22lr. / 22lfb jagdlich bis 50 Meter

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 18289
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Eine Frage, was soll denn ein Variables ZF damit zu tun haben?
Gute Frage: es gibt erfahrungsgemäß beim Verstellen der Vergrößerungen Abweichungen der Treffpunktlage. Daraus folgt beim Schußbilderschießen: nicht die Vergrößerungsstufe wechseln zwischen den einzelnen Schüssen!
Ist übrigens Fabrikatsunabhängig unbestritten.
Sonstige mögliche Defekte will ich jetzt nicht aufzählen, da das verwendete Glas anscheinend
bislang unauffällig war.
 
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da gibt es erfahrungsgemäß beim Verstellen der Vergrößerungen
Abweichungen der Treffpunktlage. Daraus folgt beim Schußbilderschießen: nicht die Vergrößerungsstufe wechseln zwischen den einzelnen Schüssen.
Ist übrigens Fabrikatsunabhängig unbestritten.
Sonstige mögliche Defekte will ich jetzt nicht aufzählen, da das verwendete Glas anscheinend
bislang unauffällig war.

Hab das auch schon öfters gehört, aber scheint bei meinen ZF's nicht zu sein. Habe alle in 2. Bildebene und kann mit jeglicher Vergrößerung ballern ohne was zu merken.
 
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Nur das keine Missverständnisse auftauchen, die Waffe habe ich auf 100m (versucht) eingeschossen

Vielleicht liegt da das Problem, 100m. Die Yellow Jacket wird mit irgend was bei ~ 440m/s starten und wahrscheinlich kurz vor dem Ziel bei 100m dem subsonischen Bereich nahe kommen. Da gibt es Turbulenzen, die können sich schon mal negativ auswirken. Entweder auf 75m einschießen oder subsonic Muni ausprobieren.
 
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Ich mal wieder. Meine erste praktische Erfahrung mit der .22lr hatte ich im zarten Alter von 16 Jahren mit einem Rhöm Revolver,RG12.
Beim Umtreiben einer Bullengruppe wurde einer der Jungs, die hatten alle so 500 kg LG, renitent und blieb stehen und senkte den Kopf. Der durchaus nicht hasenfüßige Melker kloppte ihn dann mit einem metallenen Elektrozaunpfhahl zwischen die Hörner um ihn zum weitergehen zu animieren.
Der Bulle verstand das allerdings als Aufforderung zum Spiel und behandelte den tapferen Melker so wie man es auf Videos von spanischen Stierkämpfen hin und wieder sieht, also den Menschen zum Bekämpfen der juckenden Stirn verwenden.
Kurz und gut, Melker hat mit diversen Rippenbrüchen überlebt.
Nun hatte der Chef, also mein Vater, die Idee dem Bullen eine Fortbildung zu ermöglichen, zB zum Steak oder Rinderbraten.
Also wurde der mit Hilfe von 6 erwachsenen Männern überredet eine Verladebucht zu besuchen.
Von da aus sollte er dannn den Viehrtansporter besteigen. Er weigerte sich aber in der Art, daß er eben diese Männer zu Akrobaten ähnlich der französichen Stierkämpfer degradierte.
Schließlich sagte mein Vater, ich solle halt mein Revolverargument holen.
Gut, Stolz, benötigt zu werden als junges Mädchen ist das eine, aber diesem Kampfbullen auf kaum 3 m Aug in Aug gegenüber zu stehen ist ne andere Sache.
Kurz und gut, mit Hose kurz vorm überlaufen, habe ich in dem Augenblick, da er siegessicher den Kopf zum Finale senkte, alle 6 Schuß auf die Reise geschickt.
Anschließend , nach Kehlschnitt, ließ er sich völlig problemlos auf den Transporter ziehen.
Inzwischen habe ich etliche Bullenschädel in meiner Sammlung mit wunderschönen Löchern bis zum Hinterhauptbein.
Kurz nach der Aktion hatten wir einen ähnlich schweren Bullen tot aus seine Bucht ziehen müssen.
Er lag dann auf der Brust, also hochkant, vor dem Stall. Meine Idee war dann zu testen, wie tief eine .22 lr aus einem Gewehr wohl in solch ein Trumm eindringen könne.
Der Beschuss auf 30 m auf das Blatt ergab leider keinen mittels Schweißdraht zu ertastenden Schußkanal. Na ja.
Aber Vater gab dem Abdeckunternehmen den Auftrag, die Todesursache zu eruieren.
Der Tag, an dem das Obduktionsergebnis ankam, den vergeß ich nicht. Vater war absolut not anused ob des Ergebnisses: 2,5 g schweres Bleiprojektil im Herzen.
Aber Forscher müßen auch ordentliche Watschen einstecken können.:)
Also Schußkanallänge in diesem Fall bis zum Herzen ca 50 cm, dabei Blattmuskulatur, Blattknochen, und Rippenmuskulatur sowie Lungen- und Herzgewebe durchschlagen. War damals die einzig erwerbbare RWS lfb Bleigeschoss.
Meiner Meinung nach ist die .22lfb die meist UNTERSCHÄTZTE Patrone der Welt.
Meine ersten Rehe und Dams habe ich vor mehr als 50 Jahren damit geschossen. Mein Onkel damals: Mädchen, es ist scheißegal welches Kaliber du benutzt, treffen mußt du!
 
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Vielleicht liegt da das Problem, 100m. Die Yellow Jacket wird mit irgend was bei ~ 440m/s starten und wahrscheinlich kurz vor dem Ziel bei 100m dem subsonischen Bereich nahe kommen. Da gibt es Turbulenzen, die können sich schon mal negativ auswirken. Entweder auf 75m einschießen oder subsonic Muni ausprobieren.

Du hast vermutlich recht, hab ich auch anderswo rausgelesen das der Übergang von Überschall zu Unterschall das Problem sein soll. Die Yellow Jacket hatte auf 50m nie Auffälligkeiten hinsichtlich Ausreißer gehabt. Meine Yellow sollen 460ms bringen, machen aber nur 420ms (aus der kleinen Krico! die grosse hab ich noch nicht gemessen) Der Schießstand auf dem ich immer bin hat sogar eine 75m Stellung für die Bahn! Ich werde trotzdem weiter versuchen auf 100m eine Patrone zu finden. Das "Gänsegewehr" wird dann auf 75m mit der Yellow eingeschossen und die Krico Match bleibt für den 100m Stand. Wieder ein Beweis dafür das wir Jäger so viele Waffen brauchen!!!!! Für jede Anwendung einen anderen Prügel!
 
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P.S. Kann mir jemand was zu meinen zwei KK in #70 sagen.
Die kleine Krico ist von 1963 oder 67 und auf dem Magazinboden steht 600/700
Bei der Match Krico würde mich das Baujahr interessieren! Kann nichts erkennen!
Welche Dralllänge haben solche Waffen!
Den Abzug der Match Krico habe ich so stramm eingestellt wie es ging! 300g!
Vielen Dank
 
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Hat jemand Erfahrung mit dem Rimfire-Lauf vom Blaser R8? Spricht außer dem Preis etwas dagegen?
Vielen Dank und Weidmannsheil!
 
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Hat jemand Erfahrung mit dem Rimfire-Lauf vom Blaser R8? Spricht außer dem Preis etwas dagegen?
Vielen Dank und Weidmannsheil!
Hab ich auch schon mal mit geliebäugelt da wir auch eine R 93 haben. Zu bedenken gebe ich Dir das Du mit Sicherheit ein anderes ZF nutzen möchtest und Du dann auch nochmal 300€ für eine Montage hinlegen müsstest. Oder Du verstellst Dein Glas jedesmal, mit zählen der Klicks wäre das möglich. Jedenfalls bekommste kk Büchsen schon ab 50€!
Der Trainingseffekt mit der Hauptwaffe preiswert zu trainieren ist gleich zu setzen mit Wechselsystemen an Kurzwaffen! Macht spass bringt aber wenig bis garnichts! Wmh
 
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Danke, die R8 mit Montage und Glas wäre schon vorhanden, gönnen möchte ich mir auch was, aber bei dem Preis würde ich gerne noch das Schwarmwissen befragen ob sonst was dagegen spricht, und gebrauchte habe ich noch nie gesehen (C;
 

Westwood

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Hat jemand Erfahrung mit dem Rimfire-Lauf vom Blaser R8? Spricht außer dem Preis etwas dagegen?
Vielen Dank und Weidmannsheil!

Keine eigenen.
Bei uns auf dem Schießstand hat einer so einen, macht was er soll, Peng.
Kann ihn aber leider momentan nicht Fragen ob er irgendwelchen Huddel mit dem Ding hat.

Hat schon jemand die neue bleifreie Munition von RWS getestet?

Ja, ich schieße die High Velocity Green aus einer ollen Voere.
Bin zufrieden damit.
Mich begleitet das KK meist bei kleinen Reviergängen und wenn ich am Weiher im Revier unterwegs bin um die Bisam im Zaum zu halten.

Schießt auf 50m auf ein zwei Euro Stück was mir an Präzision vollkommen reicht, Strecke damit ist recht bunt und geht über Elstern, Krähen, Nilgänsen, Bisam, Hasen, Kaninchen und allem an Raubwild das in die Falle tappert.
Bei Kleinwild wie Hasen und co. gar kein Problem, bei den Nilgänsen nicht auf die Schwingen halten, dass schafft das Ding glaube ich nicht.
 
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Ich mal wieder. Meine erste praktische Erfahrung mit der .22lr hatte ich im zarten Alter von 16 Jahren mit einem Rhöm Revolver,RG12.
Beim Umtreiben einer Bullengruppe wurde einer der Jungs, die hatten alle so 500 kg LG, renitent und blieb stehen und senkte den Kopf. Der durchaus nicht hasenfüßige Melker kloppte ihn dann mit einem metallenen Elektrozaunpfhahl zwischen die Hörner um ihn zum weitergehen zu animieren.
Der Bulle verstand das allerdings als Aufforderung zum Spiel und behandelte den tapferen Melker so wie man es auf Videos von spanischen Stierkämpfen hin und wieder sieht, also den Menschen zum Bekämpfen der juckenden Stirn verwenden.
Kurz und gut, Melker hat mit diversen Rippenbrüchen überlebt.
Nun hatte der Chef, also mein Vater, die Idee dem Bullen eine Fortbildung zu ermöglichen, zB zum Steak oder Rinderbraten.
Also wurde der mit Hilfe von 6 erwachsenen Männern überredet eine Verladebucht zu besuchen.
Von da aus sollte er dannn den Viehrtansporter besteigen. Er weigerte sich aber in der Art, daß er eben diese Männer zu Akrobaten ähnlich der französichen Stierkämpfer degradierte.
Schließlich sagte mein Vater, ich solle halt mein Revolverargument holen.
Gut, Stolz, benötigt zu werden als junges Mädchen ist das eine, aber diesem Kampfbullen auf kaum 3 m Aug in Aug gegenüber zu stehen ist ne andere Sache.
Kurz und gut, mit Hose kurz vorm überlaufen, habe ich in dem Augenblick, da er siegessicher den Kopf zum Finale senkte, alle 6 Schuß auf die Reise geschickt.
Anschließend , nach Kehlschnitt, ließ er sich völlig problemlos auf den Transporter ziehen.
Inzwischen habe ich etliche Bullenschädel in meiner Sammlung mit wunderschönen Löchern bis zum Hinterhauptbein.
Kurz nach der Aktion hatten wir einen ähnlich schweren Bullen tot aus seine Bucht ziehen müssen.
Er lag dann auf der Brust, also hochkant, vor dem Stall. Meine Idee war dann zu testen, wie tief eine .22 lr aus einem Gewehr wohl in solch ein Trumm eindringen könne.
Der Beschuss auf 30 m auf das Blatt ergab leider keinen mittels Schweißdraht zu ertastenden Schußkanal. Na ja.
Aber Vater gab dem Abdeckunternehmen den Auftrag, die Todesursache zu eruieren.
Der Tag, an dem das Obduktionsergebnis ankam, den vergeß ich nicht. Vater war absolut not anused ob des Ergebnisses: 2,5 g schweres Bleiprojektil im Herzen.
Aber Forscher müßen auch ordentliche Watschen einstecken können.:)
Also Schußkanallänge in diesem Fall bis zum Herzen ca 50 cm, dabei Blattmuskulatur, Blattknochen, und Rippenmuskulatur sowie Lungen- und Herzgewebe durchschlagen. War damals die einzig erwerbbare RWS lfb Bleigeschoss.
Meiner Meinung nach ist die .22lfb die meist UNTERSCHÄTZTE Patrone der Welt.
Meine ersten Rehe und Dams habe ich vor mehr als 50 Jahren damit geschossen. Mein Onkel damals: Mädchen, es ist scheißegal welches Kaliber du benutzt, treffen mußt du!
Ich weiss noch, wie mein früherer Beständer meinte, die lfB ist ja nur gefährlich, wenn sie ins Auge gehe...ich fragte dann, ob er den dritten Mann meint, nachdem sie zweimal durchgepfiffen ist (etwas übertrieben, ich wollte es einmal plakativ darstellen).
Ein Test in einem YT-Video ergab, dass noch auf 400 oder 450m tödliche Energie im Geschoss steckt (Ballistikgel-Test).
 
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Keine eigenen.
Bei uns auf dem Schießstand hat einer so einen, macht was er soll, Peng.
Kann ihn aber leider momentan nicht Fragen ob er irgendwelchen Huddel mit dem Ding hat.



Ja, ich schieße die High Velocity Green aus einer ollen Voere.
Bin zufrieden damit.
Mich begleitet das KK meist bei kleinen Reviergängen und wenn ich am Weiher im Revier unterwegs bin um die Bisam im Zaum zu halten.

Schießt auf 50m auf ein zwei Euro Stück was mir an Präzision vollkommen reicht, Strecke damit ist recht bunt und geht über Elstern, Krähen, Nilgänsen, Bisam, Hasen, Kaninchen und allem an Raubwild das in die Falle tappert.
Bei Kleinwild wie Hasen und co. gar kein Problem, bei den Nilgänsen nicht auf die Schwingen halten, dass schafft das Ding glaube ich nicht.
Was heisst denn "schafft es nicht"? Prallt das Projektil ab oder hat es nach den Schwingen nicht mehr genug Energie? Das ist ja kein Schrot...
 

Westwood

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Ich weiss noch, wie mein früherer Beständer meinte, die lfB ist ja nur gefährlich, wenn sie ins Auge gehe...ich fragte dann, ob er den dritten Mann meint, nachdem sie zweimal durchgepfiffen ist (etwas übertrieben, ich wollte es einmal plakativ darstellen).
Ein Test in einem YT-Video ergab, dass noch auf 400 oder 450m tödliche Energie im Geschoss steckt (Ballistikgel-Test).

Gleiche Diskussion gab es bei mir im Revier mit Schrot...
Behauptung war das nach 50 Metern nichts mehr durch ne Jacke gehen würde, Vorschläge für Beschusstests auf 100 Meter wurden trotzdem abgelehnt.

Was heisst denn "schafft es nicht"? Prallt das Projektil ab oder hat es nach den Schwingen nicht mehr genug Energie? Das ist ja kein Schrot...

Ich vermute das sie nach den Schwingen nicht mehr die Energie hätte um noch tief genug einzudringen und dabei zufriedenstellend zu töten. Wie gesagt, ich vermute... Ausprobiert habe ich es noch nicht da mir das zu heiß ist. Abprallen wird es aber wohl nicht.
Schieße immer von hinten auf Träger oder mitten zwischen die Ansätze der Schwingen. Da ist die Wirkung unmittelbar.
 
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Gleiche Diskussion gab es bei mir im Revier mit Schrot...
Behauptung war das nach 50 Metern nichts mehr durch ne Jacke gehen würde, Vorschläge für Beschusstests auf 100 Meter wurden trotzdem abgelehnt.



Ich vermute das sie nach den Schwingen nicht mehr die Energie hätte um noch tief genug einzudringen und dabei zufriedenstellend zu töten. Wie gesagt, ich vermute... Ausprobiert habe ich es noch nicht da mir das zu heiß ist. Abprallen wird es aber wohl nicht.
Schieße immer von hinten auf Träger oder mitten zwischen die Ansätze der Schwingen. Da ist die Wirkung unmittelbar.
Ich selbst habe schon mal unfreiwillig einen solchen Beschuss-Test mit Schrot auf knappe 100 m erlebt.
Verschossen wurde damals 2,5 mm. Es fühlte sich auf meinen Oberschenkel an wie eine Handvoll strafgeworfene Kieselsteine.
 

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