Pro und Contra Vorsatzgeräte und was macht das mit der Jagd

Registriert
14 Dez 2000
Beiträge
2.787
Ich wüsste gar nicht, warum ich auf irgendwas verzichten sollte. In dem Verzicht liegt keine Tugend, man sieht nur schlechter. Für mich ist diese Diskussion zunehmend ermüdend. *gähn*

Du brauchst ja nicht verzichten. Trotzdem bleibt Verzicht eine durchweg positive Tugend, welche leider zunehmend aus unserer Gesellschaft schwindet.

Das dies bei Dir nicht greift, habe ich allerdings schon lange vermutet.

wipi
 
Registriert
14 Dez 2000
Beiträge
2.787
Zum Glück darf jeder Kit der Ausrüstung jagen die er mag.
Jedoch passt sich die Ausrüstung den Gegebenheiten an.
Wer Ab und Zu in anderen Revieren auf Schwarzwild ansitzt kann sich die Jagdzeit aussuchen und auf Technik verzichten .

Wer jedoch in Revieren mit hohen Schwarzwildbeständen dauerhaft Jagd, der ist auch darauf bedacht die Wildschäden gering zu halten .
WBK und Nachtsichttechnik sind da ein großer Schritt nach vorne.
Nein. Muss keiner ein Revier mit hohen Wildschäden pachten. Aber wenn sich mit Technik die Schäden minimieren lassen, dann ist Pachten auch in diesen Revieren kein Problem.

Die Effektivität beim Ansitz, und gleichzeitig der Rückgang der Ansitzzeit kommen dazu.
Dummerweise halten sich die Borstentiere nicht ans Wochenende um zu Schaden zu gehen, und die meisten Jäger müssen noch am Morgen zur Arbeit. Das kommt immer schlecht wenn er übermüdet dort eintrifft.

Ich gönne es jedem, der damit glücklich ist/wird.
Wir werden erleben ob das Ganze dann auch mittel- und langfristig funktionieren wird. Für mich ist Jagd aber nun mal wesentlich mehr als permanente Verhinderung von Schäden und dauerhaftem Nachstellen des Wildes.
Richtig entspannt wird es aus meiner Sicht am Ende, wenn man den Anblick von Knospenbeißern und Sauen auch mal in vollen Zügen genießen kann ohne gleich dem Druck des Abschusses erliegen zu müssen. Käme es hier dazu, wäre ich raus.

wipi
 
Registriert
10 Jan 2016
Beiträge
1.394
Du brauchst ja nicht verzichten. Trotzdem bleibt Verzicht eine durchweg positive Tugend, welche leider zunehmend aus unserer Gesellschaft schwindet.

Das dies bei Dir nicht greift, habe ich allerdings schon lange vermutet.

wipi
Vielleicht reicht ja auch Maßvoller Umgang statt Verzicht.
 
D

doghunter

Guest
Wir erlegen in einem normalen Jahr um die 180 - 200 Stück SW...momentan aufgrund von ASP / Abnahmeproblemen durch geschlossene Restaurants / Hotels deutlich weniger. Erlegt wird viel im Sommer am Tag, wenn man mittels WBK weiß wo die Wutze im Korn stecken...dazu auf der Einzeljagd. DJ machen wir aufgrund schlechter Erfahrung überhaupt nicht mehr oder nur im ganz kleinen Kreis!
Und natürlich werden wir die moderne "Sicht" Technik nutzen, wenn sie uns hilft! Denn sauber erlegen kann ich nur was ich klar sehen, sicher ansprechen und sichtbar drauf zielen kann!

Meine Philosophie von SW Jagd
 
Registriert
10 Jan 2016
Beiträge
1.394
Wir erlegen in einem normalen Jahr um die 180 - 200 Stück SW...momentan aufgrund von ASP / Abnahmeproblemen durch geschlossene Restaurants / Hotels deutlich weniger. Erlegt wird viel im Sommer am Tag, wenn man mittels WBK weiß wo die Wutze im Korn stecken...dazu auf der Einzeljagd. DJ machen wir aufgrund schlechter Erfahrung überhaupt nicht mehr oder nur im ganz kleinen Kreis!
Und natürlich werden wir die moderne "Sicht" Technik nutzen, wenn sie uns hilft! Denn sauber erlegen kann ich nur was ich klar sehen, sicher ansprechen und sichtbar drauf zielen kann!

Meine Philosophie von SW Jagd
Volle Zustimmung !
 
G

Gelöschtes Mitglied 8792

Guest
Ich gönne es jedem, der damit glücklich ist/wird.
Wir werden erleben ob das Ganze dann auch mittel- und langfristig funktionieren wird. Für mich ist Jagd aber nun mal wesentlich mehr als permanente Verhinderung von Schäden und dauerhaftem Nachstellen des Wildes.
Richtig entspannt wird es aus meiner Sicht am Ende, wenn man den Anblick von Knospenbeißern und Sauen auch mal in vollen Zügen genießen kann ohne gleich dem Druck des Abschusses erliegen zu müssen. Käme es hier dazu, wäre ich raus.

wipi

Genau wegen Nachtsichttechnik und WBK muss ich nicht permanent Ansitzen.
Ein erhöhter Punkt im Revier. Die Gegend überbrücken und die Sauen angehen wenn sie gesichtet werden. Das verursacht weniger Unruhe und Störung als permanentes Ansitzen und Drückjagd alle 4 Wochen .
Bei einer Drückjagd auf 1000ha und 70 Sauen war das ein Teil vom Bestand. Zu viele rutschen doch durch.
Ihr habt also sehr hohe Bestände . Da reicht eine Drückjagd im Jahr nicht. Dann genug Teilnehmer finden um mehrmals so eine Fläche abzustellen. Genügend Treiber und Hunde. Das mehr als einmal in der Saison. Bei uns würde das nicht funktionieren. Nicht genügend Leute und nicht genügend Hunde.

Zudem ist im Zeitraum, wo der Mais gedrillt wird, keine Gesellschaftsjagd bei uns erlaubt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 8792

Guest
Eine revierübergreifende Drückjagd, auch wenn sie proffessionell geplant und durchgeführt wird reißt es tatsächlich nicnt raus. Sie ist aber nach meiner Überzeugung ein sehr guter Bestandteil der Maßnahmen. Ob Eure "technischen Maßnahmen" auf Dauer funktionieren bleibt abzuwarten. Ich glaube aber eher, dass sich das Schwarzwild auch diesen Nachstellungen zu entziehen versucht.



Kann Dir nicht folgen, weiß nicht was Du mit privaten Mitteln meinst.
Zu der bereits erwähnten revierübergreifenden Bejagung (Bewegungsjagd) gehören für mich u.a. noch zeitweise Jagdruhe und der Abschuss an tatsächlich gefährdeten Flächen während in den entsprechenden Zeiten dazu. Bei letzteren auch gerne unter Nutzung der neuen technischen Möglichkeiten.



Ich brauche mir keine WBK zu leihen, da ich bereits eine besitze und nutze. Auch wenn Technik zum Schießen hier noch nicht genutzt werden durfte, habe ich einen gewissen Überblick über die am Markt vorhandenen Möglichkeiten. Mein Mitpächter ist selbstständiger Büma, wodurch ich diverse Geräte leihen und ausprobieren kann. Da ich auch nicht nur in NRW zur Jagd gehe, auch den Einsatz dieser Technik.

wipi


Die Korrektur hat aus probaten Mitteln halt private Mittel gemacht .
 
Registriert
25 Mai 2011
Beiträge
3.322
Du brauchst ja nicht verzichten. Trotzdem bleibt Verzicht eine durchweg positive Tugend, welche leider zunehmend aus unserer Gesellschaft schwindet.

Das dies bei Dir nicht greift, habe ich allerdings schon lange vermutet.

wipi
Richtig, es greift bei mir nicht. Verzicht ist per se keine Tugend, wie dir der Verzicht auf Höflichkeit beispielhaft vor Augen führt. Was funktioniert und zielführend ist, muss angewendet und nicht verzichtet werden. Du willst einfach nicht zur Kenntnis nehmen, dass bereits jahrelange Erfahrungen vorliegen (z.B. Tschechien). Es ist rum, alles geklärt, man braucht keine neuerliche Erkenntnisphase irgendwelcher Zurückgebliebenen. Auch hiesige Anwender machen das vielleicht nicht erst seit Februar 20.
Du dagegen gibst Vermutungen von dir. Bauchgefühle und Hirnblähungen ohne Sachgrundlage. Reine Spekulation!

Selbst wenn NSG keine bessere Strecke sondern nur eine störungsärmere Bejagung allein mit sich brächten, wäre dies Grund genug.

Sauen werden nachts ohne Technik bejagt. Sie werden geschossen.
Sauen werden nachts mit Technik bejagt. Sie werden geschossen.
 
Registriert
1 Nov 2013
Beiträge
3.617
Revierübergreifende Jagden gibt es seit den Nuller Jahren in den größeren zusammenhängenden Waldflächen. Leider war es dort so, dass sich einige private Eigenjagdbesitzer nicht angeschlossen haben. Die Masse der reinen Waldreviere sind private, kommunale oder landeseigene Eigenjagden. Dennoch waren die Strecken recht gut und haben den Einsatz rechtfertigt. Genossenschaftsreviere haben einen mehr oder weniger großen Anteil an Feldflächen und liegen am Rand des Waldgebietes. Dies ist auch bei mir der Fall, wodurch sich ein natürlicher Wunsch nach überschaubaren Schäden ergibt.
Bei den in den letzten Jahren möglich gemachten Jagden waren private und kommunale Eigenjagden (als reine Waldreviere) und Genossenschaftsreviere beteiligt. Insgesamt wurden gut 1000 ha Wald bejagd, mit einer durchschnittlichen Strecke von 70 Sauen pro Jagd.
Diese wären durch Einzeljagd kaum zu erlegen gewesen. Wir haben uns bei der Planung an die gemachten Erfahrungen aus den reinen Waldrevieren orientiert. Auf Grund von einer recht kurzfristigen Durchführung (erteilten Genehmigungen) bestand keine Möglichkeit professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen. Dies geschah im zweiten Jahr mittels eines Seminars, wo ein beratender Berufsjäger des LJV entsprechende wichtige Details im Rahmen eines Vortrages erörterte. Dies deckte sich zu 100% mit unseren Maßnahmen, was ihn dazu veranlasste unsere Durchführung quasi als Blaupause für weitere Seminare zu nutzen.
Zu den revierübergreifenden Jagden kommen für mich insbesondere noch folgende Punkte hinzu:
- regelmäßige Absprachen mit den Reviernachbarn über besonderse Vorkommnisse (z.B. Schadenschwerpunkte)
- Phasen der Jagdruhe im Wald (Ende Januar bis Mai)
- keine Nachtjagd im Wald, mit Ausnahme: nach der Drückjagd bis Januarmond)
- Verfügbarkeit örtlicher Jäger um während der meist kurzen Perioden mit tatsächlichen Wildschäden auf irgendwelchen Flächen vor Ort aktiv werden zu können (künftig gerne mit Technik). Einzelpersonen sind halt häufig nicht in der Lage mehrere Nächte unter der Woche "Wache zu schieben". Aufgeteilt unter mehreren funzt das aber.
- Bereitschaft der Landwirte Schussschneisen anlegen zu können. Bei uns i.d.R. im Maisfeld während der Milchreife. Ohne Schussschneise hilft uns auch keine Technik.

Natürlich haben wir (außer in diesem Jahr) auch ersatzpflichtige Woldschäden. Diese lagen aber, bis auf einem Jahr im überschaubaren und damit für mich akzeptablen Bereich. Ich habe nicht den Wunsch das Schwarzwild auszurotten, sondern möchte bejagbare Bestände erhalten. Dabei versuche ich den Ansprüchen der unterschiedlichen Tierarten gerecht zu werden. Dazu gehören nach meinen Überzeugungen eben auch Ruhezeiten und Abschüsse im Februar bis April nur im wirklichen Notfall dazu.
Ab Mai werden im Wald bei den Morgen- und Abendansitzen Sauen geschossen, sofern man sie bei gutem Licht entsprechend ansprechen kann. Im Feld, z.B. Kartoffel oder Mais nach der Saat versuchen wir sie auch bei Mond fernzuhalten. Wenn ein sicherer Schuss nicht möglich ist, hilft auch schon mal ein Schuss in den Boden oder lautstarke Annäherung auf diesen Flächen. Sind eh meist nur recht kurze Perioden.

Hoffe Dir ein wenig Einblick verschafft zu haben, möchte aber auch andere nicht langweilen. Mir ist klar, dass dieses Modell nicht auf alle Reviere übertragbar ist, aber ein paar Punkte halte ich für machbar. Meist stehen nach meiner Erfahrung die Revierverantwortlichen im Wege, wenn etwas übergreifend gemacht werden soll.
Kannst mich für weitere Infos auch gerne per PN anschreiben.

wipi



Danke für deine ausführlichen und nachvollziehbaren Erläuterungen!(y)

Vielleicht sollte ich noch ergänzen, das aus meiner Sicht für eine wohl nicht nicht zu leugnende Notwendigkeit (darüber kann es keine ernsthafte Diskussion geben!) einer auch massiven Reduktion des sehr anpassungsfähigen Schwarzwildes am besten alle legalen Instrumente einer Bejagung genutzt werden sollten; gerade der Mix der unterschiedlichsten Bejagungsarten und Techniken bringt die höchste Effektivität. Es gibt da keine Königdisziplin, alle Methoden haben ihre Berechtigung und sind damit auch sinnvoll!

Prinzengesicht
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
7 Jul 2019
Beiträge
107
Was das aus der Jagd macht? Bei uns jagen bis auf mich und meinen Vater alle mit dem Dreck. Langsam aber sicher sieht man bei Tageslicht nicht einmal mehr ein Reh oder einen Kanickel. Alles Nachtgeister geworden durch diesen unheimlich großen Jagddruck. Wenn man nachts nichts sieht oder es nicht auf die Reihe bekommt dann lasst den Finger gerade! Wenn ich Nachtsicht oder Vorsatzgerät höre kommt mir direkt die Galle hoch. Das Wild hat damit keinerlei Ruhe mehr. Vonwegen weniger Ansitzen und mehr Ruhe im Revier. Seit dem Einsatz der Nachtsicht und Vorsatzgeräten wird bei jeder freien Gelegenheit im Revier herumgeschlichen.
 
Registriert
2 Apr 2017
Beiträge
1.853
Seit dem Einsatz der Nachtsicht und Vorsatzgeräten wird bei jeder freien Gelegenheit im Revier herumgeschlichen.
Das liegt dann aber nur sekundär an der Technik.
Evtl. finden die blinden Hühner jetzt nur Körner und gehen deshalb wieder raus...

Die heimlichen Rehe kommen bei uns erst so richtig seit dem Pandemie-Freizeitdruck.
Früher waren die Völkerwanderungen nur am Wochenende.
Zur Zeit tappen sie rund um die Uhr durchs Revier.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöschtes Mitglied 3798

Guest
Was das aus der Jagd macht? Bei uns jagen bis auf mich und meinen Vater alle mit dem Dreck. Langsam aber sicher sieht man bei Tageslicht nicht einmal mehr ein Reh oder einen Kanickel. Alles Nachtgeister geworden durch diesen unheimlich großen Jagddruck. Wenn man nachts nichts sieht oder es nicht auf die Reihe bekommt dann lasst den Finger gerade! Wenn ich Nachtsicht oder Vorsatzgerät höre kommt mir direkt die Galle hoch. Das Wild hat damit keinerlei Ruhe mehr. Vonwegen weniger Ansitzen und mehr Ruhe im Revier. Seit dem Einsatz der Nachtsicht und Vorsatzgeräten wird bei jeder freien Gelegenheit im Revier herumgeschlichen.
Du bist anscheinend kein Pächter.
Sonst könntest du die Nachtschleicherei ganz einfach beenden oder zumindest unschädlich kanalisieren.

Ansonsten kommt mir die Galle hoch, wenn trotz besserer Möglichkeiten immer noch auf dunkle Batzen rumgepfuscht wird.
Wer bei mir nachts auf Sauen waidwerken will,
hat dies mit vernünftiger Ausrüstung zu tun, oder geht nach schwinden des letzten Büchsenlichtes nach Hause und macht den waidgerechten Nachtjägern Platz.:p
Achsoja, tagsüber sieht man hier allerhand Wild, Rehe sowieso.
Und das die Karnickel dauerhaft ihren Bau nimmer verlassen glaubst du doch wohl selber nicht - möglicherweise hast nur nicht bemerkt das dir die RHD durchs Revier gefegt ist und deshalb keine Karnickel mehr zu sehen sind... ?
 
Registriert
14 Dez 2000
Beiträge
2.787
Richtig, es greift bei mir nicht. Verzicht ist per se keine Tugend, wie dir der Verzicht auf Höflichkeit beispielhaft vor Augen führt. Was funktioniert und zielführend ist, muss angewendet und nicht verzichtet werden. Du willst einfach nicht zur Kenntnis nehmen, dass bereits jahrelange Erfahrungen vorliegen (z.B. Tschechien). Es ist rum, alles geklärt, man braucht keine neuerliche Erkenntnisphase irgendwelcher Zurückgebliebenen. Auch hiesige Anwender machen das vielleicht nicht erst seit Februar 20.
Du dagegen gibst Vermutungen von dir. Bauchgefühle und Hirnblähungen ohne Sachgrundlage. Reine Spekulation!

Erwartungsgemäß wirst Du Deinem Ruf als ungehobelter Sprücheklopfer gerecht. Leider zeigt Deine Neigung zur eindimmensioalen Betrachtung wenig Kompetenzen zur Thematik.

wipi
 
Registriert
14 Dez 2000
Beiträge
2.787
Danke für deine ausführlichen und nachvollziehbaren Erläuterungen!(y)

Vielleicht sollte ich noch ergänzen, das aus meiner Sicht für eine wohl nicht nicht zu leugnende Notwendigkeit (darüber kann es keine ernsthafte Diskussion geben!) einer auch massiven Reduktion des sehr anpassungsfähigen Schwarzwildes am besten alle legalen Instrumente einer Bejagung genutzt werden sollten; gerade der Mix der unterschiedlichsten Bejagungsarten und Techniken bringt die höchste Effektivität. Es gibt da keine Königdisziplin, alle Methoden haben ihre Berechtigung und sind damit auch sinnvoll!

Prinzengesicht

Ich bin absolut bei Dir, dass es der Mix aus den verschiedenen Möglichkeiten macht. Aus meiner Sicht sogar inklusive Kirrungen.
Eine permanent geforderte "massive Reduktion" sehe ich flächendeckend nicht als erforderlich an. Angepasst ja, vor allem zur Vermeidung überhöhter Wildschäden. Aber das ist es dann auch. Die ASP sollte zu angemessenen, aber nicht zu minimierten Bestände anregen. Ich möchte mich nicht an weitgehend unbejagbare Bestände beteiligen. Für viele Jäger ist Schwarzwild eine besonders interessante Wildart und Hauptbetätigung im Revier.
In von der ASP betroffenen Regionen sieht es natürlich anders aus. Dort gilt es zunächst Richtung Null zu kommen und dann hoffentlich später wieder angemessene und bejagbare Bestände zu entwickeln.

wipi
 
Registriert
20 Feb 2019
Beiträge
427
Diese Diskussion gab es immer wieder. Bestes Beispiel dafür war das Aufkommen der Zielfernrohre.

Moderne Technik kann man nicht verhindern sondern nur legalisieren. Für das Wild wäre es erheblich besser die Schusszeiten stark zu reduzieren und dafür die Nachtjagd zu erlauben. Jetzt ist 12 Monate Jagd, da hat das Wild null Ruhe und wird gezwungen unnatürlich nachtaktiv zu werden.
 

Neueste Beiträge

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
15
Zurzeit aktive Gäste
527
Besucher gesamt
542
Oben