Pard 007: Praxiserfahrung

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Wird Dreck zwischen Okular und Display sitzen, da kann immer mal was rein kommen.

Okularausbau: Dioptrienverstellung ganz raus drehen bis zum Anschlag und dann weiter drehen. Je nachdem kann das schwerer gehen, man muss bei dem Kunststoff aber auch etwas aufpassen. Nach dem Widerstand kann das Okular dann auf jedenfall vom Gerät abgedreht werden.

E: Achso beim abdrehen auch aufpassen das man den Gummi nicht zu sehr verdreht und hauptsächlich am Metallteil vom Okular die Kraft ausübt. Sonst hat man den Gummi recht schnell mit abgerissen (der lässt sich aber leicht kleben) :poop:

Super das war’s! :)
Ich wusste nicht, dass man das Okular so leicht ausbauen kann.
vielen vielen Dank für die schnelle Hilfe!👍🏻👍🏻😊
 
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3 Aug 2014
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Guten Abend,
weiß jemand wie man die Gummi-Augenmuschel vom Pard abbekommt? Kann man die auch einfach so abdrehen? Hintergrund ist, mich stört der Gummi und ich würde gerne mal versuchen ob ich ohne besser klar komme. Eventuell kann ich ja dann einen ganz kurzen "Anstoßschutz" aufs Okular bauen.
 
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Die ist drauf geklebt. Stülpe sie nach hinten um. Dann kannst du sie nach hinten Richtung Gehäuse schieben, hast kaum mehr eine Verlängerung und zeitgleich noch einen Gummischutz fürs Auge.

Was man beim umstülpen aber immer bedenken muss: Strahllicht in Gesicht. Ein hell erleuchtetes Gesicht ist nichts. Ich habs noch nie gemacht, müsste man mal probieren.
 
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3 Aug 2014
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Dankeschön @Passion,
ich werde es mal probieren. Das mit dem Gesicht anstrahlen ist denke ich sowieso vorhanden da ich vom Gummi fast ebensoviel Abstand halte wie vom ZF ohne Pard. Der Gummi nutzt m.E. nur dann etwas wenn am Auge anliegend. Da ich aber die 8x57 ohne SD führe....
 
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Und man sollte sich auf keinen Fall dazu verleiten lassen, den Adapter auf dem Okular drauf zu lassen und ohne das PARD zu schießen. Auch das gab bei mir mit .30-06 schon einen oberflächlichen Cut...

Ansonsten zum Thema Reviererfahrungen mit dem PARD NV007a:
Nach 14 Erlegungen mit Hilfe des PARD kann ich sagen, dass es die mögliche Schussreichweite im Schnitt um etwa 100 Prozent gegenüber dem 56er Premium-Zielfernrohr verlängert. Wenn ich bei Drittelmond, klarem Himmel, ohne Schnee also auf bis zu 60 Meter schießen könnte, kann ich das mit dem PARD auf etwa 120 Meter.
Mich nervt nach wie vor etwas die Bewegungsunschärfe. Wenn also ein Stück Wild zieht und man fährt mit, muss man sich etwas konzentrieren, um es nicht zu verlieren. Aber das war vor dem Einsatz des PARD mit dem konventionellen Zielfernrohr bei Halbmond ja ähnlich.
Ebenfalls etwas nervig ist der zu leichtgängige On-Knopf. Ich lege das PARD im Rucksack immer vorsichtig ganz oben drauf, damit es nicht schon bis zum Ansitzbeginn halb leer ist.
Weiterhin macht der 850-nm-Aufheller das Rehwild bei uns wahnsinnig nervös. (Aber um das geht es ja auch nicht). Sauen stört es gar nicht, Füchse im Übrigen auch eher nicht. Eine Innovation wäre hier ein 940-nm-Aufheller...

Weidmannsheil!
 
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Also der Adapter ist bei mir immer drauf, falls ich mal spontan ins Ausland fahre und dort mit Pard schießen möchte. ;)
Im Inland stört mich der Adapter überhaupt nicht, habe genug Augenabstand und eh nur ein Mädchenkaliber .308
 
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...Wenn ich bei Drittelmond, klarem Himmel, ohne Schnee also auf bis zu 60 Meter schießen könnte, kann ich das mit dem PARD auf etwa 120 Meter....

Ich glaube dem Pard ist der Mond egal, das Bild ist mehr vom IR abhängig und annährend gleich. Was ja auch gut ist.
 
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Wenns insgesamt heller ost, gefällt das natürlich jedem Aufheller, auch dem PARD.
Bei manchen bedingungen sind mit dem Grundgerät 200m kein Problem. Ein andermal ist eben bei 100m Schluss.
 
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Ist hier eigentlich noch niemandem aufgefallen das das Pard wirklichen Frost nicht wirklich mag?!

Ich hab meins mit dem DJ ZF gerade dabei für weitere Versuche. Die untere Schaftstellung lässt sich bei den -7 C nach mehreren Stunden nur noch extrem schwer drehen. Wärmt man das Gerät wieder durch, läufts wieder. War mir letzten Winter durch den fehlenden Frost gar nicht aufgefallen.
 
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Kann ich bestätigen.
Meines war die letzte Nacht auch mehr im Ansitzsack als auf dem Glas.
War doch gut den Carinthia eine Nummer größer zu nehmen ;)
 
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Hatte ich gestern auch.
Allerdings war bei -13°C auch die Parallaxen- und Vergrößerungs-Verstellung vom ZFR echt zäh zu bedienen.

Den Akkus macht das erwartungsgemäß auch ziemlich zu schaffen, sowohl in der WBK als auch im PARD. Die Black Sun IR-Lampe bleibt bei diesen Temperaturen mit NCR18650B recht schnell dunkel, das PARD saugt wohl trotz einbrechender Spannung gnadenlos zu ungunsten des Akkus weiter...

Abhilfe sind nicht ganz billige Panasonic NCR18650F Zellen, die sind kältefest. In D in Kleinmengen momentan nicht pur sondern nur in geschützte Zellen zu haben (Link).

Wechselbare Standard-Zellen: (y)
Fest verbaute Akkus: (n)

Waidmannsheil
Ratatoskr
 
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Ich habe das PARD immer aus bis es spannend wird. Zum Hochfahren braucht es drei Sekunden und ich muss noch den IR anmachen. Um aus dem Standby zu fahren braucht es eine Sekunde und der IR springt gleich an. Es mag seltene Situationen im Wald geben in denen der Zeitverzug relevant ist. (Doch die Wärmebildkamera bringt einem ja durch die bessere Früherkennung meist schon den notwendigen Zeitvorteil.)

Ich stelle das PARD immer auf dem ZF auf 60 bis 80 m scharf und verstelle dann nichts mehr. Mit der dreifachen Grundvergrößerung des Zielfernrohrs mal zwei (16mm-Linse beim PARD = zweifache Vergrößerung) - also dann sechsfach - kann ich problemlos bis 120m schießen. Wenn es weiter geht, drehe ich das ZF etwas hoch auf eine vierfache Vergrößerung. Dann ist die Endvergrößerung der Kombination achtfach und es reicht bis 150m. Dann bleibt die Schärfe von Absehen und Zielbild noch in etwa gleich. Viel verstellen musste ich daher bis auf eine einzige Ausnahmesituation nicht.
(Es sei auch auf die Möglichkeit des Digitalzooms das PARD hingewiesen. Meine Finger sind aber zu fett und ich mach dann immer sinnlos Fotos anstatt zu zoomen.:LOL:)

Wer das PARD zur Beobachtung nutzt muss natürich mehr stellen. Die zähe Verstellung habe ich hier auch schon bemerkt. Aber wie "ratatoskr" sagte: Die Parallaxe- und Vergrößerungsverstellung am Zielfernrohr ist bei Frost auch schwergängiger. (Mein Leica Magnus ist da wirklich nah an praxisuntauglich - gerade wegen der Beleuchtungseinheit ist der ohnehin schwergängige Vergrößerungsring noch dämlicher zu erreichen.)
 

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