Nutria Bejagung TIPPS GESUCHT

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Resüme.

Noch immer ist strenger Frost und die Fallen bleiben erst mal zu.

Aufgefallen ist mir:

Die Tiere haben alle sehr kleine Lungen. Die Leber kommt mir groß vor und obwohl das Tier ein Vegetarier ist, hat es eine Gallenblase!!

Zwei Pelze habe ich sauber abgezogen, wie empfohlen vom Rücken, weil die Bauchseite beim Nutria hochwertiger wäre.

Die sind eingesalzen und eingefroren. Mal sehen, ob ich einen Gerber finde.

Schwänze habe ich auch, die getrocknet.

Falls jemand die brauchen kann .... 😇
 
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Eigentlich sollen die Nutrias ja keinen Frost abkönnen. Bei uns sind jetzt alle Kanäle und Wasserflächen zu und es sieht ja noch nach einigen Tagen Frost aus. Ob die jetzt alle hinüber gehen?

Bei uns gibt es sie schon mehr als 20 Jahre, sie überleben auch strenge Winter. Scheinbar können sie sich gut der Wetterlage und an veränderte Situationen anpassen. Am Anfang konnte wir sie gut am Tag bejagen, nach ein paar Jahren starker Bejagung wurden sie extrem nachtaktiv und scheu.
WH CA
 
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Am Anfang konnte wir sie gut am Tag bejagen, nach ein paar Jahren starker Bejagung wurden sie extrem nachtaktiv und scheu

Moin @carlosantlitz,

deshalb wurde uns von der Bejagung mit der Flinte/Büchse abgeraten und stattdessen empfohlen, auf die Fallenjagd zu setzen - bisher mit ganz gutem Erfolg (wobei die Nutria bei uns erst in diesem Jahr richtig in Erscheinung getreten sind). Mal sehen, was der Frost hier mit den Nutrias angestellt hat - ich bin gespannt und bleibe wachsam ;).

munter bleiben!!

hobo
 
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Die Tiere sind hier bisher nicht bejagt und auch nicht beschossen worden. Dennoch sind sie im Gelände nur nachts aktiv, an einem Teich im Bereich des Dorfes auch Tags.

Sie ziehen entlang des Bachlaufes. Die Enten haben Angst vor Ihnen, warum auch immer.

Die Bauen, besser gesagt: Die Baue, die wir gefunden haben, sind in das Bachufer gegraben und die sollen sehr tief sein.

Ich kann mir vorstellen, dass die dort überleben. Wenn dann dort noch evt. verrottende Pflanzenreste kompostähnliche Wärme abgeben umso mehr.

Dennoch bleiben die Fallen zu, solange der Frost so bitter ist. Selbst wenn ich 20 Uhr und 8 Uhr dort bin, in der Falle können die sich nicht Bewegen und erfrieren vielleicht.

Das ist nicht waidgerecht!

Warten auf Wärmeres Wetter!!
 
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Die Tiere sind hier bisher nicht bejagt und auch beschossen worden. Dennoch sind sie im Gelände nur nachts aktiv, an einem Teich im Bereich des Dorfes auch Tags.

Sie ziehen entlang des Bachlaufes. Die Enten haben Angst vor Ihnen, warum auch immer.

Die Bauen, besser gesagt: Die Baue, die wir gefunden haben, sind in das Bachufer gegraben und die sollen sehr tief sein.

Ich kann mir vorstellen, dass die dort überleben. Wenn dann dort noch evt. verrottende Pflanzenreste kompostähnliche Wärme abgeben umso mehr.

Dennoch bleiben die Fallen zu, solange der Frost so bitter ist. Selbst wenn ich 20 Uhr und 8 Uhr dort bin, in der Falle können die sich nicht Bewegen und erfrieren vielleicht.

Das ist nicht waidgerecht!

Warten auf Wärmeres Wetter!!
Richtig so.

Bei uns taut es ab morgen.
 

FTB

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Hier bei uns im Nordwesten haben die Nutria jetzt größtenteils Erfrierungen am Schwanz. Der strenge Frost setzt ihnen zu. 2017 oder 18 war es Ende Februar zum letzten Mal ähnlich kalt, da hat der Bestand auch einen Dämpfer bekommen, kurz darauf waren sie wieder überall.
 
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Also, inzwischen hätte ich selbst einige Tipps.

Ich kirre eigentlich jeden Tag mit Futterkarotten und Äpfeln, stelle die Falle aber nur fängisch, wenn ich am nächsten Tag früh auch hingehen kann.

Die Falle lasse ich sonst blockiert offen.

Jedes Mal ist das Kirrgut weg, auch das in der Falle.

Am Wochenende stelle ich dann fängisch.

Während in die mobilen Fallen - abends hingestellt und morgens geholt - nur kleinere Nutrias gehen, habe ich zwei richtige Brocken in den fest montierten, zeitweise offen blockierten Fallen gefangen!

Den Zweiten davon heute, den wiege ich jetzt mal.

Offenbar gehen die immer nur von einer Seite rein, denn es ist offenbar egal, ob mal eine Tür oder beide Türen offen lässt.

Es würde also auch eine eintürige Falle reichen!
 
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Ach, und noch etwas:

Die Nutrias sind nicht hart im Nehmen.

Ich hab erst mit 22 Subsonic geschossen, aber die Waffe lädt manchmal nach und manchmal nicht. Mit 22 Z Lang ist die Pistole ein reiner Repetierer.

Die sind mit 22 Z lang aufs Haupt sofort mausetot. Nix mehr.
 
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Während in die mobilen Fallen - abends hingestellt und morgens geholt - nur kleinere Nutrias gehen, habe ich zwei richtige Brocken in den fest montierten, zeitweise offen blockierten Fallen gefangen!

Den Zweiten davon heute, den wiege ich jetzt mal...

Was hat der denn gewogen?...

Ich bin in Südbrasilien aufgewachsen und habe öfters mit Nutrias dort zu tun gehabt, auch wenn ich sie nicht selbst gejagt habe. Mein Onkel aber umso mehr (vor 50-60 Jahren, wegen dem Pelz), und seinen Anzeichnungen nach war ein richtig grosser Bär bis an die 5kg schwer. Nach den bisherigen Posts scheint es so, als würden die Burschen interessanterweise in Europa deutlich schwerer, was mich verwundert...
 
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Mein stärkster Nutria hat 9 kg gewogen.. und da geht noch mehr.

Ein Tip zum kirren: Zuckerrübe. Mit dem Bohrer diagonal ein Loch hindruchbohren, Stab durchstecken und die Rübe an einem günstigen Ort fest in den Boden stecken.
 
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Aktuell wüsste ich nicht mehr, wie ich hier an eine Zuckerrübe kommen soll.

Das Nutria hat aufgebrochen, abgezogen und ohne Haupt 3080 Gramm gewogen.
 
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Mein stärkster Nutria hat 9 kg gewogen.. und da geht noch mehr.

Ein Tip zum kirren: Zuckerrübe. Mit dem Bohrer diagonal ein Loch hindruchbohren, Stab durchstecken und die Rübe an einem günstigen Ort fest in den Boden stecken.

Welche Erfahrungen hast Du, bitte?

Hier ist so ein Tümpelchen neben dem Bachlauf, ich habe den Eindruck, dass sie bevorzugt in das Tümpfelchen ziehen und dort äsen. Nur wenn es dort nichts gibt, ziehen sie auf den Acker und graben dort nach irgendetwas - Wurzeln oder Rüben.
 

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