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Wir haben hier im Saarland auch einige Projekte laufen, in der Art wie @äsungsfläche es beschrieben hat. Einige auch wissenschaftlich von der Uni SB begleitet. Durch Anlage von verschiedenen Blühflächen und Streifen konnte die Artenvielfalt bei Laufkäfern und Singvögeln nachweislich um ein Vielfaches gesteigert werden. Für uns sind die Laufkäfer wichtig, da sie die Nahrungsgrundlage der Küken der Bodenbrüter in den ersten Wochen nach dem Schlüpfen darstellen. Im Gesamtprojekt ist auch eine intensive Prädatorenbejagung essentiell. Alleine durch ein Mähverbot von Wiesen, die angepachtet wurden und mit erster Mahd erst im Spätsommer, tut dem Hasenbesatz sehr gut. Wo es schon mal angesprochen wurde. Rabenkrähe haben bei uns keine Jagdzeit, doch um eine Sondergehmigung zu erhalten, genügt in der Regel ein Antrag per e-Mail bei der zuständigen Behörde. Ist alles Arbeit, klar, aber Jäger zu sein bedeutet auch aktiver Naturschützer zu sein. Das ist vielen nicht bewusst. Mir scheint, dass mancher seine Berufung zum Jäger eher darin findet viel zu junge Sauen mit der NZT zu eliminieren.