Deutschland Entwurf eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Bundesjagdgesetzes

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:unsure::unsure::unsure::unsure:Qualitätsmedien:unsure: was will man da erwarten
Aber sonst gehts noch ?!
Immerhin thematisiert die BILD die Sache mal. In einschlägigen,hörigen, regionalen Wurschtblättern,die täglich auf Millionen Frühstückstischen rumliegen,steht darüber gar nichts. Und wenn die Hegepflicht so leicht und locker abgeschafft wird,dann heißt das was ? Wenn keine Obergrenze bei Abschüssen mehr festgelegt ist,sondern nur eine Untergrenze,dann weiß jeder mit Grips im Kopf,was das heißt,nämlich Abschuß ohne Grenzen oder halt Massenabschuß. Leider,wie man auch hier im Faden wieder mal sieht,werden es immer weniger Leute in den eigenen Reihen,denen noch etwas Verstand zugesprochen werden kann. Höchstbedauerlich ist dabei,daß es sich nicht nur um Zunftbrüder handelt,die das dt. Jagdwesen kaum anders kennen,sondern schon Jahre und Jahrzehnte mit Säge und Büchse durch den Wald laufen und nichts dabei gelernt haben...
 
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man kann nur hoffen (und Lobbyarbeit betreiben), daß der CSU-Mann zum Schluß der Lesung recht behält: "Kein Gesetz passiert den Bundestag wie es hinein gekommen ist".
 
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Gibt es hier überhaupt Themen, die nicht zu Streit führen? :unsure:

In Dänemark funktioniert das bleifreie Schrot ganz gut. Die maximale Schussentfernung liegt aber auch bei 30m, und für Gänse und Fuchs sogar nur bei 25. In Dänemark darf dafür sogar auf Reh geschossen werden (max 20m) - das allerdings tun viele Jäger explizit nicht. Das sichere Einschätzen des Abstandes ist Teil der praktischen Jagdprüfung (und regelmäßig Hauptursache des Nichtbestehens, ist gar nicht so trivial wie es sich anhört). Natürlich bedeuten diese Abstände auch, dass sich viele Schussgelegenheiten gar nicht erst ergeben. Das ist dann eben so, herrje.

In vielen Wäldern ist Stahlschrot allerdings untersagt - da müssen wir dann mit "Waldmunition" ran, die ist allerdings etwas teurer (z.B. auf Bismuth Basis). Aber ganz ehrlich - wer nicht mal 2-3 Euro übrig hat je erlegtem Stück Wild, dem kann man auch nicht mehr helfen.

Interessant finde ich den Widerstand gegen Stahlschrot auf der Bahn - welchen Vorteil hat denn Bleischrot wenn man auf Tontauben schießt? Ist eine ernstgemeinte Frage.

Es wird mit bleifreier Büchsenmunition auch schon irgendwie gehen. Wir rechnen in Dänemark damit, dass es ab 2023 soweit ist - der genaue Termin steht auch noch nicht fest. In einer Mitteilung des dänischen Jägerbundes steht weiters, dass bei sehr kleinen Kalibern noch nicht hinreichend untersucht ist, ob die Wirksamkeit genügt, sowie wird darauf hingewiesen, dass bei Kalibern unter 6 mm insbesondere bei älteren Waffen ggf. der Lauf getauscht werden muss, weil bei niedriger Steigung ansonsten die Präzision leiden kann. Das wäre natürlich Oberkacke für alle diejenigen, die mit solchen Waffen unterwegs sind. Da muss ich mir um meine .243 ja auch gleich Sorgen machen.
 
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Angeblich waren die Tschechen am längsten gegen das Bleiverbot.
Die haben schon die schlechten Erfahrungen bei der Entenjagd vor Jahren gemacht.
Motto: Ente fällt herunter und schwimmt weiter.
Hase im Wald ist sowieso lebensgefährlich wegen Geller.
 
G

Gelöschtes Mitglied 27495

Guest
.......
Ich finde es aber sch...., dass man per Gesetz auf biegen und brechen dazu gezwungen wird "bleifrei" oder ihrgendwelche Alternativen zu verwenden, obwohl die Auswahl noch viel zu begrenzt ist!

Ich habe keinen Überblick bei Flintenmunition, aber bei Büchsenmuni ist das Angebot nicht schlecht.. Was es da so an bleihaltig gibt, ist doch mehr dem cleveren Marketing der Hersteller geschuldet als jagdlichen Notwendigkeiten. Zudem werden Hersteller nicht mehr Angebot schaffen, wenn es keine Notwendigkeiten oder unzureichend Nachfrage gibt (bei bleifrei), wenn sie mit bleihaltig genauso viel oder sogar mehr Erträge generieren. Zeit genug hätten sie wohl gehabt.
 
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Ich habe keinen Überblick bei Flintenmunition, ...
Stahlschrotpatronen gibt es in USA seit mindestens 40 Jahren. Solange wird auch schon die schlechte bzw reduzierte Wirkung auf Wasserwild dort diskutiert. Es wird behauptet, dass. durch steelshot
mehr Enten gecripeld (angebleit) wurden als durch Gründeln eingegangen sind
 
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