erhalten. z.t sind die Farmen gar nicht zugänglich oder die Gebiete wo die Rhinos leben.
Ich konnte mehrere solche Aktionen miterleben, auch bei Sable Roan Büffel etc.
Ich kann es eben gerade beim Rhino nicht verstehen. Ist in etwa auf dem niveau eine Kuh zu jagen oder ein Scheunentor zu treffen. Eins wurde per Heli gedartet, an das andere sind wir bis auf 15m zu Fuß herangekommen...
Anhang anzeigen 152773
Zu den Frachtkosten habe ich noch herausgekramt, SA bis FRA Büffel ganz Präparat kostet ca 15.000€
Ich bin da vollkommen bei dir! Es wird nicht ohne nachhaltige Nutzung gehen!
Aber diese muss eben in meinen Augen anders aufgestellt werden als sie jetzt ist. Ich denke du verfolgst eben auch den Ansatz zu sagen, dass es generell legitim ist (über)alterte männliche Vertreter Ihrer Spezies zu entnehmen, gerade wenn diese sich nicht mehr aktiv am Brunft geschehen beteiligen.
Bin ich bei dir! Das gilt auch für Arten wie Schaafe / Ziegen in Asien.
Nur in der Realität sieht es dann anders aus. Hier müsste man ansetzen, aber das ist eben schwer, wenn die Abschusslizenz das Jahreseinkommen mehrerer Großfamilien bedeuten. Ich kann da nur von Asien sprechen wo dann eben (viel) zu junge Steinböcke geschossen werden(oder die Lizenzen ignoriert), weil der reiche weiße sich ja eben schon den Berg hochgeschleppt hat. Ja böse ich weiß es ist überspitzt. Das habe ich eben beruflich mitbekommen, nebst einiger kritischer Artikel in der 'Jagdzeit'.