Lodenklamotten Sommer

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Gelöschtes Mitglied 25569

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Eine Lodenhose im Sommer kann ich mir pers. gar nicht vorstellen.
Da habe ich eine Decke mit, wenn es frisch wird, oder die Lodenkotze.

Wie trägt sich eigentlich eine dünne Lederhose im Sommer?
Wie bereits geschrieben, sehr gut! Ich trage das ganze Jahr eine lange Lederhose. Wenn die Hose insgesamt nicht zu schwer ist, kann man sie gut auch an wärmeren Tagen tragen. Ich trage auf der Jagd gerne die Hosen von Hotz, sowohl die Hose mit Kevlar-Beinlingen als auch das ganzlederne Modell. Die mit Kevlar ausgestattete Hose ist ideal zum Durchgehen und für vom Morgentau nasse Wiesen, allerdings ist sie nicht absolut leise. Die Volllederhose von Hotz hingegen ist ein echter Allrounder und begleitet mich das ganze Jahr im Wald, auf Pirsch und Ansitz. Ausserdem trage ich im Sommer gerne die relativ leichte „Strasbourg“ Leder-Hose von Deerhunter, bei der ich ausserdem das Innenfutter entfernt habe. Am Anfang ist sie etwas steif und im Leder relativ hell und empfindlich, das gibt sich mit der Zeit der Nutzung. Schließlich sei noch auf die „Elk“ von Swedteam verwiesen, die nicht komplett aus Leder ist sondern nur vollflächige Lederauflagen an der Vorderseite der Beine und am Gesäss hat. Diese Hose trägt sich sehr angenehm, die vorderen Lederbeinlinge sind so geschnitten, dass sie über die Stiefel gehen und gut gegen Nässe und Schmutz schützen. Diese robuste Hose, die streng betrachtet keine richtige Lederhose ist, ist ein Klassiker und beliebt bei Hundeführern und Durchgehschützen. Ich trage sie auch gerne bei Revierarbeiten. Mit den hier beschriebenen Hosen hat man (fast) keine Probleme mehr mit Zecken, insbesondere wenn man ausserdem hohe Stiefel trägt. Ich jage allerdings überwiegend im Wald, wo es auch im Sommer doch meist etwas kühler als im offenen Feld ist.
 
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Gelöschtes Mitglied 25569

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Mich würde auch einmal interessieren, was die Lodenhosen von Hubertus kosten. Sie sehen ja gut aus aber ob sie auch wirklich praxistauglich und robust sind? Damit durch Schnee, Matsch, Regen, Dornen und Gestrüpp? Zumindest bei der roten „Nachsuchen“-Variante habe ich so meine Zweifel. Merkwürdig, dass die nicht offiziell im Katalog sind. Je nach Preis, ist für mich aber dann eine Pfanner-Hose die bessere Wahl. Im übrigen gibt es auch im Angebot von Waldkauz eine Lodenhose, die mir aber im Schnitt gar nicht gefällt. Nomen est omen: Die Jagdhose „Bux“ von Waldkauz sieht leider auch so aus, wie sie heißt. Aber das ist, wie so vieles auf der Jagd, natürlich auch eine Geschmacksfrage.
 
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Dornen sind sicherlich die Grenze, das sollte eigentlich aber auch klar sein.
Schnee, Matsch und Regen, da ist der Loden nicht so ohne.

Ich nutze die Gamsleiten durchaus auch wenn es um eine Wanderung bei entsprechendem Wetter bzw. Temperaturen geht. Oder ich auf Schwammerl pirsche.
 
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Also ich komme ins Schwitzen, wenn ich bei Temperaturen über Null nur an meine Alpin Eco denke.
Bei den 10 Grad minus, wie letztens ist sie ganz angenehm, aber die Beweglichkeit wird eingeschränkt.
Vielleicht friere ich schnell. Die Alpin habe ich von September bis Mai an, nicht durchgehend versteht sich. Der Ansitz am Morgen ist generell recht frisch. Oder windige Regentage. Seite öffnen bringt viel.

Bei minus 10 reicht mir die Lodenhose nicht alleine. Abgesehen von schwerer körperlicher Anstrengung.
Eine Lodenhose im Sommer kann ich mir pers. gar nicht vorstellen.
Da habe ich eine Decke mit, wenn es frisch wird, oder die Lodenkotze.

Wie trägt sich eigentlich eine dünne Lederhose im Sommer?
Hatte mal so eine dünne Motorradlederhose. Hab die die das ganze Jahr über getragen. Wenns warm wird zieh ich ne kurze Hose an.
 
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Weder eine Lodenhose, noch eine Lederhose wenn es warm wird.
Ich habe bzw hatte die auch.
Okay, die Lederhose war aus Büffelleder im Jeansschnitt und nicht besonders teuer, das Viskose futter hatte ich entfernt, es wurde nicht besser.
Ist aber auch 20 Jahre her und mein Fazit, danke nein.

Die Alpin Eco im Mai.:eek:🥵

Wenn es so langsam auf Null Grad Celsius zugeht wird sie ertragbar, bei echter Kälte sehr gut.
Also eher selten zu tragen, ansonsten lieber was leichtes nicht so warmes und bei Bedarf eine Überhose.
 
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Ich werfe mal die Sachen von Waldkauz in den Ring. Habe von denen die Wilderich und mag die auch im Sommer bei kühleren Ansitzen.

VG T.
 
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Die Jagdhose „Bux“ von Waldkauz sieht leider auch so aus, wie sie heißt. Aber das ist, wie so vieles auf der Jagd, natürlich auch eine Geschmacksfrage.

also ich mag sie. Aber die Hose ist nur was für Kerle;); die klassische Figur (oberhalb Gürtel Basse; unterhalb Gürtel Storch) paßt in die Bux nicht rein.

Außerdem muss man bei Waldkauz immer abwägen, ob man mit den Klamotten wirklich ins Revier (was ich ihnen zweifellos zutraue) oder in Düsseldorf auf die Kö (wo sie auch gut hinpassen) will.
 
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also ich mag sie. Aber die Hose ist nur was für Kerle;); die klassische Figur (oberhalb Gürtel Basse; unterhalb Gürtel Storch) paßt in die Bux nicht rein.

Außerdem muss man bei Waldkauz immer abwägen, ob man mit den Klamotten wirklich ins Revier (was ich ihnen zweifellos zutraue) oder in Düsseldorf auf die Kö (wo sie auch gut hinpassen) will.

Also Amselfigur: Kleiner Kopf, dicker Bauch, dünne Beine :)
 
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Gelöschtes Mitglied 25569

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Egal mit welcher Figur, ist die Kö nicht mein Revier.😎
 
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Außerdem muss man bei Waldkauz immer abwägen, ob man mit den Klamotten wirklich ins Revier (was ich ihnen zweifellos zutraue) oder in Düsseldorf auf die Kö (wo sie auch gut hinpassen) will.
Ich finde - insbesondere bei den Gesellschaftsjagden - kann man sich durchaus so kleiden, dass man nicht wie der letzte Heckenpenner rumläuft. In erster Linie geht es um die Funktionalität, das ist klar. Man muss auch nicht so rumrennen, als ob man beim Hochadel jagt. Aber lieber so, als in abgerockten BW Klamotten aufzutreten.

Zum Ansitz im von Frühjahr bis Herbst ziehe ich die Jacke gerne an, da hat sie mir bisher gute Dienste geleistet. Sie ist robust und wärmt. Und wenn ich damit außerhalb des Reviers in Erscheinung trete, sende auch auch ein Statement.

Ein Kollege hat die Fleecejacke und hat die entweder als erste oder zweite Schicht dauernd an. Praxiserprobt und für tauglich befunden.
 
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Hallo,
weil ich gerade im Netz darüber gestolpert bin,
Volker Lapp bietet auch eine Lodenjacke an, mit herausnehmbaren Innenfutter.

Grüße
 
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Weil wir jetzt schon etwas allgemeiner bei Loden sind. Ich habe mir vor ein paar Jahren die Pfanner Gladiator Lodenhose zugelegt, die ist definitiv nur für die etwas kältere Jahreszeit. Vor kurzem gab es in einem österreichischen Online Shop die Fjallraven Wollhose. Die sitzt wie eine Barents, hat viele Taschen und ist auch für die Übergangszeit gut geeignet. Die Deubelskerl trage ich eigentlich das ganze Jahr über beim Abendansitz. Mal mit mehr, mal mit weniger drunter. Ich verzichte da gerne auf den ganzen Kunststoff - Schnickschnack. Halten tun die Teile eigentlich ewig, auch wenn die Deubelskerl an der einen oder anderen Stelle schon ein wenig ausgebleicht ist.
 

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