REST DER REPUBLIK" Wölfin erschossen: Wird die geheime Jagd ein Fall fürs Gericht?

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Gelöschtes Mitglied 16028

Guest
Solange in der Gesellschaft nicht der Wille zur Regulierung besteht tun wir Jäger uns gut daran wenn wir uns da raushalten. Das kann uns nur auf die Füße fallen. Wir haben alle 0 Erfahrungen mit Wölfen nur weil man mal einen gesehen hat ..................
Wenn es von der Gesellschaft gewünscht wird den Wolf zu bewirtschaften dann bleibt immer noch genug Zeit sich mit dem Thema zu befassen.
 
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Das Ansprechen eines Rüdens ist relativ einfach: gerade jetzt zur Ranz heben die alle paar Meter das Bein! Einfach mal ein paar Wolfsfährten bei Schnee ausgehen!
Ja und, wie lange ist Ranz ?? Herbst/Winter ohne Schnee ? na komm...
in der Theorie funktioniert es, aber in der Praxis ? Die Abschußgenehmigungen wurden doch weit länger erteilt, als nur zu Ranzzeit.

Nachdem vielerorts schon niemand mehr Willens und in der Lage ist, Sauen zu kreisen, kann ich mir eine Lappjagd auf bestätigte Wölfe noch weniger vorstellen...;)
 
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Ich hatte ja nun schon mehr als genug Beobachtungen bei gutem Licht und dann erkennt man den Rüden eindeutig!
Ich kann zwar eine derartige individuenbezogene Freigabe überhaupt nicht verstehen, aber wenn sie nun so war, dann muss man schon sehr genau hingucken!
Im Falle Kurti war es einfacher! Der trug ein Sendehslsband!
 
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Beim wiederkäuenden Schalenwild predigt der ÖJV immer "schießen, herantreten, ansprechen". Gilt das auch für den Wolf?

Nein, er predigt „im Zweifel Zahl vor Wahl“. Das hat aber nichts mit den Geschlechtern oder Tierarten zu tun.

Schade bzw. bedenklich, dass dieser Unterschied von manchen Jägern nicht verstanden wird.
 
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Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Den Vergleich Wolf und Fuchs würde ich als hinkend bezeichnen.

Aber nicht übermäßig, wenn die Wurfhöhle bekannt ist, sollte es möglich sein dort die Alten und den aktuellen Wurf mitzunehmen. Das Problem bestand ja nun eigentlich schon seit 2018, da wäre es auf dese Weise möglich gewesen oder auch anlässlich überregionaler/revierübergreifender Jagden in den Herbst/Wintermonaten. Wenn dann nicht möglich ist die Jägerschaft zu einer konzertierten Arbeit zu bewegen, wäre mE das Scheitern auschließlich der Jägerschaft anzulasten.
Aber das ist genauso theoretisch wie
die Freigabe - aber das ist ein Akt reiner Theorie

Alternativ wäre die regionale Freigabe für alle Grauen in einem Raum in einem festgelegten Zeitfenster.


CdB
 
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Wie hat man sich das dann in der Praxis vorzustellen ?
Einsatz vollautomatischer Waffen beim Zusammentreffen mit dem Rudel ?

Ich könnte mir vorstellen, der kpl Entnahme eines Familienverbands über Einzelabschüsse setzt dieses äußerst feinsinnige Raubtier schon selbst eine Grenze vor...

Nachhaltige Störungen am Rendevouzplatz bsp. werden als Gründe für Abwanderung beschrieben.
Wenn der Nachwuchs größer und mobiler ist, kann ich mir kaum vorstellen, wie man alle mit normalen jagdlichen Mitteln bekommen will.
Einlappen z.B.?
 
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Ich hatte ja nun schon mehr als genug Beobachtungen bei gutem Licht und dann erkennt man den Rüden eindeutig!
Ich kann zwar eine derartige individuenbezogene Freigabe überhaupt nicht verstehen, aber wenn sie nun so war, dann muss man schon sehr genau hingucken!
Im Falle Kurti war es einfacher! Der trug ein Sendehslsband!

Natürlich gibt es solch sichere Ansprech-Situationen.
Sicher verstärkend wirkt hier die Ruhe der sehr großen Jagdflächen, in denen Du wirkst - zu vergleichen am ehesten mit den TrÜbungs-Platz-Wolfsterritorien. Du beschriebst ja schon mehrfach die tagaktiven Sauen.

In vglw kleinen Pachtrevieren halt ich das für eher seltener. Die selbstgemachten meisten Bilder oder videos, die in Jägerkreisen so rumgehen, bezeugen in den meisten Fällen wenig Chance auf solche genaue Ansprache.

Daher halte ich die Freigabe eines bestimmten, nicht markierten Indivuums für nicht praxisgerecht.
 
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Abschuss der Welpen an der Wurfhöhle ist sicher nicht Jedermanns Sache - meine wäre es mit Sicherheit nicht!
Aber bei revierübergreifenden DJ eine totale Freigabe wäre vielleicht der richtige Weg!
 

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