Namibia ich komme!!!

Registriert
31 Aug 2016
Beiträge
723
Irgendwann möchte ich auch dort auch einmal jagen. Ist man bei den Farmern eig gern gesehen mit normalen Mittelkaliber?
Ich möchte mit einer 7x57 dort hin.
Ein bekannter meinte 308 win geht garnicht dann würde man dort nicht jagen, da der Farmer min 7x64 & 3006 vorschreibt. Nur hab ich auch keine lust für eine Jagd, zb eine magnum zu kaufen, zurecht komme ich damit zwar, nur in De brauche ich das nicht für meine Revierverhältnisse. Das geld will ich nicht aus dem fenster werfen dann lieber ein Abschluss dazu.
 
Registriert
1 Aug 2007
Beiträge
1.690
Grandveneur,es ehrt Dich so zu denken.Aber die wenigsten bei uns sind auf der Gewinnerseite der Coronakrise,oder wenigstens Beamte, denen vom regelmäßigem Einkommen her die Krise doch egal sein kann..
Die Einkommen sinken,aber die Träume bleiben.
Da darf man schon verhandeln.
 
Registriert
22 Aug 2012
Beiträge
2.476
7x57 ist die gesetzliche Untergrenze in Namibia. Jagen kann man damit auch, aber von den großen Antilopen würde ich die Finger lassen. Für Oryx, Kudu oder sogar Eland solltest du was größeres nehmen.
Warzenschwein, Springbock, etc. geht auch damit.
7x64 /30-06 ist halt schon ne andere Klasse. Bei ersterer ist es aber schon schwierig ne passende Fabriklabo zu finden, bei der ein hartes Geschoss bis an die Leistungsgrenze verladen ist, da mag schon der Gang zum Wiederlader lohnen.
In 30-06 wird sich immer was passendes finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
21 Feb 2006
Beiträge
5.575
Als untere Grenze für Plainsgame würde ich die .308 ansehen, ausgenommen Eland und evtl. Oryx.
Für Kudu reicht das Kaliber meiner Meinung nach aus, die sind nicht sonderlich schußhart. Die Holde jagt in Namibia alles mit ihrer .308, auch Oryx, der Schuß muß halt sitzen...
Wenn man sich mal verschiedene Seiten von Farmern oder Jagdfarmern anschaut und deren Angebot von Leihwaffen, dürfte sich fast immer auch eine .308 finden lassen. Wobei ich persönlich eine 30.06 vorziehen würde.
Übrigens eine Möglichkeit für super550, sich keine neue Waffe leisten zu müssen.
Die Fluggesellschaften rufen momentan sowieso Preise für die Mitnahme von Waffen auf, dass es sich mit einer Leihwaffe gut ausgeht.
 
Registriert
31 Mrz 2009
Beiträge
10.321
Irgendwann möchte ich auch dort auch einmal jagen. Ist man bei den Farmern eig gern gesehen mit normalen Mittelkaliber?
Ich möchte mit einer 7x57 dort hin.
Kommt immer sehr auf den Farmer an. Es gibt auch Farmer die explizit Magnumkaliber fordern.

Zuerst mal die rechtliche Seite: für Wild wie Oryx und Kudu (medium game) sind 7mm (ab .270") und E0 > 2700 J vorgeschrieben.

Die jagdpraktische Seite ist, daß das Wild deutlich schwerer ist als unser normales heimisches Wild und auf deutlich weitere Distanzen gejagt wird. Dazu wird zumeist gepirscht und vom Zweibein geschossen, damit ist die Treffgenauigkeit deutlich unter dem, was in der Heimat vom Ansitz machbar ist.
Weiter gibt es Wild (z.B. Oryx) welches definitiv schußhart ist.

Wenn man mit einem 7mm Kaliber loszieht ist die Geschoßwahl noch genauer zu beachten. Für Namibia sind normale Teilmantelgeschosse oder alte Konstruktionen wie TIG / TUG definitiv nicht empfehlenswert.
Gute gebondete Geschosse (TOG, Accubond, Degol, Woodleigh), Zweikamergeschosse (Partition oder besser A-Frame) sowie monolithische Geschosse wie TTSX, Aero sollten genutzt werden.

Persönliche Meinung: da man auf weitere Entfernungen deutlich schwereres und härteres Wild erlegt und auf der Pirsch weniger präzise treffen wird (im Vergleich zu einer festen Auflage vom Hochsitz) rate ich stets zu einem Kaliber welches ein 200 grs (13 g) Geschoß auf mind. 850 m/s an der Mündung beschleunigen kann. Mehr geht immer...
 
Registriert
31 Aug 2016
Beiträge
723
Danke für die info ich werde mal auf den seiten der farmen suchen und schauen was dort gefordert wird. Was die geschosswahl an geht bin ich flexibel da ich selbst wiederlade. Ich schau mal sonst muss ich mir doch wieder eine 300win zu legen 3006 fällt raus irgendwie habe ich dagegen eine Affinität. Geschoss würde ich das Super Hamerhead noch in die runde werfen.
 
Registriert
20 Okt 2016
Beiträge
4.293
"Besonders häufig wird Affinität in unserem allgemeinen Sprachgebrauch verwendet, wenn zum Ausdruck gebracht werden soll, dass jemand in einer sehr engen Beziehung zu etwas oder jemandem steht oder eine starke Verbindung zu einer Sache oder einer Person verspürt."
@Super 550:
Ich empfehle Dir, deine Alienen Parolen auf ein Minimum zu reduzieren:whistle: oder "Aversion" zu benutzen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
22 Nov 2006
Beiträge
1.713
Danke für die info ich werde mal auf den seiten der farmen suchen und schauen was dort gefordert wird. Was die geschosswahl an geht bin ich flexibel da ich selbst wiederlade. Ich schau mal sonst muss ich mir doch wieder eine 300win zu legen 3006 fällt raus irgendwie habe ich dagegen eine Affinität. Geschoss würde ich das Super Hamerhead noch in die runde werfen.

Was soll ein halbwegs gebildeter Mitteleuropäer, der dort schon zigmal dort gejagt hat, antworten? Das einzige, was mir einfällt: bist du Lehrer?
 
Registriert
21 Feb 2006
Beiträge
5.575
Oder so...
Hammerhead schießen ich und die Holde auch in .308 und 30.06, für meine 375H&H nehme ich das TOG mit 270 grs.
 
Registriert
18 Mrz 2018
Beiträge
31
Ich werde meine Waffe mitnehmen da ich damit vertraut bin und sollte es nötig sein eine Größere leihen, das wird auch das sinnvollste sein.
Genauso habe ich das mit meinem guten alten einer für alles 98er in 7x64 auch gemacht mit dem schweren Norma Oryx Geschoss bei allem Plainsgame bis einschließlich Kudu. Mir ist damit kein Wild verloren gegangen, es waren alles Totsuchen bis 100 m. Für den Eland habe ich mir dann eine Leihwaffe des PH in 9,3x62 genommen.
 
Registriert
20 Nov 2017
Beiträge
1.853
Der Kudu ist nicht sehr schusshart. Die 7x64 kann einiges, wenn der Schütze sicher ist und das Wild nah genug steht. Für Oryx, Gnu und Eland ist sie aber deutlich zu schwach.
Eine Eo von 2.700 J ist das gesetzliche Minimum.
http://www.napha-namibia.com/legal-information/hunting-laws-rifle-importation/

Wenn wir hier Diskussionen über die richtige Munition führen, sind die Aussagen immer in den richtigen Kontext zu stellen:
- was soll gejagt werden? Auch Oryx, Gnu, Eland?
- reden wir über Fabrikmunition? Oder ist der Jäger/Jagdgast ein erfahener Wiederlader, der die Fähigkeit hat, ein ausreichend hartes Geschoss auf E&V-Maximalleistung hochzutreiben und immernoch Präzision zu erzeugen?
- wie sicher ist der Jäger/Jagdgast als Schütze, unter den veränderten/ungewohnten Bedingungen des Jagdlandes, also zügig zu Schuss kommen müssen, Pirsch und Schießen vom Schießstock, Hitze, Licht und übrigens Höhenluft, weite Teile Namibias liegen auf ca. 1.500m üNN, das ist der Feldberg im Schwarzwald.
- wie leicht sind das Nachschießen, Auffinden und Bergen des Wildes - das hängt vor allem von der Dichte des Buschs ab. Verfügt die Jagdfarm über gute Tracker (das ist in Namibia immer seltener, die Stadt-Prägung nimmt auch dort zu) oder über gute Nachsuchen-Hunde?

Wenn man bei all diesen Kriterien nicht überall positiv einen Haken dran machen kann (= alles easy), dann sollte man eher zu einem leistungsstärkeren Kaliber greifen, also alles ab 300 Win., 8x68, 9,3x62 usw., wie Lüderitz schrieb. Denn es gilt ja "angeschweißtes Wild gilt als erlegt".

Ich bekomme immer mal wieder den Eindruck, dass Jäger versuchen, da irgendwie mit "kleinen Lösungen" durchzukommen, so nach der Art "kann ich auf Oryx auch mit meiner 308/8x57/30-06?". Ich halte das schon im Ansatz für falsch (ausgenommen erfahrene Wiederlader die bei einer Patrone alles ausreizen können). Das Wild und die Jagd dort sind so schön und reizvoll, dass man wirklich mit ausreichend leistungsstarkem Equipment hingehen sollte und nicht "am Pulver sparen"
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
18 Mrz 2018
Beiträge
31
Es geht nicht darum, "mit kleinen Lösungen" durchzukommen, sondern gerade aufgrund der erschwerten Randbedingungen, der Aufregung im Ausland usw. mit der gewohnten Waffe sicher umzugehen, die man blind aus dem ff beherrscht. Die 7X64 11gramm schwere Norma Oryx hat eine E0 von 3883 J. Ich hatte mit einem Schuss eine Oryx durch beide Blätter geschossen und Ausschuss gehabt, Fluchtstrecke ca. 80 m. Besser ein 7mm Premiumgeschoss sauber platziert und eine sichere Totsuche, als eine 375 o.ä. die man nicht beherrscht durch das Gescheide gemuckt und angeschweisst als erlegt bezahlt.
Auf den Kudu habe ich 3x geschossen. Der erste Schuss halbspitz von hinten aufs Blatt, kein Ausschuss (Geschoss saß unter der Decke), der zweite flüchtig nur Wildbret am Träger und der dritte durchs Herz brachte ihn zu Fall und ließ ihn verenden. Mit einem stärkeren Kaliber hätte der erste Schuss den Kudu möglicherweise sofort zusammenbrechen lassen, aber nötig waren der zweite und dritte Schuss defintiv nicht, der Kudu wäre nicht mehr weit gekommen. Damit muss man eben rechnen, wenn man am unteren Rand unterwegs ist.
 
Registriert
10 Jan 2016
Beiträge
1.400
Der Kudu ist nicht sehr schusshart. Die 7x64 kann einiges, wenn der Schütze sicher ist und das Wild nah genug steht. Für Oryx, Gnu und Eland ist sie aber deutlich zu schwach.
Eine Eo von 2.700 J ist das gesetzliche Minimum.
http://www.napha-namibia.com/legal-information/hunting-laws-rifle-importation/

Wenn wir hier Diskussionen über die richtige Munition führen, sind die Aussagen immer in den richtigen Kontext zu stellen:
- was soll gejagt werden? Auch Oryx, Gnu, Eland?
- reden wir über Fabrikmunition? Oder ist der Jäger/Jagdgast ein erfahener Wiederlader, der die Fähigkeit hat, ein ausreichend hartes Geschoss auf E&V-Maximalleistung hochzutreiben und immernoch Präzision zu erzeugen?
- wie sicher ist der Jäger/Jagdgast als Schütze, unter den veränderten/ungewohnten Bedingungen des Jagdlandes, also zügig zu Schuss kommen müssen, Pirsch und Schießen vom Schießstock, Hitze, Licht und übrigens Höhenluft, weite Teile Namibias liegen auf ca. 1.500m üNN, das ist der Feldberg im Schwarzwald.
- wie leicht sind das Nachschießen, Auffinden und Bergen des Wildes - das hängt vor allem von der Dichte des Buschs ab. Verfügt die Jagdfarm über gute Tracker (das ist in Namibia immer seltener, die Stadt-Prägung nimmt auch dort zu) oder über gute Nachsuchen-Hunde?

Wenn man bei all diesen Kriterien nicht überall positiv einen Haken dran machen kann (= alles easy), dann sollte man eher zu einem leistungsstärkeren Kaliber greifen, also alles ab 300 Win., 8x68, 9,3x62 usw., wie Lüderitz schrieb. Denn es gilt ja "angeschweißtes Wild gilt als erlegt".

Ich bekomme immer mal wieder den Eindruck, dass Jäger versuchen, da irgendwie mit "kleinen Lösungen" durchzukommen, so nach der Art "kann ich auf Oryx auch mit meiner 308/8x57/30-06?". Ich halte das schon im Ansatz für falsch (ausgenommen erfahrene Wiederlader die bei einer Patrone alles ausreizen können). Das Wild und die Jagd dort sind so schön und reizvoll, dass man wirklich mit ausreichend leistungsstarkem Equipment hingehen sollte und nicht "am Pulver sparen"
Die 2700 J liefert aber jede der von Dir genannten Patronen 🧐
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
123
Zurzeit aktive Gäste
694
Besucher gesamt
817
Oben