Doppelbüchsen - Die Königinnen unter den Jagdwaffen

Welche Kaliber empfehlt ihr für die europäische Gegend?

  • 7x57 R

    Stimmen: 75 12,2%
  • 8x57 IRS

    Stimmen: 363 58,9%
  • 8x75 RS

    Stimmen: 18 2,9%
  • 8,5x63R

    Stimmen: 42 6,8%
  • 9,3x74R

    Stimmen: 162 26,3%
  • 375 H&H flanged

    Stimmen: 16 2,6%
  • andere (wenn ja welche)

    Stimmen: 45 7,3%

  • Umfrageteilnehmer
    616
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Mich stört viel mehr bei der auf erstem Bliick "anziehenden" Waffe die Verarbeitungsqualität z.B. der Einpassung Laufbündel und Vorderschafteisenteile ans/ins Baskül, die Gravurqualität marke "erstes Lehrjahr" an der Kastenunterseite, die Verarbeitungssignaturen einer "ganz auf grob geraspelten Feile" am Stoßboden - und das wird auch noch in Großfoto vor Augen geführt. Man merkt: die Wende stand kurz bevor.
 
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Mich stört viel mehr bei der auf erstem Bliick "anziehenden" Waffe die Verarbeitungsqualität z.B. der Einpassung Laufbündel und Vorderschafteisenteile ans/ins Baskül, die Gravurqualität marke "erstes Lehrjahr" an der Kastenunterseite, die Verarbeitungssignaturen einer "ganz auf grob geraspelten Feile" am Stoßboden - und das wird auch noch in Großfoto vor Augen geführt. Man merkt: die Wende stand kurz bevor.
Klar, da gabs im Einzelfall sicher gut und weniger gut gemachte.... aber das 20er System mit der Verriegelung soll nicht so schlecht sein.

Man muss halt aufmerksam sein und zuschlagen wenn man glaubt, dass es passt.

Ich hab noch eine mit rudimentärer Gravur buntgehärtet zu hause rumstehen... frist kein Brot.

Gruß

HWL
 
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Macht alles nix. ´ne gute, deutsche 20er oder 16er DF hält zumind. bis .375H&H Mag (nicht flanged) alles "spielend aus". (Hört man mal so). 😆
 
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Die 20er mit ihrem schlanken Kasten und dem ordentlich passenden Schaftholz ist von der technischen Auslegung her - A&D mit Kerners berühmter Modifikation - eine Augenweide und mit der doppelten laufhakenverriegelung plus kräftigem Greener auch für den Umbau zur DoBü eine Überlegung wert!
Nur: gegen Ende der wenig ruhmreichen ostzonalen Wirtschaftspolitik litt auch der Waffenbau zunehmend - da waren Qualitätsprodukte sehr, sehr rar und auch die individuelle Leistungsbereitschaft nahm Schaden - siehe vorliegende Flinte, oh Graus.
 
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Ich meinte mehr das 10,3-Doppelbüchsen-feeling.......

Eine 20er Simson,...gibts grad ne schöne bei egon, is die ideale Ausgangsbasis, hab ich mir sagen lassen.


Gruß

HWL
1939 wusste man noch Büchsflinten zu garnieren bei BSW/Simson. Die Waffe schießt Kugel und Winchester Slug auf 50m deckend . Das hat schon leichtes DB Feeling geweckt.
 
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Ich hatte mir vor längerer Zeit eine 12-er Merkel 303E, war ein tolles Schnäppchen, zugelegt und wollte mir ein zusätzliches Laufpaar mit einem anderen Choke machen lassen. Blöderweise habe ich nicht in Suhl angefragt, es war noch Honeckerzeit, da ich der Meinung war, dass ich die Lieferung nicht erleben würde. So bin ich zu einem Ferlachermeister (?), der damals noch in Wien ein Geschäft hatte, gegangen und ihn beauftragt. Der Wechsellauf hat 4500DM gekostet und je nach Regen oder Sonnenschein beim schliessen geklemmt, so dass er imDachboden verschwunden ist. War halt leider unsauber gearbeitet. Die conclusio daraus ist: Wenn man einen Wechsellauf nachträglich einbauen lassen will, dann ist es vermutlich am besten, man lässt dies, falls möglich, von der Gewehrherstellerfirma machen.
Und die Schlusspointe: Teurer war des "Gfrast auch noch."
 
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Dann muß die Herstellerfirma aber auch noch existent sein und das nicht nur vom Namen her.
Stelle mir gerade vor, jemand schickt seinen S&S Mod. XXV Seitenschloßdrilling, Bj. 1910, mit der Bitte, ein zusätzl. DBD-Laufbündel dafür zu fertigen, zu ...., nach .... 🤣
 
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Dann muß die Herstellerfirma aber auch noch existent sein und das nicht nur vom Namen her.
Stelle mir gerade vor, jemand schickt seinen S&S Mod. XXV Seitenschloßdrilling, Bj. 1910, mit der Bitte, ein zusätzl. DBD-Laufbündel dafür zu fertigen, zu ...., nach .... 🤣
Und was soll da passieren?
Die nehmen den Auftrag entweder an und schicken das Teil zu MF nach Rapp............. der das Laufbündel für sie baut.
Ansonsten könnten sie prüfen (bzw. bei MF prüfen lassen) und darauf hinweisen, daß die Basküle vom Mod. XXV nicht gerade ideal für einen DBD ist.
 
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Da der Thread so gut läuft, hab ich mal ein Paar Links angehängt, die gut zum Thema passen(y):
  1. http://forums.nitroexpress.com/postlist.php?Cat=0&Board=doubles
  2. http://forums.nitroexpress.com/showflat.php?Cat=0&Number=28566&an=0&page=0#Post28566
  3. http://forums.nitroexpress.com/showflat.php?Cat=0&Number=229593&an=0&page=0#Post229593

Ich hätte noch eine Frage zum Kauf einer gebrauchten DB.
Würdet ihr eher einen deutschen Hersteller (Heym, Krieghoff, Vorkrieg, etc.) empfehlen, oder direkt nach einer gebrauchten Ferlacher Ausschau halten:unsure:. Das Kaliber ist eigentlich egal, nur größer als 375 H&H sollte es nicht werden, auch alte Patronen wie 7x72R, 8x60RS, 8x65RS, die 9,3er Express und ähnliche Exoten wären für mich in Ordnung. Was sind eure Tipps? Zu meiner jetzigen DB kam ich sehr spontan.😅

Danke und VG.
Kipplauf_Fan:cool:
 
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Bei alten ferlacher Waffen aufpassen. Zu K.u.K.-Zeiten, weiß jetzt nicht, ob in den Zeiten der 1. Republik und des Ständestaates auch noch, gab´s das sog. "Pulvermonopol", d.h. in Österreich durfte nur Pulver und Munition verkauft werden, die auch dort hergestellt wurde.
Um doch die illegale Nutzung ausländ. Munition zu verhindern, fertigten die österr. Bümas die Lager ihrer Waffen so eng, daß die meiste Munition aus dem Ausland nicht in die Waffe paßte.
 

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