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Das musst du verstehen, manche haben eben ständig ein schlechtes Gewissen und brauchen dann Gesetze um sich zu rechtfertigen.
Vielleicht
liegt‘s auch am ausgefallenen Biologieunterricht in der Schule. Ein Raubtier ernährt sich von anderen Tieren, bis hinab zum Einsiedlerkrebs. Ein Pflanzenfresser ernährt sich von Pflanzen, bis hinab zum Krill-Krebs, der Algen verzehrt. Ein Omnivor kann sowohl Tiere als auch Pflanzen fressen, vom Menschen über den Schimpansen bis zum Schwein oder Dachs.
Alle haben ein angepasstes Verdauungssystem und können nur von ihrer angestammten Nahrung leben. Das ist weder gut noch böse, es ist Natur. Natur hat keine Ethik und braucht auch keine.
Wenn ich mir meine Nahrung aus dem Wald hole, egal ob Steinpilz oder Reh, ist das meine Natur, nichts weiter. Das bedarf weder einer Ethik, noch einer Begründung.
Dieses in der Gesellschaft aufkommende Ethik Geschwurbel dient ausschließlich dazu, anderen die eigene Lebensweise aufzuzwingen und Politikern dazu, sich damit aus der unangenehmen Affäre zu ziehen, weil „der Ethikrat hat gesagt ...“. Gerade so, als sei der Ethikrat ein Verfassungsorgan.
Und schon hat man von höherer Warte aus Gründe, das Einfamilienhaus zu verbieten und Fleisch aus öffentlichen Kantinen zu verdrängen oder einfach jemandem klar zu machen, dass er biologisch nun mal Mann oder Frau ist und damit leben muss und das nicht die Gesellschaft dafür zahlen muss, wenn er das chirurgisch und hormonell ändern möchte, weil er grade Lust dazu hat.
Ethik hat jeder katholische Priester in Köln und jeder sunnitische Mullah in Abottabad - sollen sie gerne. Bloß mich sollen sie damit verschonen.
Gruß,
Mbogo