Jagdparcours - Schussbegrenzung

[MarWin]

>Pflichtschießen wirds geben,wenn alle anderen Stricke reißen entdeckt der Jagdverband sowas.Allerdings nur für Bewegungsjagden mit der Kugel...muss doch dem waldrettenden Trend entsprechen!

 

[P.O.Ackley]

Die Untätigkeit der Wähler aber nicht vergessen.
Die wählen einmal die Vorstände der Verbände und auf der anderen Seite die Politiker, die dann diese Gesetze beschließen.

Ich bin sehr gespannt wieviel erfolgreicher dann die Leute sind, wenn keine Verbände mehr da sind

Nun, dass steht natürlich immer im Gegensatz. Wer will den heut noch einen Posten über nehmen. Ich bin seit drei Jahren auch 2. Gausportleiter. Das heißt dann auch, wenn die Wettkämpfe sind 10-15 Samstage die da drauf gehen. Aber einer muss es machen.
Auf der anderen Seite ist vor allem eben meine Erfahrung mit dem DSB, dass Versuche sich ein zu bringen immer gescheitert sind. Vor allem die Scheuklappen gegenüber dem gesamten Schießsport sind nicht weg zu brechen. Dazu Bezirks/Landesschützenmeister die Licht und Luft, max.KK forcieren. Ja, selbst die Zentrale Lagerung von den restl. Waffen im Schießsport befürworten. Wo soll man da an setzten.
Wie gesagt, am Ende gibts halt keine Beiträge mehr. Und keinen Schießsport mehr. Ist mir aber mittlerweile mehr oder weniger egal. Ich hab viele Jahre gekämpft und mich auch bei vielen unbeliebt gemacht. Aber der Masse ist egal. Und somit mir auch.

 

[Mitch]

Tja, wir Jäger und Sportschützen lassen es ja mit uns machen...
Schießstände werden geschlossen oder es werden Auflagen gemacht, die finanziell nicht mehr zu stemmen sind. Zum Dank werden Schiessübungsnachweise gefordert, wie Mantelträger schon sarkastisch (aber treffend) schreibt. Kann man nicht oft genug erwähnen...
@MarWin ja, das lästige Schrotschießen...unseren eigenen Verbänden liegt da wenig dran...aber der Großteil unserer Mitglieder will es auch nicht. Ausser Lippenbekenntnissen kommt da nicht viel...wenn ein Schrotstand da wäre, würden wir auch kommen...Die Möglichkeiten für Büchsenschießen sind auch sehr begrenzt...jetzt soll die Schießausbildung incl. Jägerprüfung auf den lfd. Keiler hinauslaufen! Hallo? Wo, denn? Und wer solls bezahlen? Wir Debben...naja, wir bezahlen ja auch unsere "eigenen" jagd- und waffenrechtliche Überprüfungen :-( Nur weiter so, meine Motivation geht so langsam den Bach runter...

 

[Mantelträger]

Solange wie man immer die gleichenVoraussetzuunge schafft, kann sich eben auch nichts ändern.
Und so geht man seinen Weg. Er wird schmaler und am Horizont schauts düster aus.
Nur ist das selbstverursacht.

 

[MarWin]

Flintenschießen ist ebenso ein unverzichtbarer Teil der Jagd wie der Kugelschuß!
Auch wenn das dem Zeitgeist im Sinne der "Wald-durch -Rehabschuß-Rettung" entgegen diskutuiert wird.

Noch ist der Schrotschuß Bestandteil der Ausbildung!

Durch Schußbegrenzungen macht man diesen Teil der Ausbildung unmöglich ,genau wie das sehr notwendige (und auf dem Papier gewünschten) Üben derjenigen Jäger, die eben nicht nur die Kugeljagd ausüben.

Genau dort besteht der Handlungsbedarf des Jagdverbandes mit entsprechenden Richtigstellungen in der Presse und aktiver juristischer Hilfe für Standbetreiber (seien es nun kommerzielle Betreiber oder Vereine).

Was den Sport betrifft sieht es ähnlich aus,nur wird da jeder Verband sein kleinkarriertes Eigeninteresse ( Disziplinen) im Auge haben.
Schrot,Wurftauben??? da ist doch keiner mehr zuständig, oder will sich drum kümmern.

Und da darf sich dann keiner wundern, wenns gaaaanz ruhig wird.

 

[Mantelträger]

Die juristische Unterstützung wird von den Mitgliedern an dem Punkt blockiert, wo die notwendigen Beitragserhöhungen dafür eingefordert werden
Die Zeiten haben sich geändert udn zuallererst wird eben das Meiste über das Portemonnaie erreciht.
Wer hundert € sparen will, wird am ende tausende verlieren.

 

[Gelöschtes Mitglied 8583]

Mit einem richtigen Crowd Funding kann man schnell sehr große Beträge akquirieren. Auch für soche Rechtsstreite.

 

[Jagerloisel]

Auf der anderen Seite ist vor allem eben meine Erfahrung mit dem DSB, dass Versuche sich ein zu bringen immer gescheitert sind

DSB hatt jetzt gerade auf einem großen Stand hier in der Nähe die Genehmigung zur Standaufsicht (hier alleine schießen) für Jagdscheininhaber gestrichen, es muß eine Schulung nachgemacht werden

Auf was Leute in Coronalangeweile alles kommen.

 

[Conram]

Flintenschießen ist ebenso ein unverzichtbarer Teil der Jagd wie der Kugelschuß!
Auch wenn das dem Zeitgeist im Sinne der "Wald-durch -Rehabschuß-Rettung" entgegen diskutuiert wird.

Wenn wir den rauen Schuss aufs Rehwild zulassen würden, hätten wir evtl. auch ein paar andere Probleme weniger ... einfach mal drüber nachdenken. ;-)

 

[MarWin]

Richtig: selbst verschuldet und kein Interesse.

Es ist ja auch einfach den Sonntagsreden der Funktionäre zu applaudieren, mit der sie die teutsche Jagd retten,zusammen mit Wald ,Luft,Ökosystem und Biofleisch .

Und sind die 200 Tauben in Bayern für die Prüfung geschossen,taucht der Jungjäger mal kurz im W&H forum auf , sucht eine 300 Euroflinte zum "einmal im Jahr auf den Stand" und ward nicht mehr gesehen.

nur 1/4 des Interesses für die Flintenjagd wie an Schalldämpfern,Präzisionsbüchsen und WBKs und sonstigem technischen Bohei ,wäre schon eine Initialzündung um mal wenigstens auf Kreisebene zu meckern.

Wenn 50 km Anfahrt für viele schon ein Hinderungsgrund sind zum Stand zu kommen,dann geht die Aufregung um Schußbegrenzungen,Standschließungen,Ausbildungsverhinderung etc. an denen komplett vorbei.Somit auch kein Grund für einen Funktionär etwas den Hintern zu heben.

 

[MarWin]

Wenn wir den rauen Schuss aufs Rehwild zulassen würden, hätten wir evtl. auch ein paar andere Probleme weniger ... einfach mal drüber nachdenken. ;-)

Der würde dann aber auch nur auf dem lfd Keiler geübt.

 

[Conram]

Der würde dann aber auch nur auf dem lfd Keiler geübt.

... die arme Scheibe ... bzw. der arme Mensch, der sie zukleben darf.

Aber schau, schon wird intern ein gutes Argument gleich wieder abgelehnt.

Immer wieder den gleichen Argumentationslinien zu folgen bringt uns hier nicht weiter; macht es den Gegnern nur einfach da vorhersehbar/planbar.

 

[Gelöschtes Mitglied 25156]

>Pflichtschießen wirds geben,wenn alle anderen Stricke reißen entdeckt der Jagdverband sowas.Allerdings nur für Bewegungsjagden mit der Kugel...muss doch dem waldrettenden Trend entsprechen!

Auch eine Taktik: Pflichtschiessen fordern, aber immer weniger Stände zulassen bzw. bestehen lassen.

 

[MarWin]

... die arme Scheibe ... bzw. der arme Mensch, der sie zukleben darf.

Aber schau, schon wird intern ein gutes Argument gleich wieder abgelehnt.

Immer wieder den gleichen Argumentationslinien zu folgen bringt uns hier nicht weiter; macht es den Gegnern nur einfach da vorhersehbar/planbar.

wo willst den rauhen Schuss sonst üben? mit 8mmRoller draussen auf Tontauben bringt wohl nix.wär auch extrem gefährlich und würde noch mehr Auflagen nach sich ziehen.

Es geht hier mal um den Tontaubenstand,also den klassischen jagdlichen Flintenschuß (Bestandteil der Ausbildung ,Weiterbildung und der überall legalen jagdlichen Ausübung).

 

[Gelöschtes Mitglied 8583]

Wenn wir den rauen Schuss aufs Rehwild zulassen würden, hätten wir evtl. auch ein paar andere Probleme weniger ... einfach mal drüber nachdenken. ;-)

Den Schrotschuss werden wir zukünftig auch brauchen für die Lappjagd auf Wolf.