Der Verfall der kombinierten Jagdwaffen

[Dreiläufer]

Das gehört dann auch in den gute alten Zeiten Fred

das Bleiverbot wird kommen, dass ist die Zukunft !!!! leider.
.....es war einmal.....als man noch mit verbleiter Muni jaagern konnte....Ach.....die guten alten Zeiten.....
MfG.

 

[Andal83]

Ich muss mich nun auch mal outen als Kombiniertdiverser, oder wie nennt man das im neudeutschen Sprachgebrauch? Kombiniertsexueller, Metrokombinierter oder doch Bikombinierter ;-) Ich hab keine Ahnung

Ich bin in einem NW Revier aufgewachsen, unser Haus war das letzte vorm Wald. Im zarten Alter von etwa 5 (1988/89) war ich schon mit dem Pächter immer bei den Revierfahrten dabei, da er ein Freund meines Opas war und fast täglich bei uns aus und ein ging. Der Drilling war seine Waffe. Er verstarb leider 1996 im zarten Alter von 89 Jahren. Aber damals war mir klar ich werde Jäger. 1999- 2006 hatte ich dann nur noch Augen für das Stöckelwild, also wurde es da auch nichts mit meinem Jagdschein. Zeitsprung: 2007 und sichtlich abgebrunftet, packte mich dann wieder das Fieber und ich machte den Jagdschein. Wie bei den meisten, war dann meine erste Waffe eine Flinte und kurz darauf ein Repetierer. Aber der Drilling an den ich so schöne Erinnerungen hatte lies mich einfach nicht los. Also machte ich mich an diverse Nachforschungen, um den jetzigen Besitzer auszumachen. Hab ihn auch gefunden und ihm die gleiche Geschichte erzählt. Leider gibt er ihn nicht her, aber seine Erben sind angehalten mich zu Informieren bzw. gibt er mir Bescheid, sollte er wegen welchen Gründen auch immer die Jagd aufhören. Nun weiß ich auch, dass es sich um einen Simson / Suhl in 8x57IRS und 16/70 mit SEM und Zeiss 2,5-10x52 handelt. Egal wie er schießt, ich will ihn haben. Ich selbst Teile mir mit drei Freunden ein 1250ha Feldrevier bei dem eine Kombinierte nie fehlen darf. Habe eine Kettner BBF in 9,3x74R 12/70, eine Blaser 700/88 in 6,5x57R und 12/70 und ein lang ersehnter Traum von einem Thermostabilen Drilling mit 2 Kugeln habe ich mir im letzten Monat auch erfüllt. Keine Frage ich liebe meine Repetierer mit den Flüstertüten aber noch mehr liebe ich den Winterlichen Ansitz mit einer meiner Kombinierten und die tägliche Revierfahrt mit einer dieser genannnten. Den Schrotlauf brauche ich ständig wegen der Krähen und Elstern, die bei einem Spaziergang etc. erlegt werden können. Auch ein Fuchs am Luder wurde damit etliche male erlegt. Auf einer DJ werde ich immer einen Repetierer führen, aber die Kombi ist und bleibt im heimischen Revier immer die erste Wahl.

 

[AlbertanLuger]

Kombinationen unidentified ...

 

[Chrisko77]

Ich muss mich nun auch mal outen als Kombiniertdiverser, oder wie nennt man das im neudeutschen Sprachgebrauch? Kombiniertsexueller, Metrokombinierter oder doch Bikombinierter ;-) Ich hab keine Ahnung

Ich bin in einem NW Revier aufgewachsen, unser Haus war das letzte vorm Wald. Im zarten Alter von etwa 5 (1988/89) war ich schon mit dem Pächter immer bei den Revierfahrten dabei, da er ein Freund meines Opas war und fast täglich bei uns aus und ein ging. Der Drilling war seine Waffe. Er verstarb leider 1996 im zarten Alter von 89 Jahren. Aber damals war mir klar ich werde Jäger. 1999- 2006 hatte ich dann nur noch Augen für das Stöckelwild, also wurde es da auch nichts mit meinem Jagdschein. Zeitsprung: 2007 und sichtlich abgebrunftet, packte mich dann wieder das Fieber und ich machte den Jagdschein. Wie bei den meisten, war dann meine erste Waffe eine Flinte und kurz darauf ein Repetierer. Aber der Drilling an den ich so schöne Erinnerungen hatte lies mich einfach nicht los. Also machte ich mich an diverse Nachforschungen, um den jetzigen Besitzer auszumachen. Hab ihn auch gefunden und ihm die gleiche Geschichte erzählt. Leider gibt er ihn nicht her, aber seine Erben sind angehalten mich zu Informieren bzw. gibt er mir Bescheid, sollte er wegen welchen Gründen auch immer die Jagd aufhören. Nun weiß ich auch, dass es sich um einen Simson / Suhl in 8x57IRS und 16/70 mit SEM und Zeiss 2,5-10x52 handelt. Egal wie er schießt, ich will ihn haben. Ich selbst Teile mir mit drei Freunden ein 1250ha Feldrevier bei dem eine Kombinierte nie fehlen darf. Habe eine Kettner BBF in 9,3x74R 12/70, eine Blaser 700/88 in 6,5x57R und 12/70 und ein lang ersehnter Traum von einem Thermostabilen Drilling mit 2 Kugeln habe ich mir im letzten Monat auch erfüllt. Keine Frage ich liebe meine Repetierer mit den Flüstertüten aber noch mehr liebe ich den Winterlichen Ansitz mit einer meiner Kombinierten und die tägliche Revierfahrt mit einer dieser genannnten. Den Schrotlauf brauche ich ständig wegen der Krähen und Elstern, die bei einem Spaziergang etc. erlegt werden können. Auch ein Fuchs am Luder wurde damit etliche male erlegt. Auf einer DJ werde ich immer einen Repetierer führen, aber die Kombi ist und bleibt im heimischen Revier immer die erste Wahl.

kombiniertenpolygam

 

[Ponchen]

Ich muss mich nun auch mal outen als Kombiniertdiverser, oder wie nennt man das im neudeutschen Sprachgebrauch? Kombiniertsexueller, Metrokombinierter oder doch Bikombinierter ;-) Ich hab keine Ahnung

Ich bin in einem NW Revier aufgewachsen, unser Haus war das letzte vorm Wald. Im zarten Alter von etwa 5 (1988/89) war ich schon mit dem Pächter immer bei den Revierfahrten dabei, da er ein Freund meines Opas war und fast täglich bei uns aus und ein ging. Der Drilling war seine Waffe. Er verstarb leider 1996 im zarten Alter von 89 Jahren. Aber damals war mir klar ich werde Jäger. 1999- 2006 hatte ich dann nur noch Augen für das Stöckelwild, also wurde es da auch nichts mit meinem Jagdschein. Zeitsprung: 2007 und sichtlich abgebrunftet, packte mich dann wieder das Fieber und ich machte den Jagdschein. Wie bei den meisten, war dann meine erste Waffe eine Flinte und kurz darauf ein Repetierer. Aber der Drilling an den ich so schöne Erinnerungen hatte lies mich einfach nicht los. Also machte ich mich an diverse Nachforschungen, um den jetzigen Besitzer auszumachen. Hab ihn auch gefunden und ihm die gleiche Geschichte erzählt. Leider gibt er ihn nicht her, aber seine Erben sind angehalten mich zu Informieren bzw. gibt er mir Bescheid, sollte er wegen welchen Gründen auch immer die Jagd aufhören. Nun weiß ich auch, dass es sich um einen Simson / Suhl in 8x57IRS und 16/70 mit SEM und Zeiss 2,5-10x52 handelt. Egal wie er schießt, ich will ihn haben. Ich selbst Teile mir mit drei Freunden ein 1250ha Feldrevier bei dem eine Kombinierte nie fehlen darf. Habe eine Kettner BBF in 9,3x74R 12/70, eine Blaser 700/88 in 6,5x57R und 12/70 und ein lang ersehnter Traum von einem Thermostabilen Drilling mit 2 Kugeln habe ich mir im letzten Monat auch erfüllt. Keine Frage ich liebe meine Repetierer mit den Flüstertüten aber noch mehr liebe ich den Winterlichen Ansitz mit einer meiner Kombinierten und die tägliche Revierfahrt mit einer dieser genannnten. Den Schrotlauf brauche ich ständig wegen der Krähen und Elstern, die bei einem Spaziergang etc. erlegt werden können. Auch ein Fuchs am Luder wurde damit etliche male erlegt. Auf einer DJ werde ich immer einen Repetierer führen, aber die Kombi ist und bleibt im heimischen Revier immer die erste Wahl.

Solche Verhältnisse sind natürlich beneidenswert Hier am Mittelgebirge sieht das alles etwas anders aus. Hier sind Reh- und Schwarzwild die Hauptwildarten. Treibjagden gibt es keine, dafür viele Drückerchen. Fasane und Rebhühner gibt es keine mehr, oder kaum noch. Auch Hasen gibt es nicht viele. Da ich keinen Hund führe, erübrigt sich die Jagd auf Federwild auch. Somit ist der Schrotlauf bei uns zu 90% Zierde... Deshalb habe ich auch nur eine BBF im Schrank stehen. Hier haben die meisten nur noch Repetierer. Wenn ich noch mal eine klassische Kipplaufwaffe kaufen sollte, wäre das aus diesen Gründen eher eine Bockbüchse.

 

[Busch]

kombiniertenpolygam

püstogam !!

 

[foerster39]

Nachdem ich damals als Jungjäger mit einem S&S Drilling angefangen habe, zwischenzeitlich davon abgekommen war und mich mehr mit Repetierern anfreunden konnte, habe ich mir jetzt einen langehegten Wunsch erfüllt und eine Büchsflinte erworben:

8x57IRS + 16/70, gebaut von Bernhard Fritz. Einstecklauf in 5,6x52r ist unterwegs.

 

[Perkeo]

Leider wollen die jüngeren Semester solche handwerklichen Schmankerl nicht so gerne führen.

 

[klb95]

Leider wollen die jüngeren Semester solche handwerklichen Schmankerl nicht so gerne führen. Anhang anzeigen 154358Anhang anzeigen 154359Anhang anzeigen 154360

Naja wenn ein Schmankerl so aussieht...

Gott sei Dank sind Geschmäcker verschieden. Und das wichtigste ist das der Besitzer Freude an seinem Werkzeug hat.
Die Technische Qualität dieser Waffe kann ich nicht einschätzen aber optisch dürfte sie nicht unbedingt den Massengeschmack treffen. Die Schaftverschneidung sieht aus wie die schlechte Kopie einer Rokoko Sakristei die in schwarzem Schaftöl ertränkt wurde und wer auch immer graviert hat kennt Eichenlaub nur vom Hörensagen......
Wer das damals bestellt hat konnte wohl aus dem Vollen schöpfen hatte aber weniger wäre manchmal mehr...

 

[Perkeo]

Da sind wir uns ja einig.
Mir geht es primär um die handwerkliche Leistung, alles passt auf das 1/ 1000 mm.
Das wäre heute unbezahlbar.
Ich stehe eben auf solche Stücke.
Das ist ein Meffert/Hubertus Gesteck.
Vom BMM Kurt Langenhahn gebaut, Gravuren von Joachim Heym genannt Huller, Schaft Wilhelm Heym,
1980 bei Bühag in Suhl Einzel angefertigt.

 

[Bärensattler]

....

und wer auch immer graviert hat kennt Eichenlaub nur vom Hörensagen......
.......

Es ist zwar eine optisch recht ansprechende Gravur, die Sauen kommen wie Sauen daher , aber letztendlich ist das immer noch "nur" hochwertiger Flachstich-Standard. Akkordarbeit!

Wenn da Jemand mehr haben wollte, hat das den Preis der Waffe exorbitant nach oben getrieben.
Allerdings hats dem Gravuer nichts gebracht, wenn er nicht selbstständig für sich gearbeitet hat.
Die Entlohnung wurde über die Stückzahl der einzelnen Elemente bestimmt.
Und die Büchsenmacher haben dann die Gravur über "hauseigenen Tarif" sehr teuer verkauft.

 

[Perkeo]

Lese obeee

Es ist zwar eine optisch recht ansprechende Gravur, die Sauen kommen wie Sauen daher , aber letztendlich ist das immer noch "nur" hochwertiger Flachstich-Standard. Akkordarbeit!

Wenn da Jemand mehr haben wollte, hat das den Preis der Waffe exorbitant nach oben getrieben.
Allerdings hats dem Gravuer nichts gebracht, wenn er nicht selbstständig für sich gearbeitet hat.
Die Entlohnung wurde über die Stückzahl der einzelnen Elemente bestimmt.
Und die Büchsenmacher haben dann die Gravur über "hauseigenen Tarif" sehr teuer verkauft.

Habe oben schon geschrieben ,
ich stehe auf diese handwerkliche an der BBF / WLB
alles passt, ohne CNC heute undenkbar :
@ oben :
Mir geht es primär um die handwerkliche Leistung, alles passt auf das 1/ 1000 mm.
Das wäre heute unbezahlbar.
Ich stehe eben auf solche Stücke.
Das ist ein Meffert/Hubertus Gesteck.
Vom BMM Kurt Langenhahn gebaut, Gravuren von Joachim Heym genannt Huller, Schaft Wilhelm Heym,
1980 bei Bühag in Suhl Einzel angefertigt.

 

[Bärensattler]

Lese obeee


Habe oben schon geschrieben ,
ich stehe auf diese handwerkliche an der BBF / WLB
alles passt, ohne CNC heute undenkbar :
......

Ich habe es gelesen... es ändert aber nichts an meiner Aussage.

Schon sehr sehr lange werden Systemkästern und auch andere wesentliche Bauteile aus dem Vollen heraus erodiert... Mehrachsenmaschinen kannte man auch schon vor Jahrzehnten.
CNC ist einfach nur der computercontrollierte Fertigungsvorgang.

Ich stehe ja auch auf diesen handwerklich herausragenden Krempel
Allerdings habe ich nicht den professionellen Zugang dazu.... (Du verstehst?)

 

[Perkeo]

Ich habe es gelesen... es ändert aber nichts an meiner Aussage.

Schon sehr sehr lange werden Systemkästern und auch andere wesentliche Bauteile aus dem Vollen heraus erodiert... Mehrachsenmaschinen kannte man auch schon vor Jahrzehnten.
CNC ist einfach nur der computercontrollierte Fertigungsvorgang.

Ich stehe ja auch auf diesen handwerklich herausragenden Krempel
Allerdings habe ich nicht den professionellen Zugang dazu.... (Du verstehst?)

Ich weis nur von einem bekannten Suhler Fachmann das diese Gestecke von Meffert , enteignet - Hubertus stammten und das der Kurt Langenhahn diese Kombination gebaut hat , alle die mit der Herstellung eingebunden waren , sind freie Handwerksmeister bei der Bühag gewesen.
Selbst wenn die Rohlinge maschinell hergestellt wurden ist ein eine Kunst zwei Laufbündel so einzupassen das es absolut spielfrei funktioniert und nichts klemmt oder drückt.

 

[Bärensattler]

.....

Selbst wenn die Rohlinge maschinell hergestellt wurden ist ein eine Kunst zwei Laufbündel so einzupassen das es absolut spielfrei funktioniert und nichts klemmt oder drückt.

ich habe niemals und nirgendwo behauptet, dass fix und fertige Bauteile, aufs 1/100mm passgenau, aus einer CNC Maschine fallen.

Das glauben nur Leute, die mit dem Handwerk nichts zu tun haben